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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. Juni 2015

Post räumt Unregelmäßigkeiten bei der Zustellung ein
Ob alle Post ankommt, bleibt auch in Weimar weiter ungewiß. Nach Meldungen der Post AG kommt wegen des Streiks derzeit etwa jeder vierte Brief und jedes vierte Paket zu spät an. Zugleich verweist das Unternehmen darauf, daß 50 Millionen Briefe pünktlich zugestellt werden. Von der Gewerkschaft Verdi heißt es, derzeit seien fast 20.000 Angestellte im Ausstand. - Die Brief- und Paketzusteller kämpfen für eine Lohnerhöung um 5,5 Prozent und die Verkürzung ihrer Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Außerdem sollen Zustellungen nicht extern an andere Dienstleister vergeben werden dürfen. (wk)

Sparkassenstiftung erinnert an Nachwuchs-Stipendium für 2016
Die Sparkassenstiftung Weimar und Weimarer Land hat heute an ihre Ausschreibung des Nachwuchs-Stipendiums für 2016 erinnert. Jeweils bis zu 1.800 Euro werden ausgereicht, damit sich begabte Kinder und Jgendliche in den Bereichen Sport und Kultur weiterentwickeln können. Im kulturellen Bereich werden Engagements in Musik und Literatur sowie in der bildenden und darstellenden Kunst gefördert. Das Stipendium ist auf ein Jahr befristet. Die Bewerbung für das kommende Jahr endet am 31. August. Formulare können von der Intenetseite der Sparkassenstiftung heruntergeladen werden. - In diesem Jahr werden vier Mädchen und zwei Jungen gefördert, die Sport treiben. (wk)

Bündnis gegen Rechts verschiebt Podium zur Viehauktionshalle
Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat das für gestern Abend angekündigte Podium zum Gedenkort Viehauktionshalle verschoben. Erst Montag in zwei Wochen, am 29. Juni, soll nun öffentlich darüber nachgedacht werden, wie die Reste der abgebrannten Holzhalle einbezogen werden könnten. Die zum Abriß freigegebenen Betonpfeiler unbedingt stehenzulassen, hatte das Bündnis in einem Offenen Brief verlangt. Sonst gingen Zeugniskraft und Dokumentationswert des Originalortes verloren, hieß es. An dem Podium sollen nach Bündnismitteilung Oberbürgermeister Stefan Wolf, Vize-Direktor der Buchenwald-Gedenkstätte Rikola-Gunnar Lüttgenau, Elke Harjes-Ecker von der Thüringer Staatskanzlei und als Eignerin des Geländes die Konsumchefin Sigrid Hebestreit teilnehmen. Sie hat inzwischen verlauten lassen, daß zumindest zwei Betonbögen in der Nähe der Gleise stehen bleiben könnten. Von der Stadt hieß es zu dem Thema, man sei mit der Staatskanzlei und Landtagspräsident Christian Carius weiter im Gespräch. Der hatte angeregt, vor Ort eine Stätte des Erinnerns zu schaffen. - In der Viehauktionshalle mußten sich in der NS-Zeit die Thüringer Juden vor ihrem Transport in die Vernichtungslager sammeln. (wk)

Aktive gegen Rechtsextremismus demonstrieren gegen "Thügida"
In Gera haben gestern rund 500 Menschen, darunter auch Weimarer, gegen einen "Thügida-Aufmarsch" protestiert. Aufgerufen hatte das Aktionsbündnis gegen Rechts sowie der Runde Tisch für Toleranz und Menschlichkeit. Nach deren Aussage war die "Thügida-Kundgebung" eine "Ansammlung von Neonazis, die seit Wochen in Thüringen herummarodierten. Es seien immer wieder dieselben, ob bei NPD-Veranstaltungen oder sogenannten Konzerten, hieß es. - In Meinigen hatten am Sonntag rund 300 Menschen gegen "Thügida" demonstriert. Ebensoviele waren am Vortag in Leinefelde im Eichsfeld gegen einen Aufmarsch der rechtsextremen NPD auf der Straße. - Unterdessen fordert die Linke im Thüringer Landtag Solidarität für die Opfer eines Neonazi-Überfalls auf eine Disco in Eisenach. Dort wurden in der Nacht vom 6. Juni mehrere Besucher für Minuten bewusstlos geprügelt, einer krankenhausreif. Unter den mutmaßlichen Tätern soll sich der ehemalige und vorbestrafte Landesvorsitzende der NPD Patrick Wieschke befunden haben. (wk)

