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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. Juli 2006

Volksbegehren-Initiative will bis zum Volksentscheid kämpfen
Für eine bessere Familienpolitik in Thüringen soll nötigenfalls bis zum Volksentscheid gekämpft werden. Das hat jetzt der Trägerkreis für das Volksbegehren mitgeteilt. Er appellierte an die Thüringer CDU, ihre Familienpolitik grundlegend zu korrigieren. Noch verfüge der Freistaat über ein dichtes Netz an Kindertagesstätten und Grundschulhorten, so der Initiativen-Sprecher Peter Häusler. Dies sei einer der wenigen klaren Standortvorteile Thüringens, der nicht verspielt werden dürfte. In den vergangenen sechs Wochen seien fast 24-tausend Unterschriften in rund 80 Prozent aller Thüringer Gemeinden gesammelt worden. Damit sei die gesetzlich vorgeschriebene Marke von 5-tausend Stimmen weit überschritten, so Häusler weiter. Heute werden die Bögen dem Innenministerium zur Prüfung auf Gültigkeit übergeben. Zur Stunde beginnt eine Veranstaltung vor der Staatskanzlei unter dem Motto "Fünf vor Zwölf" (wk)

Die Briefwahlstimmen für den zweiten Ausländerbeirat in Weimars Geschichte sind gestern ausgezählt worden. Unter Aufsicht des Oberbürgermeisters Stefan Wolf sind danach von den 13 gelisteten Kandidaten sieben gewählt. Dazu gehören drei Frauen aus Rußland und Usbekistan sowie Männer aus Brasilien, Simbabwe und Palästina. Sie müssen aber noch erklären, daß sie die Wahl annehmen. In einer konstituierende Sitzung soll bis Ende Juli 2006 der Vorsitz mit Stellvertreter gewählt werden. (wk)

Bei der heute beginnende ZDF-Abstimmungs-Aktion über die „Lieblingsorte der Deutschen“ soll Weimar einen der ersten Plätze belegen. Dies zu befördern, wollen sich am Mittag Oberbürgermeister Stefan Wolf, weimar-GmbH-Geschäftsführerin, Ulrike Köppel und Bibliotheks-Direktor Michael Knoche vor der Anna-Amalia-Bibliothek treffen. Sie würden dort ihre Stimme abgeben und für Fragen zur Verfügung stehen, heißt es in einem Unterstützer-Aufruf an die Medien. Als deutsche Lieblingsorte können auf der ZDF-Internetseite Weimar, und als konkreter Ort die Amalia-Bibliothek angeklickt werden. Am 22. September werden die ersten 50 gewählten Orte in der Johannes-B.-Kerner-Show vorgestellt. (wk)

Der 10. Thüringentag ist gestern in Jena zu Ende gegangen. Die Veranstalter bezeichneten den Verlauf als würdevollen Erfolg. Über das ganze Wochenende wurde mit Musik, Kleinkunst und Kulinarischem gefeiert. Die rund 150 Veranstaltungen fanden insgesamt über 300-tausend Besucher. Allein am „Umzug der Geister“ sollen mehr als 100-tausend Zuschauer teilgenommen haben. Die Stadt Weimar war mit fünf Bildern in dem Umzug vertreten, der 170 Bilder von 22 Städten und Gemeinden präsentierte. Als Weimarer „Geister“ wurden Goethe, seine Frau Christiane Vulpius, Herder, Marie Seebach und Maria Pawlowna dargestellt. Zu Ehren kam auch Walter Gropius, Friedrich Ebert und die erste Rednerin in der Weimarer Nationalversammlung, Marie Juchacz. Das Volksfest stand unter dem Motto „Rendezvous mit Jena“. Es wurde als Höhepunkt des deutsch-französischen Jahres angekündigt. Dieses war anläßlich des 200. Jahrestages der Schlacht bei Jena-Auerstedt ausgerufen worden. (wk)

Polizei zieht auf den Kirschberg
Die Weimarer Polizeiinspektion soll nun doch bis Dezember 2007 auf das Gelände des ehemaligen Kirschberg-Krankenhauses umziehen. Wie die TLZ am Wochenende vermeldete, soll jetzt ein enstprechender Mietvertrag "unter Dach und Fach" sein. Bereits im Mai 2004 war ein Polizei-Neubau auf dem Kirschberg-Gelände ausgeschrieben worden. Damals mußte eine schon bestehende Leasing-Vereinbarung mit dem Grundstücksbesitzer zurückgenommen werden. Zwischenzeitlich war für die Weimarer Polizei auch das Finanzamt in der Jenaer Straße im Gespräch. Gemäß einer Machbarkeisstudie von 2004 sollen in das jetzige Polizeigebäude in der Ossietzkystraße nach der dringenden Sanierung alle Weimarer Gerichte untergebracht werden. Dazu würden neben dem Amtsgericht auch das Thüringer Verfassungs-, das Verwaltungs- und Oberverwaltungsgericht gehören. (wk)

