Radio LOTTE Weimar

Weimar-Nachrichten vom 24. Februar 2009

Müller legt ersten Kulturwirtschafts-Bericht vor
Thüringens Kultusminister Bernward Müller will heute den seit langem angekündigten ersten Kulturwirtschafts-Bericht vorstellen. Darin soll aufgezeigt werden, welchen wirtschaftlichen Nutzen Kultureinrichtungen in Thüringen haben. Das Papier untersuche die Auswirkungen an Beispielen wie Weimarer Klassik-Stiftung, Kyffhäuser-Denkmal oder Bauhaus-Uni, hieß es im Vorfeld. Zudem würden die Residenzstädte Weimar, Gotha, Gera und Sondershausen auf ihr touristisches Potenzial durchleuchtet. - Von dem Bericht erhofft man sich Hinweise, welche Kulturbereiche gestärkt werden müßten und wo die Landesförderung keine Effekte erzielt. (wk)

Klassik-Stiftung will Ticketservice für Rokokosaal verbessern
Die Klassik-Stiftung will ihren Ticket-Service für Besucher des Rokokosaals der Anna-Amalia-Bibliothek verbessern. Wie Stiftungs-Sprecherin Saskia Helin der TLZ sagte, sollen bald zusätzliche Mitarbeiter die Besucherinformation stärken. Außerdem seien dann Ticketbuchungen im Internet möglich. Bisher würde von den sieben Angestellten der Abteilung lediglich eine Kraft die Kartenbestellungen für den Rokokosaal bearbeiten. Anfragen sind nur per e-mail oder als Telefax möglicn. Interessierte müssen dann zwei bis drei Wochen auf Antwort warten. (wk)

DNT feiert Umbau der Kassenhalle
Das Deutsche Nationaltheater hat gestern feierlich sein umgebautes Foyer eingeweiht. Nach dem Rückbau der Kassenhäuschen an ihre historischen Plätze ist im Eingangsbereich jetzt der komplette Besucher- und Abbonement-Service eingezogen. Der Umbau war nötig, um den Bühneneiengang am Sophienstiftsplatz neu gestalten zu können. Der aus DDR-Zeiten stammende Anbau soll schon seit längerer Zeit abgerissen werden. In der Sommerpause sei nun die Zeit gekommen, hieß es zur Feierstunde. (wk)

Der am Mittwoch aufgefundene Tote im Ilmpark soll bereits von seinen Eltern identifiziert worden sein. Das will die TLZ aus dem Umfeld der Bauhaus-Universität erfahren haben. Daß es sich vermutlich um einen 29-jährigen Studenten der Uni handele, war auch schon von der Staatsanwaltschaft mitgeteilt worden. Es sehe nach Selbstverbrennung aus, hieß es. Heute erwarten die Ermittler das Ergebnis der DNA-Untersuchung. (wk)

Das Grünflächenamt hat noch einmal an den Fotowettbewerb zum Baum des Jahres 2009 erinnert. Zu diesem ist diesmal der Berg-Ahorn bestimmt worden. Besonders in den Alpen beweise der Baum seine kühle Schönheit, so die Begründung der Wahl. Motive dazu sollen wieder zum Tag des Baumes Ende April kommenden Jahres ausgestellt werden. Jeder Teilnehmer kann sich mit maximal drei Arbeiten an dem Wettbewerb beteiligen. Die Fotos nimmt das Grünflächenamt entgegen. Einsendeschluss ist der 8. April. (wk)

Sieben Wochen nach Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus ist auch der Regierungschef der Partnerregion Krakau-Kleinpolen, Marek Nawara, bei einem Ski-Unfall in Österreich schwer verunglückt. Wie jetzt mitgeteit wurde, habe sich der 52-Jährige bei einem Sturz ohne Helm Kopf- und Gehirnverletzungen zugezogen. Er liege, in Tiefschlaf versetzt, in einem Krankenhaus in Klagenfurt, sein Zustand sei kritisch, heißt es. - Mit Kleinpolen unterhält Thürigen seit 11 Jahren eine intensive Partnerschaft. Nawara und Althaus kennen sich persönlich. (wk)

Am diesjährigen integrativen Schwimmfest für Behinderte und Nichtbehinderte haben gestern fast 200 Schüler teilgenommen. Sie kamen von Behinderten- und Integrativenschulen aus Weimar und dem Weimarer Land. Jeder Teilnehmer erhielt wieder eine Medaille nebst Urkunde. Eingeladen ins Schwanseebad hatte der Behinderten-Beirat und der Stadtsportbund. Organisator war der Weimarer DLRG. (wk)