Blindenverbandsvorsitzender bittet Papst um Hilfe
Nachricht vom 21.Dezember 2006
Der Vorsitzende des Thüringer Blinden- und Sehbehindertenverbandes, Peter Och, hat jetzt wegen des abgeschafften Blindengeldes an den Papst geschrieben. Er bittet ihn, sich des Anliegens der rund 5.000 Betroffenen im Freistaat anzunehmen und seinen Einfluß auf seine Glaubensbrüder Dieter Althaus und Klaus Zeh geltend zu machen. Der Ministerpräsident und sein Sozialminister mögen auch gegenüber blinden Menschen nach dem Prinzip der christlichen Nächstenliebe handeln und das Blindengeld wieder einführen, so Ochs Wunsch an den Papst. - Die Thüringer Landesregierung hatte zum Anfang dieses Jahres das in allen anderen Bundesländern weiter übliche Blindengeld als unabhängigen Nachteilsausgleich abgeschafft. Dafür wird seitdem eine einkommens- und vermögensabhängige Blindenhilfe gewährt. Gegen diese Regelung protestiert der Blindenverband bisher ergebnislos. (wk)
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