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Samstag, der 21.Juni, 10:10 Uhr

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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 22. Juni 2015

"Fête de la musique" begrüßt Sommeranfang mit kühlen Temperaturen
Die 10. "Fête de la Musique" hat gestern den Sommeranfang bei kühlen Temperaturen begrüßt. Das weltweit gefeierte Straßenmusikfest war dennoch auch in Weimar gut besucht. Auf acht Podesten spielten stündlich wechselnd Ensembles und Solisten. Die "unverstärkte" Live-Musik reichte von A-Cappella-Gesang, Jazz und Alter Musik, über Pop, Bänkellieder und franzö­sischen Chansons bis hin zu klassischer Musik. - Mit dem Abend in der Stadt hat der Veranstaltungsreigen "Weimarer Sommer" begonnen. Bis zum Ende des Kunstfestes am 6. September, werden in der Kulturstadt rund 150 Programmpunkte genannt. Über 20 verschiedene Kulturveranstalter erwarten Gäste. Als Höhepunkte sind die Nacht mit der Weimarer Staatskapelle, das Konzert mit Max Raabe auf der Seebühne, die Weimarer Meisterkurse, das Fassadenspektakel "Genius Loci" und der Goethe-Geburtstag angekündigt. Das Programmheft mit dem sonnenbebrillten Dichterpaar gibt es in der Tourist-Info am Markt. Zu finden sind alle Informationen auch im Internet unter weimarer-sommer.de. (wk)

Junge Leute protestieren mit Kohlendreck gegen Flüchtlingspolitik
Mit Kohlenstaub aus zerkleinerter Holzkohle haben junge Leute am Samstagmorgen auf dem Theaterplatz gegen die EU-Flüchtlichgspolitik protestiert. Die Steinplatten um das Bronzedenkmal waren beim Eintreffen der Straßenreinigung schwarz verdreckt. Laut Pressebericht verwiesen Flyer auf den Weltflüchtlingstag. Man wolle dazu ein Zeichen setzen, so die Hinweise. Am Sockel des Dichterpaars prangte ein Transparent mit dem Goethe-Zitat "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut". Etwa 15 bis 20 Personen sollen an der Aktion beteiligt gewesen sein. Wie weiter mitgeteilt wird, sind vier Personen zur Polizei-Inspektion mitgenommen worden. Gegen die Verdächtigen werde wegen "gemeinschädlicher Sachbeschädigung" ermittelt. (wk)

Grüne schlagen zur Hans-Wahl-Straßen-Umbenennung Bürgerbeteiligung vor
Bei der Umbenennung der Hans-Wahl-Straße sollen die Bürger beteiligt werden. Das hat jetzt die Stadtrat-Fraktion der Grünen vorgeschlagen. Demnach soll der Kulturausschuß die schon vorliegenden und noch eingehenden Namensvorschläge sammeln und daraus drei für geeignet befundene auswählen. Über die könnten anschließend über den Rathauskurier und die städtische Internetseite alle Weimarer abstimmen, so der Vorschlag. Das Votum sei dann für den Stadtrat und die gesetzlich notwendigen Beschlüsse bindend. - Die Grünen-Fraktion unterbreitet auch gleich zwei neue Vorschläge. Weil Frauen bei Straßennamen einen Nachholbedarf hätten, soll die Straße am Goethe-Schiller-Archiv nach Luise von Göchhausen oder Großherzogin Sophie benannt werden. Göchhausen habe durch ihre Abschrift den Urfaust vor dem Vergessen bewahrt, die Herzogin Sophie wesentlich die Errichtung des Goethe-Schiller-Archivs befördert. (wk)

