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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 28. April 2006

Ob das Thüringenkolleg in Weimar geschlossen werden soll, ist noch nicht entschieden. Das sagte der Sprecher des Kultusministeriums Detlef Baer gegenüber Radio LOTTE Weimar. Zugleich bestätigte er aber Berichte, wonach über die Zukunft der Erwachsenen-Bildungseinrichtung beraten wird. Dies geschehe ergebnisoffen und könne die vollständige Schließung ebenso bedeuten wie den vollständigen Erhalt, so Baer. Dazwischen gebe es aber auch noch andere Möglichkeiten. Eine Entscheidung würde "nicht vor dem Herbst" fallen. Ein Referent des Ministeriums hatte die Schulleitung gestern über die Schließung des Thüringenkollegs informiert. Diese Information sei aber nicht korrekt gewesen, so der Ministeriumssprecher. Der Vorfall sei deshalb "furchtbar peinlich". Das Thüringenkolleg ist ein vom Land getragenes Institut des zweiten Bildungsweges. Bislang wurden pro Jahr 60 neue Schüler aufgenommen. Im kommenden Schuljahr stehen aber nur noch 30 neue Plätze zur Verfügung. Beworben hatten sich für 2006 allerdings etwa 140 Menschen, die ihr Abitur nachholen wollten. (mh)

Um behinderten-gerechten Tourismus ging es gestern bei einer Tagung in der Sparkasse. Über barrierefreie Angebote haben Tourismusexperten mit Behinderten, Wissenschaftlern und Unternehmern beraten. Eingeladen hatten die Tourismus-GmbH, die Forschungsagentur Aproxima, die Sparkasse, und die weimarGmbH. Wie schon in der vorangegangenen Konferenz von Ende März im mon ami, wurde der Standortvorteil eines barrierefreien Tourismus betont. Auch das könnte ein Markenzeichen für Weimar werden, hieß es. Als erstes Projekt auf diesem Weg wurde der Internet-Auftritt der Kulturstadt gelobt. Der weist inzwischen barrierefreie Tourismusangebote besonders aus. (wk)

Oberbürgermeister Volkhardt Germer hat die Kritik von CDU und weimarwerk zurückgewiesen, entgegen einer Vereinbarung das neue Modell zur Rückzahlung der Kulturstadtanleihe schon vor der OB-Wahl veröffentlicht zu haben. Germer sagte, die Koalition selbst habe mit ihrem anhaltenden Vorwurf, die Stadtverwaltung sei in dieser Sache tatenlos, dazu beigetragen. Er lasse sich nicht vorwerfen, in seiner Amtszeit nichts dafür getan zu haben, so Germer. Deshalb habe er die Rückzahlungsidee schon jetzt durch Bürgermeister Stefan Wolf präsentieren lassen. Wolf hatte vorgeschlagen, durch die Überführung des Wasserversorgungszweckverbandes in eine GmbH 15 Millionen Euro freizumachen. Germer sprach in diesem Zusammenhang von einer pfiffigen Lösung. Befürchtungen, daß dadurch die Wasserbeiträge steigen würden, nannte er wörtlich "totalen Unsinn". (mh)

Der Grüne Markt wird für morgen auf den Goetheplatz verlegt. Grund dafür ist der am Wochenende auf dem Marktplatz stattfindende so genannte Autofrühling. Ab Dienstag, dem 2. Mai, sind die Marktstände wieder an ihrem gewohnten Platz zu finden. (wk)

Nach Ansicht von Oberbürgermeister Volkhardt Germer kommt es derzeit in der Stadtverwaltung zu Lähmungserscheinungen. Der Grund sei die Verabredung, vor der OB-Wahl keine Stadtratsitzungen mehr einzuberufen. Allerdings sei die Ruhe politisch gewollt. Dies gebiete die politische Fairness, so Germer. Auf Initiative der Koalition von CDU und weimarwerk war mit ihm vereinbart worden, daß der Stadrat erst wieder am 21. Juni zusammenkommen soll. Dadurch würden aber nun anstehende Entscheidungen auf die lange Bank geschoben. (mh/wk)

