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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. April 2006

Debatte um Stadtkulturdirektion hält an
Der CDU-Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl, Stephan Illert, hat jetzt seinen Vorstoß zur Zukunft der Stadtkulturdirektion korrigiert. Zum Wahlkampfauftakt seiner Partei sagte Illert, es gehe um Überlegungen, Aufgaben der Direktion in die weimar-GmbH zu integrieren. Gegenüber Radio LOTTE Weimar erklärte er, er verfolge damit ähnliche Ziele wie der derzeitige Stadtkulturdirektor Felix Leibrock. Er wolle Weimars Kultur nicht schwächen, sondern stärken. In der Diskussion um das Amt des Stadtkulturdirektors hat sich nun auch Linkspartei-OB-Kandidat Dirk Möller zu Wort gemeldet. Er sehe keinen Grund, das Kulturamt oder die Person des Stadtkulturdirektors infragezustellen. Um fundiert diskutieren zu können, müsse man erst wissen, welche Perspektiven die städtischen Kultureinrichtungen für sich sähen, so Möller. Die Debatte müsse mit den Beteiligten geführt werden, zu denen auch die von Bund und Land geförderten Kultureinrichtungen gehörten. (mh/jm)

Rechtsextremisten haben die Weimarer Polizei in der vergangenen Woche dreimal beschäftigt. Bereits am vergangenen Mittwochabend hätten fünf Unbekannte im Skinhead-Outfit einen Radfahrer in der Sibeliusstraße angegriffen. Sie wollten ihn nötigen, den Hitlergruß zu entbieten und faschistische Losungen zu rufen. Nachdem der Mann sich weigerte, wurde er von einem Neonazi bedrängt. Zwei weitere Fälle betrafen das Zeigen von Symbolen verfassungsfeindlicher Organisationen, darunter das Hakenkreuz. Das trug ein polizeibekannter Neonazi am Samstag auf dem Theaterplatz. In allen drei Fällen nahm de Polizei Anzeigen auf. (jm)

Weimarer Bürger haben bereits über 2000 Euro für einen Gedenkstein zur Erinnerung an die homosexuellen Häftlinge des KZ Buchenwald gespendet. Das teilte jetzt die AIDS-Hilfe Weimar mit. Nun fehlten noch knapp 470 Euro, um den Stein setzen zu können. (jm)

Der Technologiekonzern Jenoptik ist 2005 durch die Trennung von seiner größten Konzerntochter tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Nettoergebnis sank von plus 19 Millionen auf minus 69 Millionen Euro, wie das im TecDAX notierte Unternehmen heute morgen in Jena mitteilte. Der Umsatz ging von 2,5 auf 1,9 Milliarden Euro zurück. Wesentlich beeinflusst wurde das Ergebnis vom Verkauf des aufgegebenen Reinraum-Geschäfts. Dabei handelte es sich um eine Firma, die Produktionshallen für Silizium-Chips herstellte. Eine Dividende will Jenoptik für das vergangene Jahr nicht ausschütten. (dpa)

Armenküche zieht in Stadtwirtschaftsgelände
Die Weimarer Tafel will noch in diesem Jahr ihr Domizil wechseln. Die Armenküche, die auch sozial Schwache mit gebrauchtem Hausrat versorgt, will vom Sophienhaus in das ehemalige Stadtwirtschaftsgelände in der Schwanseestraße umziehen. Die Stadt verlange nur einen symbolischen Mietpreis, hieß es. Es sei nicht gelungen, ein nähergelegenes Objekt zu finden, in dem die Tafelgäste auch toleriert würden. So seien Versuche gescheitert, im Industriegebiet Weimarwerk oder dem evangelischen Gemeindezentrum Paul Schneider unterzukommen, sagte ein Verantwortlicher. Außerdem wohnten die meisten Bedürftigen in Weimar-West. Die Weimarer Tafel versorgt zur Zeit nach eigenen Angaben etwa 1500 Arme mit Essen und Mobiliar. Sie muß umziehen, weil die Räume im Sophienhaus zu klein wurden. (jm)

In der Weimarer Evangelischen Kirchgemeinde werden zu Ostern über 50 Menschen getauft. Viele von ihnen seien Erwachsene, hieß es aus der Kirche. Taufen von Erwachsenen kämen im Osten weitaus häufiger vor als im Westen, so die Leiterin des Taufseminars. Bis Donnerstag nimmt die Evangelische Kirche noch Anmeldungen zur Taufe entgegen. (jm)

In Jena hat sich die Einrichtung eines städtischen Kultureigenbetriebes bereits nach einem Jahr ausgezahlt. Das sagte dessen Leiterin Margret Franz gegenüber Radio LOTTE Weimar. Der Betrieb Jena Kultur erhalte laut Stadtratsbeschluß neun Millionen Euro jährlich, die er frei verwenden könne. So sei es möglich, eingespartes Geld im nächsten Jahr einsetzen zu können, sagte Frau Franz. Der Eigenbetrieb Jena Kultur umfaßt die Bereiche Stadtmarketing und Fremdenverkehr. Er ist zuständig für die Kulturförderung, Stadtfeste, das Theaterhaus und anderes mehr. In Weimar prüft zur zeit eine Arbeitsgruppe mit Stadtkulturdirektor Felix Leibrock, ob sich solch ein Eigenbetrieb auch in Weimar lohnen würde. (jm)

Thüringer Archivhomepage eröffnet
Die Internetseite "www.archive-in-Thueringen.de" ist gestern offiziell vorgestellt worden. Sie ist gedacht als ein Wegweiser durch die Thüringer Archivlandschaft. Hauptinhalt ist das Archivportal Thüringen, in dem fast alle öffentlichen Thüringer Archive verzeichnet sind. Den Nutzern ist es auch möglich, in den einzelnen Bestände zu recherchieren. Enthalten sind auch das Weimarer Stadtarchiv und das Thüringische Hauptstaatsarchiv. Das Archivportal Thüringen wurde mit 15-tausend Euro aus Mitteln der Kulturstiftung eines Geldinstitutes gefördert. (jm)

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