Michalik soll abgewählt werden
Nachricht vom 09.Dezember 2003
Der umstrittenene Rechtsdezernent Norbert Michalik konnte gestern abend nicht aus der CDU ausgeschlossen werden. Der Kreisvorstand mußte auf seiner Sitzung im Intercity-Hotel feststellen, daß sich Michalik inzwischen zum CDU-Kreisverband Potsdam umgemeldet hatte. Als Dezernent soll er trotzdem abgewählt werden, hieß es gestern abend aus CDU-Kreisen. Der Kreisvorstand habe die CDU-Stadtratsfraktion aufgefordert, ein Abwahlverfahren im Stadtrat einzuleiten. Das könnte noch im Dezember auf der nächsten Sitzung des Stadtrates gestartet werden. Der CDU-Kreisvorsitzende Frank-Michael Pietzsch sagte, er wolle den Potsdamer Kreisvorstand über den politischen Schaden informieren, den Michalik hier in Weimar angerichtet habe. Michalik war in die Schlagzeilen überregionler Medien geraten, weil er versucht hatte, die Zweitwohnsitzsteuer zu umgehen. Als Rechtsdezernent war er beauftragt, die Steuer umzusetzen und einzutreiben. (jm)
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