Radio LOTTE Weimar

Weimar-Nachrichten vom 02. Februar 2009

Die Erfurter Plastik der Fernsehfigur "Bernd das Brot" ist wieder da. Spielende Kinder haben die Kultfigur des Kinderkanals auf einem verlassenen Kasernengelände in Nohra bei Weimar entdeckt. Wer die etwa zwei Meter hohe Plastik in das Kellergewölbe verschleppt hatte, ist laut Polizei noch unklar. Die Ermittlungen laufen noch. (dpa/srk)

In der Nacht von Samstag zu Sonntag ist es im Studentenclub "Schütze" zu einer tätlichen Auseinandersetzung mit Personenschaden gekommen. Dabei wurde ein 26-Jähriger von zwei jungen Männern im Alter von 17 und 20 Jahren zusammengeschlagen, bis er nahezu bewusstlos bei Minusgraden auf dem Boden lag. Die Tatverdächtigen flüchteten zunächst, konnten aber kurze Zeit später gestellt werden. (srk)

Das gegen Legefelds Ortsbürgermeisterin Petra Seidel eingeleitete Ermittlungsverfahren ist eingestellt worden. Der Verdacht wegen Amtsmissbrauch und Korruption bzw. wegen Vorteilsannahme und Vorteilsgewährung habe sich nicht bestätigt. Das teilte Frau Seidel Radio LoTTE Weimar unter Berufung auf eine behördliche Verfügung vom 23. Januar mit. Das Ermittlungsverfahren wurde im vergangenen September aufgrund einer Strafanzeige von sieben der acht Legefelder Ortschaftsräte eingeleitet. Die Anzeigenden sind seinerzeit auch von ihren Mandaten zurückgetreten. (srk)

Haushalt 2009 genehmigt
Weimars Haushaltssatzung und Haushaltsplan für 2009 sind vom Thüringer Landesverwaltungsamt ohne Auflagen genehmigt worden. "Damit haben die Weimarer Einrichtungen und Vereine in diesem Jahr sehr zeitig die notwendige Planungssicherheit für ihre Vorhaben", sagte Oberbürgermeister Stefan Wolf nach Eingang des Schreibens. Mit der öffentlichen Bekanntmachung im Rathauskurier wird die Haushaltssatzung wirksam. (srk)

Neue Tarife im Verkehrsverbund
Der Verkehrsverbund Mittelthüringen hebt ab heute die Preise an. So wird das Monatsticket knapp zwei Euro teurer. Neu ist ab heute ein Vier-Fahrten-Ticket für das gesamte Verbundgebiet von Erfurt über Apolda, Jena bis Camburg. Dieses kann im Voraus gekauft und zu einem beliebigen Termin abgefahren werden. Dazu hat die Bahn auf allen Bahnhöfen und an den Haltepunkten in Mittelthüringen 70 Entwerter aufgestellt. (srk)

Von einer Anklage gegen Thüringens Ministerpräsidenten Dieter Althaus wegen fahrlässiger Tötung könne noch "keine Rede sein". Das erklärte der ermittelnde Staatsanwalt. Einen entsprechenden Bericht der Bild-Zeitung bezeichnete er als "Ente". Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gebe es keine neuen Erkenntnisse, so der Staatsanwalt. Althaus sei weiterhin nicht vernehmungsfähig. Die Gutachten zum Unfallhergang sollen der Staatsanwaltschaft zufolge erst Mitte Februar vorliegen. (dpa/srk)

Neuer Judo-Landesmeister in der Altersklasse U 20 ist Toni Fricke vom PSV Weimar. Bronzemedaillen holten sich Josephine Volkmar und Maxi Ritter. In der Altersklasse U 17 konnte Alexander Heine bei seinem erstmaligen Meisterschaftsantritt den siebenten Platz belegen. Insgesamt waren vier Weimarer Judokas bei den Landesmeisterschaften in Schmalkalden angetreten. (srk)

Nordrhein-Westfalen wirbt um Lehrer aus Thüringen. Schulministerin Barbara Sommer sagte der "Rheinischen Post", es gebe eine Vereinbarung, dass Nordrhein-Westfalen Informationsveranstaltungen durchführen dürfe. In den ostdeutschen Ländern könne nicht allen Nachwuchslehrern eine Stelle angeboten werden. Ihr Bundesland sei hingegen froh, ihnen eine Perspektive bieten zu können, so Sommer. In Nordrhein-Westfalen sind zur Zeit 5.400 Lehrer-Stellen ausgeschrieben. (dpa/srk)

Dem Jenaer Wissenschaftshistoriker Klaus-Dieter Herbst sind spektakuläre Funde vollständiger Reihen des "Europäischen Wundergeschichten Calenders" und eines bisher unbekannten "Simplicianischen Schreibkalenders" des Jahres 1675 gelungen. Über die kulturhistorischen und mentalitätsgeschichtlichen Folgen dieser Funde will die Friedrich-Schiller-Universität am Donnerstag informieren. (srk)

Bunjaku wechselt offenbar nach Nürnberg
Albert Bunjaku vom FC Rot-Weiss Erfurt wechselt offenbar zum Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Nach Medien-Informationen erhält Erfurt für den 25-Jährigen Stürmer eine sechsstellige Ablösesumme. Urprünglich sollte Bunjaku zum Sommer wechseln. Dann wäre er ablösefrei gewesen. (dpa/srk)