RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Montag, der 28.April, 09:44 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 31. Januar 2008

Wegen der verschobenen DNT-Premiere des "Faust I" soll auch "der Tragödie zweiter Teil" später kommen. Wie das Theater jetzt mitteilte, wolle man auch, wie Tilmann Köhler, dem Regisseur Laurent Chétouanes die volle Probenzeit gewähren. Die erste Aufführung soll nun nicht, wie geplant, am 15. März, sondern am Donnerstag, dem 20. März stattfinden. Die Vorstellung am 19. März bleibe als Voraufführung im Spielplan, heißt es vom DNT. (wk)

Fußball-Zweitligist Carl Zeiss Jena hat erneut für eine Pokal-Überraschung gesorgt. Er besiegte den Erstligisten Arminia Bielefeld mit 2 zu 1 und steht damit im Viertelfinale des DFB-Pokals. Das entscheidende Tor fiel in der Verlängerung. Der Tscheche Jan Simar hatte in der 116. Minute einen Foulelfmeter verwandelt. Der Sieg bringt den abstiegsbedrohten Jenaern ein Preisgeld in Höhe von 500.000 Euro. (wk)

Die Weimarer Grünen wollen künftig enger mit den Grünen vom Weimarer Land zusammenarbeiten. Das Bekenntnis wurde gestern auf dem gemeinsamen Neujahrsempfang der Kreisverbände abgegeben. Übergreifende Projekte seien Radwege und öffentlicher Nahverkehr, so die Vorstandssprecher von Stadt und Landkreis Sebastian Pfütze und Reiner Bode. Es gelte den Verkehrsverbund Mittelthüringen auch gegen den Widerstand des Landrates zu vergrößern. Als Gastredner war der Leipziger Stadt- und Verkehrsplaner Frithjof Mothes geladen. Weiterhin waren zahlreiche Gäste aus Politik und Kultur Weimars und des Landkreises anwesend. (wk)

Die Stadt Weimar hat jetzt die unverzügliche Freilassung von Riad Seif gefordert. Der syrische Bürgerrechtler und Weimarer Menschenrechtspreisträger von 2003 ist erneut von der syrischen Staatssicherheit verhaftet und an einen unbekannten Ort gebracht worden. Auswärtiges Amt und "amnesty international" seien bereits eingeschaltet worden, hieß es gestern von der Ausländerbeauftragten Helena Mühe. - Der schwer herz- und krebskranke Riad Seif hatte bereits fünf Jahre im Gefängnis gesessen. Ihm wird von der syrischen Diktatur vorgeworfen, den Staat stürzen zu wollen. Grund ist die von Seif gegründete Initiative "Damaszener Frühling", mit der er zu einer Demokratisierung beitragen wollte. (wk)

Die Beschlußempfehlung des Bildungsausschusses zum sogenannten Schulnetzplan hat gestern den Jugendhilfeausschuß passiert. Der stimmte dem Entwurf bei vier Enthaltungen mit 10 Ja-Stimmen zu. Der Plan sieht unter anderem vor, die umstrittene Grundschule in Legefeld zu erhalten, das Gebäude allerdings zu räumen. Die ebenfalls umstrittene Regelschule in Schöndorf soll für das berufliche Gymnasium frei gemacht werden, die Schüler gehen ab kommenden Schuljahr teils in die Musäus-Schule, teils werden sie im Haus der Grundschule des Ortsteils unterrichtet. In Teile der Berufsschule am Rathenauplatz soll die Falkschule einziehen. - Der jetzt zur Abstimmung stehende Schulnetzplan ist ein Kompromiß zum Verwaltungsvorschlag. Er ist nach öffentlicher Diskussion und vielen Eingaben zustande gekommen. Entscheiden soll der Stadtrat am 20. Februar. (wk)

