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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 05. Februar 2009

Wolf reist in den Iran
Oberbürgermeister Stefan Wolf reist in der kommenden Woche mit einer Delegation in den Iran. Das hat jetzt die Stadtverwaltung mitgeteilt. Anlaß der Reise seien Vorbereitungen für ein Gastspiel der Staatskapelle Weimar, das im Juni in Persepolis, Schirâs und Teheran stattfinden soll. Mit dem Gastspiel könne Weimars künftiges "West-Östliches Divan-Festival" sein erstes großes Glanzlicht präsentieren, heißt es. Schirmherr der Veranstaltung sei der Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier. Zugleich solle mit der Reise eine Städtefreundschaft mit Shirâs angebahnt werden. Ein Gegenbesuch des dortigen Bürgermeisters Mehran Etemadi in Weimar sei noch für dieses Jahr vorgesehen. (srk/wk)

Die Europäische Jugendbildungs- und Begegnungsstätte beginnt heute ein Demokratie-Symposium. Anlaß der bis Freitag stattfindenden Veranstaltung ist das Zusammentreten des Parlaments der ersten deutschen Republik am 6. Februar 1919 in Weimar. Außerdem sollen 60 Jahre deutsches Grundgesetz gewürdigt werden. Erörtert würden der Weg der deutschen Demokratie und der Verfassungsgeschichte mit ihrem Scheitern und Gelingen, heißt es in der Einladung der EJBW. Ferner stünden aktuelle Fragen der Demokratie zur Debatte. Mitveranstalter ist die Landeszentrale für politische Bildung. - Das Symposium wird am Nachmittag im Reithaus von Thüringens Sozialministerin Christine Lieberknecht eröffnet. (wk)

Im Haus am Horn sind seit gestern Arbeiten des Architekten Otto Haesler zu sehen. Die Ausstellung des Archivs der Moderne der Bauhaus-Uni und der Haesler-Stiftung wurde am Abend feierlich eröffnet. Die gezeigten Entwürfe kommen unter anderem aus dem Fundus des Stadtarchivs in Celle. Dort hatte der Vertreter des "Neuen Bauens außerhalb des Bauhauses" drei Siedlungsprojekte und eine Schule verwirklicht. Insgesamt lese sich das Werk des 1880 Geborenen wie die Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts, hieß es zur Ausstellungseröffnung. (wk)

Die Stadt Erfurt will den für Ende März in der Thüringenhalle beantragten NPD-Bundesparteitag absagen. Nach TLZ-Informationen berufe sich die Verwaltung auf Verträge, die sie mit verschiedenen Sportvereinen für die Halle habe. Die Zeitung rechnet mit einem Rechtsstreit, weil der Anwalt der Neonazis die Terminschwierigkeiten bereits angezweifelt habe. Die Stadt wolle auf jeden Fall alle Rechtsmittel ausschöpfen, das Treffen der Rechtsextremen in Erfurt zu verhindern. (wk)

Der neue Kurzfilm des Weimarer Regisseurs Markus Dietrich wird seine Premiere auf der heute geginnenden Berlinale feiern. Dietrich, der als Absolvent der Bauhaus-Uni bereits mit "outsourcing" und "Mein Robodad" Erfolge feierte, ist mit dem neuen Streifen für den "Berlin Today Award 2009" nominiert. - In dem Kurzfilm "Teleportation" geht es um Ereignisse vom 9. November 1989. Zwei Kinder wollen ihren Freund nach West-Berlin beamen. Das Experiment geht schief: Statt des Jungen sind plötzlich alle Menschen ihres Heimatdorfes verschwunden. (wk)

Die Thüringer Linke hat die Ausbildungssituation im Land scharf kritisiert. Trotz Positivmeldungen zu zahlreichen nachvermittelten Bewerbern sei das qualitative Angebot des Thüringer Ausbildungsmarktes "deutlich schlechter als in den alten Bundesländern", sagte die ausbildungspolitische Sprecherin der Linken im Landtag, Susanne Hennig. So liege der Anteil betrieblicher Ausbildung an der gesamten Vermittlung nur bei 50 Prozent. Die Partner im Thüringer Ausbildungspakt hätten ihre Ziele bisher viel zu niedrig gehängt. (dpa/srk)

