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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. Januar 2008

An die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg vor 89 Jahren ist gestern an der Luxemburg-Stele in Schöndorf gedacht worden. Eingeladen hatte die Weimarer Linke. Zu den Anwesenden sprach der Bundestagsabgeordnete der Linkspartei Frank Spieth. In Berlin haben über 10.000 Menschen an die Sozialistenführer erinnert. Luxemburg und Liebknecht waren 1918 Mitbegründer der Kommunistischen Partei und wurden am 15. Januar 1919 von Freikorps-Soldaten ermordet. (wk)

Der ehemalige Thüringer Ministerpräsident Bernhard Vogel wird den neuen Jenaer Universitätsrat anführen. Die zehn Mitglieder bestimmten gestern den CDU-Politiker auf ihrer konstituierenden Sitzung zu ihrem Vorsitzenden. Das Gremium soll nach Angaben der Friedrich-Schiller-Universität Empfehlungen für die Profilierung der Hochschule geben. Der Universitätsrat will seine Erfahrungen für Schwerpunkte in Forschung und Lehre sowie zur Weiterentwicklung des Studienangebotes einbringen. (dpa/wk)

Mit Arbeiten des ostdeutschen Malers Harald Metzkes hat das Kunsthaus Apolda am Samstag das Ausstellungsjahr 2008 eröffnet. Gezeigt werden 79 Werke des 1929 geborenen Künstlers. Sie dokumentieren nach Angaben des Kunstvereins Apolda Avantgarde das gesamte Schaffen von Harald Metzkes, der unter anderem mit dem Nationalpreis der DDR geehrt wurde. Die Ausstellung ist bis zum 6. April zu sehen. Diesjähriger Höhepunkt im Kunsthaus Apolda soll eine Schau mit Malerei, Zeichnungen und Grafiken des weltbekannten norwegischen Malers Edvard Munch sein, Sie soll im Herbst gezeigt werden. (dpa/wk)

Der Thüringer Gemeinde- und Städtebund will wegen des Kommunalen Finanzausgleiches vor das Verfassungsgericht ziehen. Das ist das Ergebnis einer Sondersitzung des Landesausschusses zum Wochenende in Erfurt. Geschäftsführer Ralf Rusch sagte, damit solle geklärt werden, ob der Finanzausgleich hätte anders gestaltet werden müssen. Die Kommunen kritisieren vor allem, dass die Kosten für ihre Aufgaben künftig anders berechnet werden. Dadurch würden sie ab 2010 mehrere hunderttausend Euro weniger bekommen als bisher. (dpa/wk)

Schwind sieht Sanierungs-Termin für Schwanseebad nicht gefährdet
Der Termin für die Sanierung und Umgestaltung des Schwanseebades ist nicht gefährdet. Das sagte heute Bauderzernent und Bürgermeister Christoph Schwind gegenüber RadioLOTTE Weimar. Die Arbeiten könnten, wie geplant, nach dem diesjährigen Sommer beginnen und bis zur Badesaison 2009 abgeschlossen sein. Geld dafür sei im Haushalt 2008 eingestellt. Darüberhinaus würde mit Städtebaufördermitteln gerechnet, so Schwind. - Die Thüringische Landeszeitung hatte am Samstag berichtet, daß die Planung ausgesetzt sei, weil das Land für die Umgestaltung zum Naturbad vorerst die Fördermittel versagt habe. Der Freistaat wolle ein Pilotprojekt in Schweina abwarten. Künftig soll das Wasser des Schwanseebades nicht durch eine teure Chemieanlage, sondern biologisch sauber gehalten werden. (wk)

Alternativer Nobelpreisträger führt Gespräch mit Weimarer Waldorfschülern
Der Träger des Alternativen Nobelpreises 2007, Percy Schmeiser, ist heute in Weimar. Er hat mit Schülern der Waldorfschule ein öffentliches Gespäch geführt. Der kanadische Bauer setzt sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt ein und befindet sich auf einer Vortragsreise in Deutschland und Österreich. Den Preis in Stockholm erhielt er, weil er erfolgreich einen Kampf gegen die Hersteller genetisch veränderten Saatgutes geführt hat. Im Jahr 2000 war Schmeiser in Indien mit dem Mahatma-Gandhi-Preis ausgezeichnet worden. (wk)

