Nachricht vom 11.Januar 2008
Der sogenannte "Zug der Erinnerung" hält vom 26. bis zum 28. Januar am Hauptbahnhof Weimar und anschließend in Apolda. Er soll durch ganz Deutschland bis nach Auschwitz fahren, hieß es zur gestrigen Vorstellung der auf Schienen gestellten Ausstellung. Sie will an die drei Millionen Menschen erinnern, die in der Nazi-Zeit mit Zügen in die Vernichtungslager gefahren wurden. Dem Projekt "Zug der Erinnerung" war die französische Ausstellung "11.000 Kinder" vorausgegangen. Die sollte auf deutschen Bahnhöfen gezeigt werden, wurde von der Bahn-Direktion aber abgelehnt. Der "Zug der Erinnerung" besteht aus einer historischen Dampflock und zwei Waggons. Darin könnten Schüler und Studenten auch Recherchen an Computern durchführen, heißt es. - Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Programm begleitet. Dazu wurden gestern unter anderem Filme, Stadtführungen und Konzerte angekündigt. Die Veranstaltungen werden als gemeinsames Projekt von Stadt und Landkreis aus der Bundesförderung "Vielfalt tut gut" bezahlt. (wk)
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