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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 03. April 2006

In den letzten 12 Monaten haben 988 mal Besucher das Angebot wahrgenommen, für einen Euro ins Theater zu gehen. Darüber informierte am Freitag die DNT-Pressesprecherin Susann Leine bei RadioLOTTE Weimar. Vor einem Jahr hatten das Weimarer Theater und die Staatskapelle die preiswerten Besuche ermöglicht. Das Angebot gilt seit April 2005 für nichtausverkaufte Vorstellungen am Dienstag und Mittwoch sowie an Montagen für Konzerte. Es richtet sich an Arbeitslosengeld-II-Empfänger, Asylbewerber und auf Sozialgeld angewiesene Familien. Auch für dieses Jahr wolle das DNT das Angebot aufrecht erhalten, so Leine. (wk)

An der Arnstädter Protestdemonstrationen haben sich am Samstag Abgeordnete aller drei Landtagsfraktionen beteiligt. Einen Tag nach der Verabschiedung einer gemeinsamen Initiative gegen Extremismus und Gewalt waren sie in großer Zahl erschienen. Insgesamt haben nach Polizeiangaben bis zu 600 Menschen gegen den bundesweit angekündigten Neo-Nazi-Aufmarsch demonstriert. Wie die Polizei weiter mitteilte, zogen etwa 350 Angehörige der rechten Szene durch die Stadt. Im Einsatz seien rund 900 Beamte aus Thüringen, Sachsen, Hessen und von der Bundes-Polizei gewesen. Es wären insgesamt über 100 Platzverweise gegen links- und rechtsradikale Demonstranten erteilt worden, hieß es. Zu diversen Aktionen und Friedensgebeten gegen den Nazi-Aufmarsch hatten demokratische Organisationen, Parteien und Kirchen aufgerufen. Beteiligt hatte sich auch die Weimarer Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus. (wk)

Das Land Thüringen will jetzt das Mahnverfahren gegen rund eintausend Eltern eröffnen, die noch immer keine Leihgebühren für Schulbücher bezahlt haben. Nach Angaben des Kultusministeriums hatten zum Schuljahresbeginn insgesamt 220-tausend Familien die Ausleihe beantragt. Gleichzeitig hatten 38-tausend Eltern Widersprüche eingelegt, 37-tausend davon haben aber inzwischen das Geld überwiesen. Die bis jetzt nicht bezahlt hätten, würden dies bewußt tun, weil sie die Regelung ablehnten, hieß es aus dem Ministerium. Das sei unsolidarisch. Eltern hatten ab dem im September 2005 begonnenen Schuljahr die Wahl, Lehrbücher für ihre Kinder selbst zu kaufen oder Leihgebühren zu bezahlen. Für Grundschüler wurden so 22-Euro-50 fällig, für Regelschüler und Gymnasiasten 45 Euro. Empfängern von Arbeitlosengeld II und anderen sozial Schwachen wurde die Gebühr auf Antrag erlassen. (wk)

Und nun zum Sport: Im Handball sind die Weimarer B-Jugend-Mädchen Landesmeister geworden. In ihrem letzten Spiel gewannen sie 23 zu 11 gegen Hermsdorf. In der Fußball-Thüringenliga kam der SC 03 am Samstag gegen Schmölln über ein 1:1 nicht hinaus. Die Führung der Gäste konnte Thomas Müller erst in der 74. Minute ausgleichen. Mit dem Unentschieden konnte der SC 03 allerdings die Abstiegsränge der Tabelle verlassen. In der Fußball-Landesklasse holte sich Vimaria-Empor-Weimar mit einem zwei zu eins in Greiz den zweiten Sieg in Folge. (jm/wk)

Das Deutsche Bienenmuseum in Weimar konnte seit seiner Wiedereröffnung vor einem Jahr 15-tausend Besucher verzeichnen. Das teilte der Thüringer Imker-Verband als neuer Hausherr mit. Das 1907 gegründete Bienenmuseum war 2003 wegen Geldmangels von der Stadt Weimar geschlossen worden. Seit dem 1. April 2005 befindet es sich in der Trägerschaft des Landesverbandes der Thüringer Imker und wird von der Stadt Weimar bezuschußt. Für die Wiedereröffnung hatte der deutsche Imkerbund Deutschlands ältestem Bienenmuseum 80.000 Euro zur Verfügung gestellt. (ob/wk)

Bürgerbündnis läd zu Podiumsdiskussion um Geheimdateien ein
Unter dem Titel "Alles limo oder was?" hat das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus für morgen zu einer Podiumsdiskussion um Geheimdateien eingeladen. Dabei solle es um den Nutzen und die Gefahren solcher Dateien gehen, so die Veranstalter. Anlass sei ein Vorfall während des 60. Jahrestages der Buchenwald-Befreiung. Drei Menschen wurde im vergangenen Jahr der Zugang zu den Gedenkfeierlichkeiten verwehrt, weil sie in einer Kartei mit so bezeichneten "Linksmotivierten" stünden. Deswegen würde von ihnen eine Gefahr ausgehen, soll es geheißen haben. Bis heute sei nicht klar, wie und warum sie in diese Kartei gekommen seien, so die Veranstalter weiter. Für engagierte Bürger stelle sich die Frage, ob sie nicht bereits auch in einer solchen Datei erfasst seien. Auf dem Podium werden der Präsident der Internationalen Liga für Menschenrechte, Rolf Gössner, der Staatssekretär des Thüringer Innenministeriums, Stefan Baldus, und der ehemalige Linkspartei-Abgeordnete im Thüringer Landtag, Steffen Dittes, diskutieren. (wk)

Alle OB-Kandidaten sagen Geld für Jugendarbeit zu
Alle sechs Weimarer OB-Kadidaten haben am Freitag gleichsam zugesagt, daß es mit ihnen keine Mittel-Kürzungen für die Jugendarbeit geben werde. Während der Podiumsdiskussion im mon ami wurden auch für einzelne Jugendprojekte Finanzierungszusagen gemacht. Zu der ersten öffentlichen Befragung aller Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am 7.Mai hatten der Jugend-Skater-Club "Klock 11" und andere Jugendvereine eingeladen. (wk)

Hölzer beansprucht Weimarer Führungsrolle in der Impulsregion
Weimarwerk OB-Kandidat Wolfgang Hölzer will für Weimar die Führungsrolle in der sogenannten Impulsregion mit Erfurt und Jena anstreben. Dieses Ziel formulierte er am Samstag beim offiziellen Wahlkampfauftakt des Bündnisses auf dem Marktplatz. Hölzer sagte außerdem, er wolle als Oberbürgermeister ein Förderer der Wirtschaft mit sozialer Verantwortung werden. Unter anderem stellte er in Aussicht, in kürzester Zeit ein Investitionsprogramm zur Sanierung von Schulen und Kindertagesstätten zu entwickeln. Außerdem solle Weimar zu einer Modellstadt für Barrierefreiheit werden. Weitere Ziele seien die Förderung ökologischer Technologien, ein verbessertes Sponsoring für den Weimarer Sport sowie der Erhalt von Nationaltheater und Kunstfest. Hölzer sagte, er sei ein Garant dafür, daß Weimar nicht von Parteiinteressen regiert werde. (mh)

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