Stadt zieht Förderantrag für "Haus der Demokratie" zurück
Die Stadt hat ihren aktuellen Antrag auf Förderung eines "Hauses der Demokratie" am Theaterplatz zurückgezogen. Dennoch werde, wie vom Stadtrat beauftragt, weiter an der Konzeption und der Standortbegründung gearbeitet, hieß es gestern im Rathaus. Oberbürgermeister Stefan Wolf bedauerte noch einmal, daß die Stadt die diesjährige 90-prozentige Investitions-Förderung aus dem Bundesprogramm für "nationale Projekte des Städtebaus" nicht beantragen könne. Es sei schade, daß der Stadtrat ein Vier-Millionen-Euro-Geschenk für die Sanierung des Quartiers am Theaterplatz ausgeschlagen habe. Wie Stadtsprecher Ralf Finke weiter mitteilte, nimmt Stefan Wolf heute in Berlin an der Sitzung der Deutschen Nationalstiftung teil. Thema der in Weimar gegründeten Stiftung sei die Vergabe des diesjährigen Nationalpreises. Über ein "Haus der Demokratie" werde dort wohl kaum gesprochen. - Den Förderantrag dafür hatte die Mehrheitskoalition aus CDU-, Grüne und weimarwerk-Fraktion sowie FDP-Stadtrat Bernhard Oedekoven abgelehnt. Es müsse zuvor eine Bürgerbeteiligung geben, hieß es. (wk)

Freistaat will Mittelstand bei der Digitalisierung helfen
Mehrere Thüringer Unternehmen der modernen Informationstechnologie werden sich zu einem "Forum Digitale Wirtschaft" zusammenschließen. Das hat Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee gestern beim 6. Weimarer Wirtschaftsforum angekündigt. Die branchenübergreifende Plattform soll kleinen und mittleren Betrieben bei der Digitalisierung ihrer Wirtschaftsprozesse helfen. Anlaufstelle werde ab Mitte September ein "Kompetenzzentrum 4.0" in Erfurt sein. - Eingeladen zum Thema "Wachstumschance Digitalisierung" waren mehrere Hundert Unternehmer des Landes, Unternehmensberater und Wissenschaftler. Sie diskutierten in Vorträgen und Foren, wie auch kleine und mittlere Unternehmen die Digitalisierung besser nutzen können. Dabei wurde auch gefragt, wie Betriebe mit immer älteren Belegschaften wettbewerbsfähig bleiben könnten. Themen-Hintergrund der eintägigen Konferenz war das EU-Konzept der sogenannten "intelligenten Spezialisierung". Entgegen der Ankündigung waren dazu Bundeswirtschaftsminister Siegmar Gabriel und EU-Kommissar Günther Oettinger nicht nach Weimar gereist. Sie überbrachten ihre Statements per Videobotschaft. (wk)

Ehringsdorf gewinnt zum dritten Mal Stadtausscheid im Löschangriff
Wie bereits in den letzten beiden Jahren hat die Freiwillige Feuerwehr Ehringsdorf den Stadtausscheid im Löschangriff gewonnen. Ihre zwei Mannschaften waren wieder die Schnellsten beim Ausrollen und Zusammenkuppeln der Schläuche. Dabei siegte auch wieder Ehringsdorf II vor Ehringsdorf I. Danach plazierten sich die Freiwilligen Wehren von Legefeld, Taubach und Tiefurt. Laut Pressebericht blieben aber erstmals alle Teams unter einer Minute. Auch die erst 2013 gegründete Jugendwehr Ehringsdorf schloss ihren Einsatz mit Tagesbestzeit ab. Zweite und Dritte wurden hier die Jugendwehren von Mitte und Taubach. Dort wurde am Wochenende der Stadtausscheid für die schnellste Feuerwehr ausgetragen. (wk)

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