Im Vergleich zum Vormonat sind die Preise in Thüringen um 0,6 Prozent gesunken, das teilte das Landesamt für Statistik mit. Im Vergleich zum Vorjahr liegt das Preisniveau allerdings 0,6 Prozent höher. Ursache für die zuletzt rückläufige Teuerungsrate ist nach Angaben der Statistiker vor allem der Preisrückgang bei Heizöl und Sprit, Strom und Gas hingegen wurden teurer, genauso wie Nahrungsmittel. (dpa/srk)

Der MDR dreht heute für eine Dokumentation in der Bauhaus-Uni. In dem Film "BauHaus" sollen Architekten, Künstler und Bewohner von "Bauhäusern" zu Wort kommen. Am Wochenende würden die Dreharbeiten in Dessau und Halle-Neustadt fortgesetzt, heißt es. Gezeigt werde der Film am 5. April im MDR-Fernsehen. (wk)

Der Bariton des Weimarer DNT, George Gagnidze, hat jetzt einen triumphalen Erfolg als Rigoletto an der Metropolitan Opera in New York gefeiert. Gagnidze war als Ersatz für einen Sänger gebeten worden, der krankheitsbedingt absagen mußte. Neben der begeisterten Presse habe auch Star-Tenor José Carreras den Georgier in höchsten Tönen gelobt, heißt es. Gagnidze ist seit 2005 am Deutschen Nationaltheater engagiert und hat bereits zahlreiche Preise bei internationalen Gesangswettbewerben gewonnen. Derzeit ist er in Weimar als Scarpia in Puccinis "Tosca" zu erleben, eine Partie, mit der er an der New Yorker Met im September engagiert ist. In Weimar singt er außerdem die Titelpartie in Rossinis "Wilhelm Tell" und ab Mai den Don Giovanni. (wk)

Jusos appellieren an Jungwähler
Die Jusos Weimar und Weimarer Land haben jetzt alle Jungwähler aufgerufen, die Initiative "Deine Stimme gegen Nazis" zu unterstützen. Die NPD dürfe ihre Kandidaten weder in den Thüringer Landtag noch in die Stadträte und Kreistage bringen, heißt es in dem Appell der jungen Sozialdemokraten. Die NPD sei durch Aufklärung über Neonazis und eine hohe Wahlbeteiligung zu verhindern. Wählen gehen sei das Ziel Nummer eins ihrer Aktivitäten im Wahlkampf, so die Jusos. Alle Wahlberechtigten in Weimar und dem Weimarer Land sollten ihre Stimme für eine demokratische Partei abgeben und nicht den braunen Verführern Glauben schenken. (wk)

Feuerwehr schließ Brandstiftung auf dem "Topf-und-Söhne"-Gelände aus
In Erfurt hat heute die Feuerwehr Brandstiftung auf dem Gelände der ehemaligen Firma "Topf & Söhne" ausgeschlossen. Als Ursache des dort in der vergangenen Nacht ausgebrochenen Feuers wurde am Nachmittag Fahrlässigkeit angegeben. In dem in Brand geratenen Haus sei ein Ofen ohne Rauchabzug betrieben worden, hieß es. Das von Jugendlichen seit sieben Jahren besetzte Haus war von dem Feuer nicht betroffen. Von den 30 bis 40 Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Brandes dort aufgehalten haben ist niemand verletzt worden. - Um die Hausbesetzung hatte es in den vergangenen Wochen heftigen Streit gegeben. Der neue Eigentümer wollte das Gebäude räumen lassen. Auf dem Gelände sollen Wohnhäuser gebaut und eine Gedenkstätte errichtet werden. (wk)

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