Ab dem 9. Mai und bis Ende Juli soll der südliche Weimarer Stadtring saniert werden. Dazu wird er zwischen Humbold- und Breitscheidstraße gesperrt. Das wurde gestern aus dem Rathaus mitgeteilt. Ab Mittwoch schon werden zur Bauvorbereitung bereits die Einbahnstraßen-Richtungen der Henßstraße sowie der Hegel- und der Schubertstraße gedreht, um den Verkehr umzuleiten. Dazu soll dann der Burgplatz in beiden Richtungen befahrbar werden. Zur Berkaer Straße wird der Verkehr über die Wagner-, Cranach- und Humboldtstraße umgeleitet. (wk)

An der Franz-Liszt-Hochschule hat heute der 8. Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel begonnen. Zur festlichen Eröffnung spielte der Pianist und Entertainer Lars Reichow, der auch für den Vorsitz der Jury gewonnen wurden. Die 20 Teilnehmer von den 11 deutschen Musikhochschulen treffen sich zum Leistungsvergleich in den Kategorien Liedspiel, Partitur- und Vom-Blatt-Spiel sowie Improvisation. Veranstalter ist die Weimarer Hochschule in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Schulmusiker und der Braunschweiger Klaviermanufaktur GROTRIAN-STEINWEG. Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre ausgetragen und soll das Vermögen zum spontanen Klavierspiel im schulischen Musikunterricht befördern. (wk)

Parteien und Gewerkschaften rufen zur Mai-Kundgebung auf
Alle politischen Parteien und Gruppierungen Weimars haben zusammen mit der Gewerkschaft zur gemeinsamen Ersten-Mai-Kundgebung aufgerufen. Um 10 Uhr eröffnet der Vorsitzende der DGB-Kreisverwaltung Weimar, Gerd Schacke, die Veranstaltung auf dem Marktplatz. Die Mai-Rede hält der Geschäftsführer des IG-Bau-Bezirksverbandes Erfurt Henry Köster. Beim anschließenden Kinder- und Familienfest sorgen das AWO-Spielmobil, der Kabarettist Ulf Annel und die Band "Edelweiß" für Unterhaltung. Für 13.30 Uhr ist eine Podiumsdiskussion mit den OB-Kandidaten angekündigt. (wk)

Möller will Probleme gemeinsam mit allen Stadträten angehen
Dirk Möller will als Oberbürgermeister die Probleme gemeinsam mit allen Stadträten angehen und nicht auf Parteienpolitik setzen. Das sagte der Linkspartei-Kandidat für die OB-Wahl heute bei RadioLOTTE Weimar. Ein Stadtparlament sei nicht der Bundestag. Da müsse es keine Lagerbündnisse mit gegenseitigen Blockaden geben. Natürlich müßten dazu auch alle Stadträte gleichermaßen und gleichzeitig über alles informiert werden. Alle, die gute Vorschläge machen, seien ihm zur Zusammenarbeit willkommen, so Möller. Da sei er auch wegen möglicher Diskrepanzen aus dem Wahlkampf nicht nachtragend. Gegenüber dem Land sollten Kommunalpolitiker mit einer Stimme sprechen, sagte Möller weiter. Bei der dortigen CDU-Regierung wegen seiner SED-Vergangenheit und jetzigen Linkspartei-Zugehörigkeit brüskiert zu werden, befürchte er nicht. Auch der Freistaat werde sich an demokratische Gepflogenheiten halten, so Möller. (wk)

Weimarer Wielandschule vom Bundesbildungsministerium ausgezeichnet
Die Weimarer Wielandschule hat mit ihrem Jena-Plan-Modell im bundesweiten Wettbewerb um herausragende Ganztagsschulen einen von elf Preisen gewonnen. Beteiligt hatten sich mehr als 200 Schulen aus ganz Deutschland. Die Wielandschule wird aber nicht nur für das Ganztagsprofil, sondern vor allem für das so genannte Kooperationsprojekt "Streicherklasse" ausgezeichnet. Dabei können Kinder ab der ersten Klasse ohne Vorkenntnisse neben dem üblichen Unterricht ein Streichinstrument erlernen. Lehrer dazu kommen von der Musikschule Ottmar Gerster und der Weimarer Musikhochschule. Gewürdigt wird von den Preisverleihern die Lernkultur der Wielandschule, die mit Schülern, Eltern und anderen Pertnern gemeinsam entwickelt worden sei. "Gute Schulen erkenne man daran, daß sie keine abgeschotteten Inseln sind", hieß es dazu vom Bundesbildungsministerium. Der Preis wird am kommenden Dienstag in Berlin verliehen. (wk)

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