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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. Juni 2015

Postmitarbeiter treten in unbefristeten Streik ein
Auch in Weimar könnte heute die Post ausbleiben. Nach Auskunft der Dienstleistungsgewerkschaft "verdi" wurde mit Beginn der Spätschicht begonnen, das Verteilerzentrum Erfurt zu bestreiken. Außerdem würden Briefträger, Paketzusteller und Kraftfahrer die Arbeit niederlegen. Diesmal sei der Streik unbefristet, heißt es von "verdi". Nicht betroffen vom Arbeitskampf seien die Postschalter, die Mitarbeiter gehörten nicht mehr zur Post. - Die Brief- und Paketzusteller kämpfen für eine Lohnerhöung um 5,5 Prozent und die Verkürzung ihrer Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Außerdem sollen Zustellungen nicht extern an andere Dienstleister vergeben werden dürfen. (wk)

Integrative Grundschule feiert "Anna Amalia"
Weimars Integrative Grundschule trägt jetzt den Namen "Anna Amalia". Die Namensgebung im fünften Jahr der Ganztagsschule soll am Donnerstag nächster Woche gefeiert werden. Am Telefon meldet sich die Freie Schule in der Tiefurter Allee bereits mit dem Zusatz "Anna Amalia". Auch ihre website nennt schon den Namen. Die Weimarer Herzogin war als Namenspatronin aus insgesamt 30 Vorschlägen ausgewählt worden. Schüler, Eltern, Lehrer und Mitarbeiter der Lebenshilfe hatten sich beteiligt. Anna Amalia habe den Mut gehabt, Wege zu gehen, die einer Frau im 18. und 19.Jahrhundert nicht unbedingt zugestanden wurden, heißt es zur Namenswahl. Dazu ist auch ein neues Logo veröffentlicht. Der grün-gelb-rot-blaue Schmetterling soll die vier Schüler-Stammgruppen symbolisieren. An der integrativen Grundschule lernen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam. Träger ist das Lebenshilfewerk Weimar-Apolda. (wk)

"Paritätischer" und Sparkasse schreiben Kinder- und Jugendpreis aus
Thüringens Paritätischer Wohlfartsverband und die Sparkasse Hessen-Thüringen haben ihren Kinder- und Jugendpreis 2015 ausgeschrieben. Unter dem Motto "Brücken bauen" werden diesmal landesweit Projekte ausgezeichnet, bei denen Jüngere und Ältere voneinander lernen und sich unterstützen. Der "Brückenschlag zwischen Neugier und Erfahrung", werde für Thüringen angesichts der demografischen Entwicklung immer wichtiger, heißt es. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen. Schirmherr ist Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow. - Preisträger im vergangen Jahr war der Weimarer Verein "Buchkinder". Deren Mitglieder sollen zur Ausschreibungs-Vorstellung am kommenden Donnerstag berichten, welche neuen Projekte sie mit dem Preisgeld angeschoben haben. (wk)

"Störer vom Theaterplatz" muß ins Gefängnis
Der als stadtbekannt geltende "Störer vom Theaterplatz" soll für zwei Jahre und zwei Monate ins Gefängnis. Zu der Freiheitsstrafe hat den 45-Jährigen jetzt das Amtsgericht Weimar verurteilt. Laut Gerichtsbericht sah es die meisten der Anklagepunkte als erwiesen an. Dazu gehörten unter anderem Beleidigung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, gefährliche Körperverletzung und unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln. Nicht beweisbar war dem Bericht nach der Vorwurf sexuellen Mißbrauchs Widerstandsunfähiger. Als strafmildernd wurde angesehen, daß der Angeklagte meißt im Alkohol-Vollrausch handelte. Das dennoch relativ hohe Strafmaß habe er vor allem seiner "Unverbesserlichkeit" zuzuschreiben, urteilte das Gericht. Überdies habe er gegen eine vor drei Jahren verhängte Bewährungsstrafe verstoßen. - Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Binnen einer Woche könnten dagegen Rechtsmittel eingelegt werden, heißt es. (wk)

Jugendliche sollen ab 2016 mit 16 Jahren wählen dürfen
In Erfurt hat heute das Thüringer Regierungskabinett das angekündigte Gesetz für ein niedrigeres Wahlalter auf den Weg gebracht. Demnach sollen Jugendliche bei Kommunal- und Landtagswahlen von 2016 an bereits ab 16 Jahren an die Wahlurne gehen dürfen. Auch bei Bürgerbegehren oder Bürgerentscheiden sollen sie mit unterschreiben oder mit stimmen dürfen. Mit der Wahlgesetzänderung solle das politische Interesse der Heranwachsenden ausgebaut werden, sagte Innenminister Holger Poppenhäger. Der SPD-Politiker appellierte an die CDU, das Vorhaben mitzutragen. Für die Absenkung des Wahlalters muss die Verfassung geändert werden. Dafür ist im Parlament eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig. (wk)

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