RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Dienstag, der 07.Oktober, 02:23 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. April 2006

Nur etwa zwei Prozent der 52-tausend Wahlberechtigten haben sich bisher um Briefwahlunterlagen für die Oberbürgermeisterwahl am 07. Mai bemüht. Das seien im Verhältnis zur Bundes- und Landtagswahl sehr wenige, was auf eine geringe Wahlbeteiligung schließen lasse, sagte gestern Marlies Schirmer aus der Stadtverwaltung. Sie ist für die Organisation der Wahlen zuständig. Auch sei die Zahl der noch unentschlossenen Wähler möglicherweise noch sehr hoch, sagte Frau Schirmers Mitarbeiter Friedbert Lanz. Die Stadtverwaltung gab gestern 30-tausend Euro frei, das ist die Aufwandsentschädigung für die Wahlhelfer. (jm)

Die OB-Kandidaten von CDU und SPD streiten sich über das mögliche neue Weimarer Verkehrskonzept. CDU-Kandidat Stephan Illert warf seinem SPD-Konkurrenten Stefan Wolf laut Presseberichten vor, bereits ausgearbeitete Lösungen zurückgehalten zu haben, um sie im Wahlkampf für sich verwenden zu können. Hintergrund der Beschuldigungen Illerts sind Äußerungen Wolfs von Ende März, nach denen es Jahre dauern könne, bis ein neues Verkehrskonzept vorliege. Nun wolle die Stadtverwaltung aber zur Stadtratssitzung am 21. Juni plötzlich ein Konzept vorlegen. Wolf entgegnete, daß es sich nur um Eckpunkte nötige Sofortmaßnahmen handele und nicht um ein fertiges Konzept. Dies hätte Illert wissen können, sitze doch in der zuständigen Lenkungsgruppe sein Parteifreund Peter Koncinsky. (jm)

CDU-OB-Kandidat Stephan Illert hat sich prominente Unterstützung für seinen Wahlkampf geholt. Bayerns Innenminister Günter Beckstein spricht heute abend in Schöndorf zum Thema Sicherheit in den Städten. Anwesend sein werden auch die christdemokratischen Bundes- und Landtagsabgeordneten Antje Tillmann und Peter Krause. (jm)

Auf dem Landfried wird seit gestern an einem Musterhaus für eine Reihenhaussiedlung gebaut. Das meldete heute die TA. In dem Gebiet zwischen Borchert- und Kromsdorfer Straße sind dreigliedrige Gebäude mit zwei Etagen geplant, die zwischen 100 und 150 Quadratmetern Wohnfläche bieten. Die Häuser haben keine Keller und werden dadurch billiger. Mietwohnungen auf dem Landfried wird es nicht mehr geben, die neuen Häuser sollen alle verkauft werden. Noch dort lebenden Mietern will die Wohnstätte andere Wohnungen in der Stadt anbieten. (jm)

Seit einem Verkehrsunfall gestern abend auf dem Stadtring schwebt ein 13-jähriges Mädchen in Lebensgefahr. Das wurde heute am frühen Morgen aus der Verkehrspolizei Jena mitgeteilt. Wie es hieß, versagten bei einem Peugeot-Transporter kurz vor der Kreuzung Schwanseestraße offensichtlich die Bremsen, als dessen 43-jährige Fahrerin auf Höhe Pfeifferstraße verkehrsbedingt halten mußte. Sie verlor so bergab die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte seitlich auf einen vor ihr haltenden Opel auf. Danach geriet der Transporter auf den Gehweg, fuhr ein Verkehrsschild um und erfaßte das Mädchen, das dort mit seiner Mutter unterwegs war. Bevor die Unfallverursacherin nach 20 Metern zum Stehen kam, rammte sie noch einen weiteren Transporter. Das verletzte Kind wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Jenaer Nothilfe-Zentrum geflogen. Die Fahrerin des Peugeot-Transporters und die Mutter des Kindes erlitten einen Schock. Der Stadtring mußte stundenlang zwischen Erfurter- und Schwanseestraße gesperrt werden. (jm)