SPD-Studie stellt Weimar als eine der ärmsten Städte Deutschlands dar
Weimar gehört nach der Einkommenssituation mit zu den ärmsten Städten Deutschlands. Das ist aus einer jetzt vorgelegten Studie des SPD-Kreisvorstandes zu entnehmen. Danach liegt das Einkommen der Weimarer um 12 Prozent unter dem des Durchschnitts aller ostdeutschen Länder. Rund 30 Prozent aller Haushalte verfügen über ein Nettoeinkommen, das 900 Euro nicht übersteigt. Besonders wird in der SPD-Studie auf die Kinderarmut verwiesen. Davon seien allein im Ortsteil Weimar-West 276 Familien betroffen und damit 35 Prozent aller dort lebenden Kinder. Ursache der schlechten Einkommensituation sei aber nicht allein "Hartz IV", heißt es. Grund sei auch die schlechte Bezahlung von Arbeit. 28 Prozent aller "Armutskinder" lebten in Familien mit erwerbstätigen Eltern, so die Studie. Die soll Grundlage einer Podiumsdiskussion sein, zu der morgen SPD-Landesvorsitzender Christoph Matschie in Weimar erwartet wird. (wk)

Mehr als 1000 Jugendliche aus ganz Europa wollen sich im April am Monument von Buchenwald versammeln. Das Internationale Jugendtreffen werde ein Signal setzen gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und extrem rechte Demagogie, hieß es am Wochenende. Geplant sind unter anderem Begegnungen mit ehemaligen Widerstandskämpfern und Überlebenden von Konzentrationlagern. Veranstalter sind das belgische "Institut des Vétérans" und die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer. Unterstützt wird das Treffen durch das Buchenwald-Komitee und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VVN. Bisher hätten bereits zahlreiche antifaschistische Jugendgruppen und Organisationen aus Europa und aus Israel ihre Teilnahme erklärt. Weitere Anmneldungen werden bis zum 18. Februar entgegengenommen. (wk)

Mit einem Blumenstrauß an seinem Denkmal will der Albert-Schweitzer-Verein in Weimar heute an den 133. Geburtstag des Mediziners und Friedensnobelpreisträgers erinnern. Zudem erhält die Gedenkstätte einen Scheck über 3.000 Euro von Schülern des Albert-Schweizer-Gymnasiums in Erfurt. Das Geld stammt aus Spenden und Kuchenbasaren. - Der Humanist und Urwaldarzt hatte Weimar nie betreten. Das Albert-Schweitzer-Komitee hatte das ehemalige Wohnhaus des Märchendichters Carl August Musäus in Weimar erworben, weil es in den sechziger Jahren zum Verkauf angeboten wurde. So entstanden in vielen DDR-Städten seinerzeit Gedenkstätten. (mih/wk)

Am 90. Jahrestag der Weimarer Republik im kommenden Jahr sollten sich die Bundestagsabgeordneten aus Berlin im Weimarer Deutschen Nationaltheater treffen. Das hat die kulturpolitische Sprecherin der Linken im Bundestag Luc Jochimsen beim Neujahrsempfang der Linkspartei in Weimar angeregt. Der Festakt solle aber nicht mit Reden und Streichqurtetten stattfinden, sondern als eine Collage aus Ton- und Filmaufnahmen aus jener Zeit. Die könnten Politiker und Theaterleute zusammen gestalten, so Jochimsen. Wenn nicht alle Abgeordneten, so wolle sie für die Idee wenigstens die Mitglieder des Rechts- und Kulturausschusses des Bundestages gewinnen. - Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadt Weimar aus diesem Anlaß den Bundestag eingeladen. Die Reaktion sei bislang eher ablehnend gewesen, hieß es heute aus dem Büro der Weimarer Linken gegenüber RadioLOTTE Weimar. (wk)

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