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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. Juni 2015

Herderkirche beginnt vierten Restaurierungsabschnitt
In der Herderkirche werden seit heute die Restaurierungsarbeiten fortgesetzt. Für den vierten Bauabschnitt ist die Kirche vollständig geschlossen worden. Ab dem 1. Juli soll aber während der Bauarbeiten der "Touristenmagnet Cranachaltar" besichtigt werden können. Die Arbeiten sollen bis Mitte November gehen. Solange werden die Gottesdienste in die Jakobskirche verlegt. - Die Herderkirche wird seit April 2013 in mehreren Etappen restauriert. Bisher wurden unter anderem eine Fußbodenheizung und teilweise neue Fenster eingebaut sowie der Chor-Raum mit Altar, Teile des Kirchenschiffs, und die Cranach-Grabplatte saniert. Diesmal sind die Wände, Säulen und Gewölbe im Kirchenschiff dran. Das Geld für die umfassende Restaurierung kommt hauptsächlich aus dem Unesco-Welterbe-Fördertopf. (wk)

Geschätzte 6.000 Menschen besuchen das Sommerfest für Flüchtlinge
Geschätzt 6.000 Menschen haben nach Medienberichten gestern beim Sommerfest für Flüchtlinge den Beethovenplatz bevölkert. Darunter seien von den 450 derzeit in Weimar lebenden Flüchtlingen 380 Teilnehmer gewesen. Sie konnten den Weimarer Bürgern bei einem Fußball-Turnier, Spielen für Kinder gemeinsamen Grillen und Darbietungen vieler Weimarer Künstler näher kommen. Eingeladen hatte das Spiegelzelt-Festival und das Deutsche Nationaltheater. Unterhaltung wurde geboten unter anderen von Musikern der Staatskapelle, Mitglieder des DNT, vom Salonorchester Belvedere und der Truppe "Tuba Libre". Moderiert hat die Veranstaltung Schauspieler Thomas Thieme. DNT-INtendant Hasko Weber begrüßte die Gäste auf Russisch, Thüringens Migrations-Minister Dieter Lauinger auf Englisch. Partner der Veranstalter waren die Flüchtlingsbetreuer-Einrichtungen Diakonie und Caritas sowie die Stadtverwaltung. Deren bisher am Flüchtlingsheim Ettersburger Straße ausgerichtete Sommerfest sei finanziell und vom Platz her aus dem Ruder gelaufen, hieß es. So habe man sich an das Spiegelzelt-Festival gewandt. (wk)

Hunderte demonstrieren in Weimar gegen Diskriminierung
Mehrere Hundert Menschen aus Weimar, Thüringen und anderswo haben zum Christopher Street Day in der Kulturstadt gegen Diskriminierung und Homophobie demonstriert. Eine bunte Schar zog am Samstag mit Fahnen und Plakaten vom Bahnhof zum Theaterplatz. Da konnten sich gleichgeschlechtliche Paare auf einem Straßenfest symbolisch trauen lassen. Unter dem Motto "Grünes Licht für gleiche Rechte" wurde für die "Ehe für alle" geworben. Gefordert wurde die echte Gleichstellung inclusive Adoptionsrecht. Dafür habe sich jetzt auch mehrheitlich der Bundesrat bekannt, teilte Schirmherrin der Veranstaltung, Weimars Grünen-Landtagsabgeordnete Astrid Rothe-Beinlich, mit. Veranstalter Matthias Gothe sagte, nun müsse bei der Abstimmung im Bundestag der Fraktionszwang aufgehoben werden. Er freue sich, daß jetzt die Thüringer Landesregierung die Homo-Ehe unterstütze. Jahrzehnte habe man auf solch eine Unterstützung warten müssen. - Linke-Ministerpräsident Bodo Ramelow hatte vor der Staatskanzlei und an der Thüringer Landesvertretung in Berlin die Regenbogenfahne des Christopher Street Days wehen lassen. (wk)

