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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. Januar 2008

Eine hochrangige Delegation irischer Parlamentarier ist heute in Weimar. Sie will die Anna-Amalia-Bibliothek, das Weimarer Schloß und das Bauhaus-Museum besuchen. Der Weimaraufenthalt sei auf Wunsch des irischen Parlamentspräsidenten John O’Donoghue zustandegekommen, der die Delegation anführt. Die siebenköpfige Gruppe treffe am Abend mit der Kulturdirektorin der Stadt Julia Miehe zusammen, heißt es von der Linken-Kulturpolitikerin Luc Jochimsen. Die hatte als Vorsitzende der deutsch-irischen Parlamentariergruppe im Bundestag die Abgeordneten der Republik Irland nach Deutschland eingeladen. Auf dem Programm des einwöchigen Aufenthaltes standen bereits Gespräche mit Ausschüssen des Bundestages über das irische Referendum zum EU-Vertrag. Morgen sind die irischen Parlamentarier noch Gast des Thüringer Landtages in Erfurt. (wk)

Das Erfurter Jugendtheater "Schotte" erhält den mit 5.000 Euro dotierten Thüringer Bürgerpreis 2007. Die Landesregierung wolle damit ihr Engagement für Demokratie, Toleranz und Zivilcourage würdigen, heißt es aus Erfurt. Der Preis soll am 14. März überreicht werden. - Der Schotte-Verein hat rund 150 Mitglieder und macht Theater für Kinder ab zehn Jahren und junge Erwachsene bis 27 Jahren. Auf dem Programm stehen unter anderem Schillers "Räuber", die Nibelungensage und "1984-Ein Alptraum" nach George Orwell. (wk)

Planungen für "Soziale Stadt Schöndorf" beginnen
Für das Projekt "Soziale Stadt Schöndorf" ist heute der Vertrag mit dem Planungsbüro unterzeichnet worden. Mit der Konzeption zur Umgestaltung könnten dann die Mittel aus dem Bundesprojekt beantragt werden, so Oberbürgermeister Stefan Wolf gegenüber RadioLOTTE Weimar. Über mehr als 10 Jahre würden so 500-tausend bis 1 Million Euro jährlich in Schöndorf-Waldstadt verbaut werden können. Die Planung darüber, was dort entstehen soll, werde bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, so Wolf. Er wünsche sich für den Stadtteil vor allem einen richtigen Jugendclub und ein Bürgerhaus. - Aus Schöndorf-Waldstadt wird immer wieder von zunehmender Gewaltbereitschaft Jugendlicher und steigendem Wegzug berichtet. Die Probleme seien auch durch bauliche Vernachlässigung entstanden, heißt es. Mit Geld aus dem Bundesförderprogramm "Soziale Stadt" könne nun das Leben in der Plattenbausiedlung verbessert werden, so die Hoffnung. (wk)

Klassik-Stiftung klagt gegen ihre Versicherung
Die Klage der Weimarer Klassikstiftung gegen ihre Versicherung wird von heute an am Erfurter Landgericht verhandelt. Für die im September 2004 verbrannten Bücher und Kunstgegenstände fordert die Stiftung 13,3 Millionen Euro. Der Vertrag sei aber nur über 2-einhalb Millionen Euro geschlossen worden, so der Versicherer. Außerdem seien nur Bücher und Gegenstände versichert gewesen, die in der Ausleihe waren. - Bei dem Brand waren rund 50.000 historische Bücher den Flammen zum Opfer gefallen. Für deren Wiederbeschaffung hat die Klassik-Stiftung 47 Millionen Euro veranschlagt. (wk)

Thüringen erhöht Geld gegen Rechtsextremismus
Für Programme gegen Rechtsextremismus ist jetzt fünf mal so viel Geld in den Thüringer Haushalt eingestellt worden als noch im Jahr 2007. Die Mittel für Gewaltprävention erhöhen sich von 70-tausend Euro im vergangenen Jahr auf 345-tausend in diesem und knapp 500-tausend Euro im kommenden Jahr. Die Landesregierung wolle jetzt auf breiter Front gegen rechtsextreme Tendenzen in Thüringen vorgehen, so gestern Ministerpräsident Dieter Althaus in Erfurt. - Wie es aus Oppositionskreisen heißt, seien dessen Ankündigungen seinen schlechten Umfragewerten geschuldet. Das Meinugsforschungsinstitut Dimap hatte dem CDU-Politiker im Sommer nur 37 Prozent Zustimmung ermittelt, wenn er von den Thüringern direkt gewählt werden könnte. Seiner Partei waren damals noch 40 Prozent, im Dezember nur noch 35 Prozent Wählergunst sicher. (wk)

Nach jetzt 21 Monaten ist gegen die Verursacherin des tödlichen Unfalls auf dem Weimarer Stadtring Anklage erhoben worden. Wie heute der TLZ zu entnehmen ist, stehe der Termin der Verhandlung aber noch nicht fest. Es sei noch immer nicht zweifelsfrei geklärt, welchen Einfluß die zu hohe Ladung des Fahrzeugs auf das Unfallgeschehen hatte. - Die Fahrerin eines Kleintransporters hatte am 20. April 2006 auf der Höhe Pfeifferstraße ein 13-jähriges Mädchen überfahren. An dem überladenen Fahrzeug versagten die Bremsen. Die anschließende Untersuchung stellte fest, daß der Transporter "in höchstem Maße verkehrsunsicher" war. Seitdem wird gegen die jetzt Angeklagte wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. (wk)

Das "Bündnis Bahn für alle" hat den Verkauf von Bahnhöfen an ein Immobilienkonsortium aus Hamburg und London gerügt. Sprecher Winfried Wolf sagte heute gegenüber RadioLOTTE Weimar, daß sich die Bahn für ihren Börsengang rentabel machchen wolle, und dafür jetzt die teils denkmalgeschützen Gebäude an "Heuschrecken" veräußere. Die Kommunen würden sich viel zu wenig um ihre Bahnhöfe kümmern, so Wolf. - Die Thüringer Allgemeine hatte heute berichtet, daß die Bahn 49 Bahnhöfe in Thüringen verkauft hat und 42 weitere zur Disposition stünden. In ganz Deutschland habe die Immobilienfirma 490 Bahnhöfe gekauft. Im Gespräch sei die Umnutzung als Gewerbeflächen oder für Wohnungen. Dafür würden die Investoren in den nächsten fünf Jahren 15 Millionen Euro einsetzen wollen, hieß es in der Zeitung. (wk)

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