Stadt ruft Bürger auf, sich am Radverkehrskonzept zu beteiligen
Die Stadt will jetzt die Bürger bei der Planung neuer und besserer Radwege beteiligen. Dazu ist am Wochenende im Rathauskurier ein Fragebogen zum Ausfüllen erschienen. Darüber kann jeder mitteilen, wie er die Situation für Radfahrer in Weimar findet, wo er zum Beispiel noch Mängel oder Lücken im Radwegenetz sieht, wo Fahrrad-Abstellmöglickeiten fehlen oder wie es mit der Sicherheit für Radfahrer im Straßenverkehr aussieht. Die Ergebnisse der sogenannten "Problemanalyse" sollen dann in den städtischen Verkehrsentwicklungsplan einfließen. Beteiligen an der Umfrage sollen sich möglichst alle Weimarer, auch die, heißt es, die noch keine regelmäßigen Radfahrer seien. Der ausgefüllte Fragebogen soll bis zum 10. Juli dieses Jahres das Stadtentwicklungsamt, Schwanseestraße erreichen - per Post, als Einwurf in den Briefkasten der Verwaltung, per Fax oder per E-Mail. (wk)

Spiegelzelt-Festival meldet höchste Auslastung seit dem Start
Rund 20-tausend Gäste haben das diesjährige Spiegelzelt besucht. Nach heutiger Mitteilung der Festival-Leitung ist damit die höchste Auslastung seit dem Start des Weimarer Kleinkunstfestes vor 12 Jahren erreicht worden. Mit 97 Prozent habe die Auslastung um vier Prozent höher gelegen als im Vorjahr, hieß es. Da seien zwar mehr als 21-tausend Besucher gezählt worden, die Reihe sei 2014 aber auch eine Woche länger gegangen. Die meisten Besucher habe das Spiegelzelt in diesem Jahr beim Sommerfest für Flüchtlinge gehabt. Alleine an diesem Tag seien rund 6.000 Gäste gezählt worden. Der Überschuss aus dieser Veranstaltung werde für die Finanzierung von Deutschkursen für Flüchtlinge genutzt. - Das 12. Spiegelzeltfestival ist gestern mit der Musik-Show "Prag" zu Ende gegangen. Insgesamt waren mehr als 30 Künstler - Musiker, Sänger, Kabarettisten - zu erleben. Der mit 1.000 Euro dotierte Publikumspreis "Marlene" ging an die Dresdner Sängerin Anna Mateur. Die nächste Auflage des Kleinkunst-Festivals soll es im kommenden Jahr vom 5. Mai bis zum 19. Juni geben. (wk)

Meldung vom Sport
Den Auftakt des dritten bundesweiten "Opel-Family-Cup" hat auf dem Lindenberg das Team des ehemaligen SC-03-Trainers Thomas Müller gewonnen. Zweitbeste wurden die Spieler um den Präsidenten des VfB Oberweimar Sven Schauerhammer. Beide Teams haben sich damit für die Zwischenrunde qualifiziert, die am 5. Juli ebenfalls in Weimar ausgetragen wird. Die RadioLOTTE-Mannschaft kam auf den siebten Platz. Acht Teams waren am Start. Erstmals spielten in einer Gruppe auch Kinder mit und ohne Handycap zusammen. - Bei dem Fußballturnier treten Familien-Mannschaften gegeneinander an. Dazu können Eltern, Kinder und Freunde gehören. (wk)

Nazi-Schläger überfallen in Jena indische Studenten
Wie erst am Samstag bekannt wurde, sollen bereits am vergangenen Dienstag in Jena drei indische Studenten von einem Neonazi-Schlägertrupp überfallen worden sein. Die Attacke ist laut Bericht der "Ostthüringer Zeitung" mit Hitler-Gruß und "Ausländer raus"-Rufen begleitet worden. Eines der Opfer sei so hart angegriffen worden, dass sein Unterkiefer brach. Thüringens Innenminister Holger Poppenhäger sagte gestern der Presse, er habe den Vorgang erst jetzt zur Kentnis bekommen. Im Bericht der Jenaer Polizei sei er zuvor nicht aufgetaucht. Unterdessen haben Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter sowie Politiker mehrerer Parteien den "rassistischen Angriff" verurteilt. Linke-Landtagsabgeordnete Katharina König wies darauf hin, daß die Ostthüringer Neonazi-Szene wieder erstarke. (wk)

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