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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. Januar 2008

Das Deutsche Nationaltheater will heute seine neue Internetseite ins Netz stellen. Die Überarbeitung war notwendig geworden, weil die Bühne seit dem 1. Januar als Thüringer Staatstheater firmiert. Die neue website soll übersichtlicher und nutzerfreundlicher geworden sein, heißt es vom Theater. Wer den Spielplan aufruft, könne nun sofort online Karten bestellen. Die Inszenierungen würden nicht mehr nur mit Fotos, sondern auch mit Film-Ausschnitten vorgestellt. Auch als Staatstheater hat das DNT aber die bekannte Internetadresse behalten: www.nationaltheater-weimar.de. (wk)

Der Beginn des "Wielandjahres 2008" muß verschoben werden. Wie der Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums mitteilt, habe der Hamburger Wielandforscher und Mäzen Jan Philipp Reemtsma seinen heutigen Eröffnungsvortrag wegen Krankheit absagen müssen. Über das Jahr hatte der Freundeskreis zu Ehren von Christoph Martin Wieland 14 Vorträge und eine wissenschaftliche Konferenz angekündigt. Der Weimarer Dichter und Fürstenerzieher hat in diesem Jahr seinen 275. Geburtstag. (wk)

Neue Druckmaschine an Bauhaus-Uni übergeben
Im Beisein von Ministerpräsident Dieter Althaus ist heute in der Bauhaus-Universität eine hochmoderne Druckmaschine übergeben worden. Die Bogenoffset-Anlage wurde von einem westdeutschen Druckmaschinenhersteller kostenlos zur Verfügung gestellt. Damit erhalten Kunststudierende und Gestalter eine einzigartig professionelle Förderung, so der Druckwerkstättenleiter der Uni, Peter Heckwolf zu RadioLOTTE Weimar. Jetzt könnten ungewöhnliche Ideen ohne den marktüblichen Kostendruck erprobt werden. Darüber hinaus könnten Studenten nun konkret alle Druckabläufe nachvollziehen, so Heckwolf. - Die Maschine ist durch das persönliche Engagement des Aufsichtsratsvorsitzenden der Firma nach Weimar gekommen. Dabei handele sich um einen beispielhaften Einsatz der Wirtschaft für Bildung und Forschung, hieß es zur Übergabe. (wk)

Weimarer Jugendrichter gegen Verschärfung des Jugendstrafrechts
Weimars Jugendrichter Karl-Heinz Götz hat sich gegen die Verschärfung des Jugendstrafrechts ausgesprochen. Wie Götz der Thüringer Allgemeine sagte, könne nicht einmal das vorhandene Instrumentarium genutzt werden. So könnten zum Beispiel soziale Trainingskurse nicht durchgeführt werden, weil es an Geld und Sozialpädagogen fehle. Daran seien auch unklare Regelungen des Landes Thüringen schuld, so Götz gegenüber der Zeitung. Gegen Jugendgewalt helfe der Arrest nicht, wenn es währenddessen und danach keine sozialpädagogische Betreuung gebe. Lange vor der Justiz müsse die Schulsozialarbeit einsetzen, um die Gefährdung von Kindern zu erkennen, so Götz weiter. Der Jugendrichter befürwortete aber auch den sogenannten Warnschußarrest bei Erststraftätern. Der sei bei Gewalttätigen wirksamer als eine Verurteilung auf Bewährung. (wk)

Taxifahren in Weimar soll ab Mai teurer werden
Das Taxifahren in Weimar soll ab dem 1. Mai teurer werden. Wie der Geschäftsführer der Funk-Taxi-Zentrale, Arthur Wegner, gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte, ist eine Erhöhung von 10 Cent auf 1 Euro 40 pro Kilometer geplant. Auch die Bereitstellungsgebühr soll um 10 Cent steigen und bei 2 Euro beginnen. Außerdem sollen nicht nur der erste Kilometer, sondern die ersten beiden mit je zwei Euro berechnet werden. Die Taxifahrer müßten die gestiegenen Dieselpreise auffangen, so Wegner als Begründung. Auch Werkstattpreise und Versicherungen hätten sich verteuert. Der Antrag auf Preiserhöhung würde jetzt an die Straßenverkehrsbehörde gestellt, so Wegner weiter. Entschieden werden muß darüber aber im Stadtrat. (wk)

Die Thüringer Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW hat eine Rückbesinnung auf das Schulsystem der DDR gefordert. Was davon damals gut war, sei nach der Wende ohne Prüfung mit über den Haufen geschmissen worden, so GEW-Sprecher Richard Schäfer gegenüber RadioLOTTE Weimar. Die jetzt beklagte hohe Zahl der Schulabbrecher sei auf das bundesdeutsche Bildungssystem zurückzuführen. Der entscheidende Mangel sei das frühe Aussortieren. Notwendig sei dagegen ein frühzeitiges Fördern durch mehr Lehrer und ein gemeinsames Lernen in kleineren Klassen mindestens bis zur 8. Stufe. - Im weiteren forderte Schäfer die Einführung der polytechnischen Regelschule. Früher die Technik in die Schulen zu bringen, werde auch immer wieder von Industrie und Handelskammern verlangt, so der Gewerkschaftssprecher. Er erinnerte daran, daß das bei allen Pisa-Tests vorn stehende Finnland seinerzeit das Schulsystem der DDR übernommen hatte. Hierzulande würde nur darüber geredet, wie wichtig Bildung sei. Es sollten aber vor allem mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden, so Schäfer abschließend. (wk)

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