An der Weimarer Parkschule am Sophienstiftsplatz soll das sogenannte "Buddy-Projekt" umgesetzt werden. Bei dem geförderten Lernprogramm übernehmen ältere Schüler Patenschaften für jüngere. Damit würden die sozialen Handlungskompetenzen der Schüler gestärkt und Problemen wie Sucht und Gewalt vorgebeugt, hieß es gestern aus dem Thüringer Kultusministerium. Das hatte die getroffene Auswahl der Schulen für das Projekt bekanntgegeben. Insgesamt sollen so 39 Regelschulen und Gymnasien des Landes gefördert werden. In den ausgewählten Einrichtungen würden dazu bis März rund 85 Pädagogen fortgebildet, hieß es weiter. Das von der Vodafone-Stiftung bezahlte Programm wird bundesweit an rund 800 Schulen umgesetzt. Es hat das Motto "Aufeinander achten - Füreinander da sein - Miteinander lernen". (wk)

Die weimar GmbH hat bereits gestern ihren Reise-Katalog 2008 vorgestellt. Er liegt sonst immer erst zur Internationalen Tourismusbörse vor, die in fünf Wochen in Berlin beginnt. In der Broschüre finde der Reisewillige alles, was ihm bei seiner Reisevorbereitung nützlich und hilfreich sei, hieß es zur Präsentation. Dazu gehörten Hotel-Pauschalen, Stadtführungen, die Öffnungszeiten der Museen und die kulturellen Höhepunkte des Jahres. - Der Katalog erscheint in einer Auflage von 20.000 Stück und wird an mögliche Weimar-Besucher auf Anfrage vergeben. Heute gehe er nach Zürich zur Ferienmesse und dann weiter nach Hamburg und London, hieß es von der weimar GmbH. (wk)

Das Beratungsmobil der Polizei wird heute auf dem Weimarer Goetheplatz präsent sein. Kriminalhauptkommissar Wolfgang Rost und ein Kontaktbereichsbeamter berät zu Sicherheitsfragen und den aktuellen Anliegen der Bürger. Informiert werden soll über die Sicherheit rund ums Haus und über die neuesten Methoden von Trickbetrügereien bis hin zu Falschgeld. Das Beratungsmobil beginne in Weimar eine "Rundreise", die durch das Weimarer Land, den Saale-Holzland-Kreis und noch nach Jena führen wird, hieß es. Die dortige Polizeidirektion wolle damit auf das hohe Sicherheitsbedürfnis vor allem älterer Menschen eingehen. (wk)

Weimar hat den Menschenrechtspreis 2008 ausgeschrieben. Der Preis soll Frauen und Männer ehren, die sich trotz staatlich sanktionierter Gewalt oder Verfolgung für die Wahrung der Menschenrechte einsetzen. Er werde an Gruppen oder Einzelpersonen vergeben, die an Leib und Leben gefährdet sind, heißt es in der Ausschreibung. Kandidatenvorschläge werden bis zum 30. April vom Ausländerbüro der Stadt entgegengenommen. Die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung verleiht Weimar seit 1995 jeweils am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte. (wk)

Das gestern vor dem Weimarer Jugendschöffengericht eröffnete Verfahren gegen sechs Rechtsradikale ist nach zwei Verhandlungsstunden wegen mangelnder Aussagebereitschaft teilweise eingestellt worden. Weiterverhandelt werden soll morgen gegen die zwei Männer der Gruppe. Die vier mitangeklagten Frauen sind zunächst freigekommen. Die sechs früheren Mitglieder der sogenannten "Braunen Aktionsfront" sollten sich wegen gemeinschafltlicher gefährlicher Körperverletzung verantworten. An die Schlägerei in der Silvesternacht 2006 in Weimar-West wollten sich aber weder die Angeklagten noch die als Zeugen geladenen Opfer erinnern. Nach den damaligen Angaben der Geschädigten seien sie schwer geschlagen und getreten worden. Einer hatte einen doppelten Schädelbruch mit bleibenden Folgen erlitten. - Zu den Angeklagten gehört auch der bereits mehrfach wegen Körperverletzung vorbestrafte Kreisvorsitzende der NPD Martin Rühlemann. (wk)