"Lange Nacht" bringt über 20-tausend Museumsbesuche
Genau 20-tausend und 250 Besuche sind laut Veranstalterangaben in der "Langen Nacht" in den 38 geöffneten Museen, Galerien, Archiven und Kirchen in Weimar gezählt worden. Im vergangenen Jahr wurden an die 30-tausend gemeldet. Besuche seien aber nicht gleichzusetzen mit Besucherzahlen, sagte Mitorganisatorin Ursula Seeger der Presse. Wer einmal unterwegs sei, besuche meist mehrere Einrichtungen, es werde in jedem Haus gezählt. Allein in denen der Klassik-Stiftung wurden über 15-tausend Gäste begrüßt. Genau 529 mehr als im Vorjahr, teilte die Stiftung mit. Daneben waren vor allem das Museum für Ur- und Frühgeschichte, das Stadtmuseum und das Hauptstaatsarchiv gut besucht. Dort seien allein 16 Führungen nötig gewesen, um dem Andrang Herr zu werden. Hunderte Kinder beteiligten sich auch wieder an den Kinderprojekten unter anderen denen der Weimarer Mal- und Zeichenschule. Insgesamt wurden neben den Ausstellungen und Sammlungen mehr als 100 Konzerte, Sonderführungen, Vorträge und Filme geboten. (wk)

Deutsche und Niederländer pflanzen gemeinsam 90. Baum
Im Lebenshilfe-Projekt "1000 Buchen" ist gestern der 90. Baum gepflanzt worden. Die gleichzeitig 40. Pflanzaktion wurde gemeinschaftlich von den katholischen Pfarrgemeinden Bad Berka und dem niederländischen Wieringermeer vorgenommen. Gesetzt wurde eine Blutbuche und zwar am Gedenkstein des Todesmarsches in Obergrunstedt. Die beiden katholischen Gemeinden feiern in diesem Jahr das 25. Jubiläum ihrer Partnerschaft. Die Pflanzaktion sollte auch an ein Stück gemeinsamer Geschichte vom Frühjahr 1945 erinnern. Da sprengten abziehende deutsche Soldaten Deiche rund um das Wieringermeer, so daß die Menschen vor den Wassermassen fliehen mußten. - Das "1000 Buchen-Projekt" ist eine Kulturstadtinitiative von 1999 und lehnt sich an die Kasseler Aktion "7000 Eichen" des Künstlers Josef Beuys an. Die Bäume werden seitdem von Behinderten und Nichtbehinderten entlang des Weges gepflanzt, über den 1945 Häftlinge aus Buchenwald ins bayerische KZ Flossenbürg getrieben wurden. (wk)

Meldungen vom Sport
Weimars Fußballer in der Thüringenliga haben ihr letztes Saisonspiel gewonnen. Die vom Gewitter unterbrochene Partie gegen Neustadt Orla beendete der SC 03 mit 4:2. Mit dem Sieg auf dem Lindenberg festigten die Weimarer als Endposition ihren 11. Platz der Verbandsliga-Tabelle. - Vom Bolzplatz in Weimar-Nord haben Unbekannte in der Nacht zum Samstag ein angeschraubtes Fußballtor gestohlen. Die Polizei bittet um Zeugen-Hinweise, es müsse sich um mehrere Täter handeln. Das Tor aus Aluminium soll einen Wert von rund 1.600 Euro haben. - In Erfurt waren am Samstag nach Randalen bei einem Oberligaspiel des 1. FC Lok Leipzig gegen die zweite Mannschaft von FC Rot-Weiß 31 Verletzte zu beklagen, acht von ihnen mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Leipziger Fans stürmten beim Stand von 0:2 das Spielfeld. Ordner und Polizisten wurden mit Flaschen und Steinen angegriffen. Nach Unterbrechung beendete der Schiedsrichter die Partie vorzeitig. Lok Leipzig hätte als Tabellenvierter das Spiel gewinnen müssen, um in einer Relegation gegen den Dritten der Nord-Staffel den Aufstieg in die Regionalliga möglich zu machen. (wk)

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