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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. Februar 2009

Der gestrige Lehrerstreik in Weimar hatte keine Auswirkungen auf den Schulbetrieb. Es sei zu keinen Unterrichtsausfällen gekommen, so das Schulamt. An der Versammlung vor dem Neuen Museum hatten sich verschiedenen Angaben zufolge 70 bis 150 Pädagogen eingefunden. Auch aus dem Landkreis seien Lehrer gekommen, um hier für ihre Interessen auf die Straße zu gehen, hieß es. Insgesamt sollen gestern in Thüringen rund 3.500 Lehrer im Warnstreik gewesen sein. Vorher hätten schon 950 Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in mehreren Städten die Arbeit niedergelegt, so die Gewerkschaften. Sie fordern für die Landesangestellten acht Prozent mehr Geld. Beklagt wurde, daß die Gehälter in den neuen Ländern noch immer nicht auf Westniveau lägen. (wk)

Klassik-Stiftungspräsident Helmut Seemann läßt derzeit die Standort-Frage für ein neues Bauhaus-Museum durch eine Studie klären. Das bestätigte er gestern vor dem Jugendhilfeausschuß. Untersucht würden die Vor- und Nachteile des jetzigen Platzes gegenüber dem Nationaltheater, des Areals am Hauptgebäude der Bauhaus-Uni, sowie der Fläche der alten Mensa im Park. Grund für den Seemann-Auftritt vor dem Ausschuß war der von der Klassik-Stiftung geplante Kindergarten im neuen Bauhaus-Museum. Für den gaben die Vertreter der Jugendhilfe nun grünes Licht. Die für Weimar zusätzliche Kita dürfe entstehen, wenn sie die Stadt nichts kostet und nicht von der Stadt betrieben wird, so gestern das einstimmige Votum. Die Zuschuß-Finanzierung des Bauhaus-Kindergartens werde 2013 oder 2014 in den Kita-Bedarfsplan aufgenommen. (wk)

Die Initiative "Für eine bessere Familienpolitik" hat jetzt der CDU-Landesregierung Verschleppungstaktik zu Lasten der Thüringer Kinder vorgeworfen. Sprecher Ralph Lenkert erinnerte daran, daß durch die sogenannte "Familienoffensive" landesweit 700 Stellen für Erzieherinnen und 300 Stellen für zusätzliche Fachkräfte in Kindereinrichtungen weggefallen seien. Gebraucht würden aber 2.000 Stellen mehr. Obwohl das jetzt von der CDU bestellte Gutachten zum selben Schluß käme, sehe die Landesregierung immer noch "Gesprächsbedarf" anstatt endlich zu handeln, so Lenkert. Absichtserklärungen und Wahl­versprechen würden die Initiative nicht vom Volksbegehren abhalten, sagte der Sprecher weiter. Am 1. Mai werde mit der erneuten Unter­schrif­tensammlung begonnen. (wk)

Der Verein für Demokratie und Toleranz hat jetzt Magdalene Schlenker als Netzwerkerin vorgestellt. Sie soll ab kommenden Montag Projekte und Initiativen des Landkreises koordinieren. Die 27-jährige war in Apolda zur Schule gegangen und hat in Leipzig Medien-, Kommunikations- und Kulturwissenschaften studiert. Gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte Schlenker, daß sie mit dem Jugendamt, den Jugendclubs und den Schulen im Weimarer Land in Kontakt treten wolle. Außerdem werde sie Verbindungen zu Kirmesvereinen und freiwilligen Feuerwehren suchen und mit den Bürgerbündnissen gegen Rechtsextremismus in Weimar und dem Landkreis zusammenarbeiten. (wk)

In Thüringen wagen immer mehr Frauen den Schritt in die Selbständigkeit. Nach Angaben der Industrie- und Handelskammern steigt der Anteil der Frauen langsam aber stetig. Wie die IHK Erfurt, ist dort das Verhältnis zwischen Frauen und Männern inzwischen fast ausgewogen. Vor drei Jahren seien dagegen noch 60 Prozent der Existenzgründer Männer gewesen. Von der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung werden schon seit 2005 etwa gleich viele Frauen und Männer bei der Existenzgründung mit Hilfe des Europäischen Sozialfonds gefördert. Grund sei das Ziel des Fonds, Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern zu unterstützen. Heute berät der Gleichstellungsausschuss im Landtag zur Situation von Existenzgründerinnen. (dpa/srk)

Althaus kehrt in die Politik zurück
Thüringens Ministerpräsident wird nach Ostern alle seine Ämter wieder voll wahrnehmen. Das geht aus bisher unbestätigten Berichten verschiedener Medien hervor, die sich auf Partei- und Regierungskreise berufen. Danach werde Althaus bei der Landtagswahl auf Platz eins der CDU-Wahlliste stehen. Für den Listenplatz bedürfe es keiner persönlichen Teilnahme am Parteitag der thüringischen CDU am 14. März, heißt es in den Berichten. (dpa/srk/wk)

Wolf unterzeichnet Absichtserklärung zur iranischen Städtefreundschaft
Oberbürgermeister Stefan Wolf und der Bürgermeister Etemadi von Schirâs haben gestern im Iran eine gegenseitige Absichtserklärung für eine Städtefreundschaft unterschrieben. Das Papier berufe sich auf die humanistische Tradition, die Goethes "virtueller Dialog" mit dem persischen Dichter Hafis begründete, heißt es aus dem Weimarer Rathaus. Gemeint ist die Dichtung "West-Östlicher Divan", der künftig auch ein Festival in Weimar gewidmet werden soll. Für dieses soll im Iran mit Konzerten der Weimarer Staaatskapelle in Teheran, Persepolis und Schirâs geworben werden. Die Auftritte werden gegenwärtig von einer Weimarer Delegation vor Ort vorbereitet. Heute stehen Gespräche mit Vertretern der Stadt Teheran auf dem Programm. (wk)

Bauer-Wabnegg verleiht Thüringer Forschungspreis
Der Thüringer Forschungspreis 2008 ist heute in Weimar verliehen worden. Ihn erhielten in den verschiedenen Kategorien drei Wissenschaftler und eine Forschergruppe. Sie kommen von den Universitäten Ilmenau und Jena sowie vom Textilforschungs-Institut in Greiz und dem Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt. Ausgezeichnet wurden Forschungsergebnisse in der Klimatechnik und für die Diagnose von Blutvergiftungen sowie bei der Entwicklung neuer Garne und Textilien. Überreicht wurde der mit insgesamt 50.000 Euro dotierte Preis von Kultusstaatsekretär Walter Bauer-Wabnegg im Audimax der Bauhaus-Uni. (wk)

Die Details der architektonischen Gestaltung des Erinnerungsortes Topf & Söhne sind gestern in der Erfurter Kulturdirektion vorgestellt worden. Das einstige Verwaltungsgebäude der Firma, die Verbrennungsöfen nach Auschwitz lieferte, erhält einen Vorplatz. Dieser enthält u.a. ein Modell des gesamten Geländes mit allen Produktionshallen und Werkstätten. Die Eröffnung ist für den 27. Januar 2011, dem Holocaust-Gedenktag, vorgesehen. (dpa/srk)

Im Zuge der Ermittlungen zu den Sachbeschädigungen in der Park-Regelschule vom Wochenende hat die Weimarer Polizei bisher zwei Tatverdächtige im Alter von 14 und 15 Jahren namentlich bekannt machen können. Die Ermittlungen zur Tatbeteiligung der beiden Jugendlichen bzw. zu weiteren Tatverdächtigen dauern nach Polizeiangaben noch an. (srk)

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