Schneider kritisiert erneut Ratenzahlung an die Klassik-Stiftung
Nachricht vom 08.Januar 2008
Der SPD-Bundestagsabgeordnete für Weimar und Erfurt, Carsten Schneider hat erneut die Landes-Kofinanzierung der Klassik-Millionen des Bundes kritisiert. Es könne nicht sein, daß der Freistaat dazu erst einen 10-Jahrplan aufstelle, wie in der DDR üblich, so Schneider heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Das zusätzliche Geld vom Bund müsse der Freistaat als einmalige Chance begreifen und Weimar jetzt als Kulturleuchtturm Thüringens ausbauen. Dazu müsse auch das neue Bauhaus-Museum so schnell wie möglich begonnen werden, so Schneider weiter. Das Weimarer Bauhaus sei ein großes Pfund, mit dem vor allem im USA-Tourismus zu wuchern sei. - Der Haushaltsausschuß des Bundestages hatte der Weimarer Klassik-Stiftung einen Einmalzuschuß von 45 Millionen Euro zugesagt, wenn auch das Land Thüringen soviel dazulegt. Dieses will seinen Anteil ab 2010 in 5-Millionen-Raten zahlen. Heute abend wollen sich in Weimar Klassik-Stiftungspräsident Hellmut Seemann, Oberbürgermeister Stefan Wolf und Carsten Schneider öffentlich über die Verwendung der Klassik-Millionen unterhalten. (wk)
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