Den "neudeli-Gründerpreis" der Bauhaus-Universität haben am Freitag die Studenten Stefan Trebbin und Max Klimke entgegennehmen können. Ihre Geschäfts-Idee ist eine Software-gesteuerte Drillmaschine, die verschiedenfarbige Sorten Weizen punktgenau aussähen kann. Dadurch würden später auf den Feldern großflächige Bilder wachsen, heißt es. Verliehen wurde der Preis auf dem fünften Gründer- und Innovationstag der Bauhaus-Uni im Semeniargebäude der Weimarhalle. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert und wurde von Microsoft Deutschland gestiftet. (wk)

Auf der jüngsten Mitgliederversammlung des weimarwerkBürgerbündnis ist ein Strategiepapier angekündigt worden. Die Rede war von "neuen politischen Zielen auf der Basis der Koalitionsvereinbarung mit der CDU". Der bisherige Vorstand wurde von der Versammlung in seinem Amt bestätigt. Neu hinzugewählt wurden so genannte Fachbereichsleiter. Dazu gehören Reinhard Bokemeyer, Frank Simon-Ritz, Claudia Geiken und Franz Olschowsky. (wk)

Das Liszt-Haus in der Marienstraße ist gestern als Franz-Liszt-Museum wiedereröffnet worden. Im Erdgeschoss ist jetzt eine Dauerausstellung zu sehen. Damit werde der Komponist auch als Pianist, Dirigent, Pädagoge und Organisator gewürdigt, heißt es zur Konzeption. Die historische Wohnung im ersten Stock ist wie bisher mit originalem Interieur ausgestattet. Sie soll an die Sommeraufenthalte des Musikers erinnern. Das neue Museum der Weimarer Klassikstiftung ist in Zusammenarbeit mit der Musik-Hochschule „Franz Liszt“ entstanden. (wk)

Weimarer Meisterkurse haben begonnen
Die 47. Internationalen Meisterkurse an der Weimarer Musik-Hochschule haben am Wochenende begonnen. Dafür haben sich über 200 junge Musiker aus 24 Ländern eingeschrieben. Unterrichten werden hochkarätige Gastprofessoren wie der Tenor Peter Schreier, die Flötistin Aurèle Nicolet und der Cellist Michael Sanderling. Zum Auftakt spielte der Klaviervirtuose Konstantin Scherbakov und die amerikanische Geigerin Nora Chastain. Das festliche Abschlusskonzert soll am 29. Juli im Musikgymnasium Belvedere stattfinden. Dabei werden im Rahmen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes 15 Stipendien an ausländische Musiker vergeben. (wk)

Der zweite Bau-Abschnitt im Sanierungsgebiet an der Meyerstraße ist am Freitag fertig gestellt worden. Damit konnte der Bereich zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Carl-August-Allee freigegeben werden. Gleichzeitig wurden die Aufträge für den dritten Bauabschnitt östlich der Friedrich-Ebert-Straße vergeben. Die Sanierung der „Nördlichen Innenstadt“ wird von der Stadtverwaltung als Schwerpunkt der städtebaulichen Entwicklung bezeichnet. Sie hatte 1999 mit der Neugestaltung der Achse Bahnhof-Neues Museum begonnen. (wk)

Den "Ring des Nibelungen" will das DNT auch in einer Bearbeitung für Kinder auf die Bühne bringen. Das kündigte Operndirektor Michael Schulz vor der Rheingoldpremiere an. Für den Kindertag 2009 sei ein dreitägiges Großprojekt mit Begleitveranstaltungen geplant. Angestrebt sei dabei die Unterstützung durch den MDR und den Kinderkanal. Zuvor sollen bis 2008 alle vier Teile der originalen Wagner-Oper herauskommen. Am Samstag hatte Michael Schulz mit "Das Rheingold" den ersten Teil erfolgreich auf die Bühne gestellt. Als Sponsor steht dem DNT für das Ring-Projekt die Jenoptik AG zur Seite. (wk)

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