Zahl der Arbeitslosen wieder angestiegen
Die Zahl der Arbeitslosen ist im neuen Jahr wie im Bundesdurchschnitt auch in Weimar angestiegen. Mit rund 4.900 arbeitslos Gemeldeten hat die Quote hier wieder fast die 15-Prozentmarke erreicht. Nach wie vor gelten drei Viertel der Betroffenen als langzeitarbeitslos und beziehen Arbeitslosengeld II. - Prozentual stärker als in der Stadt hat die Arbeitslosenzahl im Weimarer Land zugenommen. Mit einem Anstieg von 1,2 Punkten liegt die Quote dort bei 12 Prozent, damit aber immer noch deutlich unter dem Thüringer Durchschnitt. Der wird jetzt mit 13,1 Prozent angegeben und sei der niedrigste Januarwert seit 1992, hieß es heute von der Arbeitsagentur Erfurt. Der gegenwärtige Anstieg sei saisonal bedingt. (wk)

Veranstalter von "Zug der Erinnerung" bilanzieren überwältigendes Interesse
Die Veranstalter des Projektes "Zug der Erinnerung" in Weimar und Apolda haben eine positive Bilanz gezogen. Die Ausstellung sei an den drei Tagen, an denen sie auf den beiden Bahnhöfen zu sehen war, von rund 4.400 Menschen besucht worden. Zusätzlich von etwa 1.300 Interessierten sei in beiden Städten das Begleitprogramm wahrgenommen worden. Geboten wurden Filme, Lesungen, Konzerte, Stadtführungen und Podiumsdiskussionen. Das überwältigend große Interesse an dem Thema mache Hoffnung, daß die Bürger auch weiterhin wachsam bleiben gegenüber den Umtrieben von Rechtsextremisten, so Christine Schild vom Vorbereitungskreis des Projektes. Sie bedankte sich im Namen der Veranstalter bei allen Unterstützern und Besuchern. (wk)

Goethezeichnungen aus Weimar werden in Madrid gezeigt
Landschaftszeichnungen von Goethe aus dem Besitz der Weimarer Klassik-Stiftung werden ab heute in Madrid gezeigt. Die rund 70 Blätter sind bis Ende April in der spanischen Hauptstadt zu sehen. Die Auswahl würde Goethes Entwicklung als Landschaftskünstler aufzeigen, heißt es von der Klassik-Stiftung. In ihrem Besitz seien insgesamt rund zwei Drittel der weltweit 3.000 erhaltenen Zeichnungen des Dichters. - Die Ausstellung im "Circulo de Bellas Artes" ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Goethe-Institut. Sie steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler und König Juan Carlos von Spanien. (wk)

Der Geschäftsführer des Diakonischen Zentrums Weimar, Carsten Meyer, soll überraschend von seinem Amt beurlaubt worden sein. Laut Thüringischer Landeszeitung wurde dies dem Betroffenen bereits am vergangenen Freitag mitgeteilt. Wie es hieß, wolle der Aufsichtsrat am 6. März über die Abberufung Meyers entscheiden. Über die Gründe machte die Zeitung keine hinreichenden Angaben. - Meyer ist Grünen-Stadtrat und war bis 2001 Baudezernent der Stadt. Beim Diakonischen Zentrum ist er unter anderem für die Alten- und Behindertenhilfe, für Kindergärten und die Landenbergschule mitverantwortlich. Verdient gemacht habe er sich vor allem beim Ausbau des Landgutes Holzdorf und der Entwicklung der Weimarer Tafel, heißt es in der Zeitung. - (wk)

Nachrichtenarchiv

Januar 2008

MoDiMiDoFrSaSo
1
2
3
4
5
6
12
13
19
20
26
27
29
30

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!