Gewerbegebiete nicht ausgelastet
Weimars Gewerbegebiete in den Ortsteilen sind nicht ausgelastet. Ein- bis zwei Drittel ihrer Fläche seien ungenutzt, teilte die Stadtverwaltung mit. Das werde sich auch bis 2015 nicht wesentlich ändern, hieß es in der Antwort auf eine große Anfrage der Grünen zur Lage der Weimarer Wirtschaft. Danach befinden sich in den Gewerbegebieten insgesamt 116 Betriebe. Im Stadtgebiet dagegen lägen die Sitze von über 4600 Firmen. Klar wurd auch, daß die Stadtverwaltung noch lange nicht alle in Weimar ansässigen Betriebe kennt. Dabei handele es sich meist um die, die nicht durch IHK und Handwerkskammern erfaßt würden, sagte Friedbert Lanz von der Statistik-Stelle der Stadtverwaltung. Die meisten Weimarer Betriebe bieten Dienstleistungen an. Sie beschäftigen mehr als 17-tausend Mitarbeiter. Im produzierenden Gewerbe dagegen sind nur 3400 Beschäftigte registriert. (jm)

Die Wirtschaftsausschüsse des Kreises Weimarer Land und der Stadt Weimar sind gestern im Weimarer Rathaus zusammengetroffen. Thema war die Analyse zum gemeinsamen Masterplan, die von der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung GMA vorgestellt wurde. Weimars Wirtschaftsausschußvorsitzender Wolfgang Hölzer vom Weimarwerk nannte es unglücklich und ungeschickt, daß zeitgleich noch weitere Analysen zum gleichen Thema erarbeitet wurden, wie die von IHK und Landesentwicklungsgesellschaft. Zu Weimar sagte der Weimarwerk-Politiker Hölzer auf Radio LOTTE Weimar, die Stadt biete hervorragende Möglichkeiten für Unternehmen aus Forschung, Entwicklung und Produktion, sich hier anzusiedeln. Das sei aber nicht neu. In den letzten Jahren seien immer weniger Menschen in Weimar regulär beschäftigt gewesen. Das könne nur durch Neuansiedlung von produzierendem Gewerbe kompensiert werden, so Hölzer. (jm)

Grüne Wahlverwandte für Weimarer Gärten und Parkanlagen
Für die öffentlichen Weimarer Parks und Gärten engagiert sich ein neuer gemeinnütziger Verein. Er nennt sich "Grüne Wahlverwandschaften". Vorsitzender ist die ehemalige Musikhochschul-Magnifenz Wolfram Huschke. Ziel des Vereines ist es, Weimars einzigartige Garten- und Parklandschaft zu pflegen und zu bewahren. Kinder, Jugendliche und Senioren sollen an die Zeugnisse Thüringer Gartenkultur herangeführt werden. Dazu wolle man mit der klassikstiftung und der Stadtverwaltung kooperieren, sagte Huschke gestern vor den Weimarer Medien. Zu den bisher 14 Vereinsmitgliedern zählen Landschaftsarchitekten und engagierte Naturschützer sowie Praktiker aus dem Gartenbau. (jm)

Shakespeare-Tage begannen gestern
Seit gestern finden in Weimar die Shakespeare-Tage statt. Sie werden veranstaltet von der in Weimar ansässigen Deutschen Shakespeare-Gesellschaft. Das diesjährige Treffen von Wissenschaftlern und Theatermachern steht unter dem Thema Gewalt und Terror bei Shakespeare. Präsentiert werden Filme und Theaterstücke, in denen Stoffe des englischen Dramatikers verarbeitet wurden. Dazu zählen unter anderem die DNT-Inszenierung "Lady Macbeth von Mzensk" und der neueseeländische Spielfilm "The Maori Merchant of Venice", wobei es sich um eine Adaption des Kaufmanns von Venedig handelt. Es handelt sich um den ersten in Maori-Sprache gedrehten Spielfilm. Zum Programm der Shakespeare-Tage gehören auch Lesungen und Podiumsdiskussionen. So debattiert Weimars Ex-Faust-Darsteller Thomas Thieme über Gewalt im Theater. Shakespeare-Gesellschafts-Präsident Andreas Höfele sagte auf Radio LOTTE Weimar, jede Zeit habe den Shakespeare, den sie selber sich bastele. Gewalt und Terror hätten die Zeiten Shakespeares geprägt. Das Thema sei aber leider von ewiger Aktualität, so Höfele. (jm)

Nachrichtenarchiv

April 2006

MoDiMiDoFrSaSo
1
2
8
9
14
15
16
17
22
23
29
30

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!