Nachricht vom 26.April 2006
Für die noch ausstehende Tilgung der Kulturstadtanleihe zeichnet sich eine Lösung ab. Nach einem von Stefan Wolf vorgestellten Modell könnten 15 Millionen Euro durch den Verkauf der Anteile am Wasserversorgungszweckverband - WZV - frei werden. Zuvor müßte der WZV in eine GmbH umgewandelt werden und die Stadt Weimar aus dem Verband austreten. Gesellschafter der neuen Wasserversorgungs-GmbH würde dann für Weimar die Stadtwirtschaft. Durch diesen Umbau würden etwa 15 Millionen Euro aus dem Kapital des bisherigen Eigenbetriebes des WZV verfügbar. Das ist in etwa die Summe, die die Stadt ab 2008 von der 1999 augenommenen Kulturstadtanleihe zurückzahlen muß. Laut Wolf sei das Landesverwaltungsamt und die Spitzen der CDU-Weimarwerk-Stadtratskoalition, Stephan Illert und Norbert Schremb, bei der Erarbeitung dieses Modells einbezogen gewesen. (jm/wk)
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