Nachricht vom 07.Januar 2008
Der Vorsitzende der jüdischen Landesgemeinschaft, Wolfgang Nossen, hat die CDU aufgefordert, die Kampagne für ein schärferes Jugendstrafrecht sofort zu stoppen. Die ausländerfeindlichen Töne dabei seien nicht zu überhören, so Nossen am Wochenende gegenüber der TLZ. Die Debatte sei nur Wasser auf die Mühlen der Rechtsradikalen, sagte der Leiter der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Thüringen. Besonders scharf verurteilte er, daß der hessische Ministerpräsident Roland Koch solche Themen für Wahlkampfzwecke benutze. Die Justiz habe genügend Mittel, um gegen gewalttätige Jugendliche vorzugehen, so Nossen gegenüber der Zeitung. (wk)
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