Krause verteidigt Staatstheatervorschlag der CDU-Fraktion
Nachricht vom 30.Januar 2007
Weimars CDU-Vorsitzender Peter Krause hat gegenüber RadioLOTTE Weimar den jüngsten Vorstoß in der Theaterfrage verteidigt. Der Druck habe sich nun einmal mit den Finanzierungsvorhaben der Landesregierung erhöht, so Krause, der auch für die Regierungsfraktion im Landtag sitzt. Das DNT sei durch 80 Prozent Landesförderung faktisch schon ein Staatstheater, erläuterte er den CDU-Vorschlag. Verbunden mit Erfurt sollte der Status ab 2012 auch festgemacht werden. Ein nur stärkerer Produktionsaustausch mit Erfurt, wie ihn Oberbürgermeister Stefan Wolf vorgeschlagen habe, reiche nicht aus. Eine Holding mit einer Verwaltung beider Häuser müsse folgen, so Krause. Natürlich stehe er zu der gemeinsam im Stadtrat beschlossenen künstlerischen Eigenständigkeit eines Mehrspartentheaters DNT, so der CDU-Politiker weiter. Auch die Staatskapelle Weimar solle dort bleiben. Daß diese dann "Thüringer Staatskapelle" heißen könnte, sieht Krause nicht als Problem. Schließlich müsse man den Erfurtern etwas bieten. (wk)
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