Entscheidung für diesjährigen Menschenrechtspreisträger verteidigt
Nachricht vom 24.Juli 2006
Das Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, Alexander W. Bauersfeld, hat das Engagement der IGfM für den diesjährigen Weimarer Menschenrechtspreisträger verteidigt. Die Vorwürfe gegen die Gesellschaft seien an den Haaren herbeigezogen, so Bauersfeld gegenüber RadioLOTTE Weimar. Die IGfM sei nicht rechts, sondern stehe auf dem Boden des Grundgesetzes. Andernfalls würde sie wohl vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Der "Rechts"-Vorwurf sei aber auch schon von der DDR-Stasi erhoben worden, so Bauersfeld weiter, der auch Sprecher der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger politischer DDR-Häftlinge ist. Die IGfM ist durch die Weimarer Linkspartei in die Kritik geraten. Die hatte sich bei der Stadtrat-Entscheidung für den diesjährigen Menschrechtspreisträger, den Kubaner Fariñas Hernández, der Stimme enthalten oder dagegen gestimmt. Als Begründung gab sie Zweifel an der unterstützenden Menschenrechtsgesellschaft an. Die sei rechtsorientiert und habe sich noch 1990 gegen die Freilassung Nelson Mandelas ausgesprochen, hieß es unter anderem. (wk)
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