Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 06. April 2006
Ob die Weimarer Polizeiinspektion umzieht- und wohin- bleibt weiter unklar. Das geht aus einer Meldung der TA von heute hervor. Danach wollte das Innenministerium bis Ende März den Auftrag für den Bau einer neuen Polizeiinspektion vergeben haben. Dies erfolgte aber nicht. Um den Polizeibau beworben hatten sich laut Weimarer Planungsamtsleiterin Ursel Griegutsch sieben Firmen. Davon seien drei in die engere Wahl gekommen. Der Umzug der Polizeiinspektion Weimar in einen neuen Dienstsitz sollte zum 01. Dezember 2007 abgeschlossen sein. (jm)
Die Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VVN und die Weimarer Stadtverwaltung haben gestern der ermordeten Weimarer Gestapo-Häftlinge gedacht. Im April 1945, kurz vor Kriegsende, brachten die Nazis im Webicht noch 142 Insassen des Gestapo-Gefängnisses im Marstall um. An der Gedenk-Stele erinnerten Oberbürgermeister Volkhardt Germer und VVN-Vorsitzender Heinz Koch an das Nazi-Verbrechen. (jm)
Linkspartei und Koalition streiten über Kulturstadtanleihe
Der Linkspartei-OB-Kandidat Dirk Möller geht davon aus, daß die CDU-weimarwerk-Mehrheit im Stadtrat Anteile der städtischen Gesellschaften verkaufen will, um die Kulturstadtanleihe abzulösen. Möller reagierte damit auf Aussagen der CDU-Weimarwerk-Koalition, die Anleihe durch Umschuldung und Verkäufe stadteigener Immobilien zu tilgen. Er kenne den Weimarer Immobilienbestand und bezweifle deshalb, das so genug Geld für die Kulturstadtanleihe hereinkommen könne, so Möller. Wenn das so sei, dann bleibe nur noch der Verkauf von profitablen Teilen beispielsweise der Weimarer Wohnstätte oder der Stadtwirtschaft.
Für die 1999 aufgenommene Kulturstadtanleihe werden im Jahre 2008 30 Millionen Euro fällig. Bisher hat die Stadt noch keine nennenswerten Rücklagen dafür gebildet.
(jm)
Weimarer Schüler siegen bei "Jugend debattiert"
Die Sieger des Landeswettbewerbs "Jugend debattiert" kommen aus Weimar. Es gewannen Nicole Kreft vom Fallersleben- und Leon Brand vom Schiller-Gymnasium. Der Wettbewerb fand im Plenarsaal des Erfurter Landtages statt. Nicole und Leon werden Thüringen nun beim Bundeswettbewerb "Jugend debattiert" im Juni in Berlin vertreten.
(jm)
1500 Ärzte beraten in Weimar
Die Ärztewoche Thüringen findet ab morgen in der Weimarhalle statt. Angemeldet haben sich 1500 Teilnehmer. Damit ist die Ärztewoche der größte medizinische Fortbildungskongress in Thüringen. Beraten werden Fragen der Palliativmedizin, also der Betreuung Sterbender. Auf der Tagesordnung stehen weiter Herzkreislauferkrankungen und psychische Störungen. Thema ist auch der Umgang mit Pandemien, das sind Seuchen, die sich weltweit ausbreiten. Bereits heute abend findet im Seminargebäude der Weiamrhalle ein Infomationsveranstaltung für die Öffentlichkeit statt. Thema ist die Gesundheit auf Reisen. Fachärzte stellen notwendige und empfehlenswerte Impfungen vor.
Veranstaltet wird die Ärztewoche Thüringen von der Kassenärztlichen Vereinigung, der landesärztekammer und dem Verband der Leitenden Krankenhausärzte.
(jm)