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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. Juni 2015

Buchenwald-Gedenkstätte erinnert an "Speziallager Nr. 2"
Mit einem umfangreichen Programm erinnert die Gedenkstätte Buchenwald am Wochenende an die Errichtung des sowjetischen Speziallagers vor 70 Jahren. Zum Auftakt geben der Ministerpräsident des Freistaats und die Gedenkstätten-Stiftung heute einen Empfang für ehemalige Internierte des Lagers. Etwa 20 von ihnen können dazu mit ihren Angehörigen noch einmal nach Weimar kommen, hieß es bei einer gestrigen Informationsveranstaltung. Ab kommenden Donnerstag ist zu einer dreitägigen internationalen Wissenschaftskonferenz zur Geschichte der Speziallager geladen. Unter den Experten sind auch Historiker aus Russland. Vorgestellt wurde gestern auch das jetzt im Internet veröffentlichte Totenbuch des Sowjet-Lagers. Insgesamt 7.056 Opfer seien mit ihren Namen verzeichnet, hieß es. - Das Speziallager auf dem Ettersberg war eines von 10 Lagern, die die russischen Besatzer im Sommer 1945 zur Entnazifizierung in Deutschland eingerichtet hatten. Im sogenannten "Speziallager Nummer 2" in Buchenwald waren fünf Jahre lang mehr als 28.000 Menschen inhaftiert. Darunter lokale Nazi-Größen, NS-Mitläufer, aber auch willkürlich Verhaftete. Mehr als 7.000 von ihnen kamen ums Leben. (wk)

Kunstfest entdeckt alte Schlachthalle als Spielort
Nach der abgebrannten Viehauktionshalle hat das Kunstfest die alte Schlachthalle auf dem Schlachthofgelände als neue Spielstätte entdeckt. Sie wird jetzt als Ersatzspielort für das geplante Konzert des "Signum-Saxophone-Quartet" am 31. August angegeben. - Die Schlachthalle, die Villa und die alte Stallanlage auf dem Schlachthofareal, sind bereits seit über einem Jahr bis auf den Innenausbau denkmalgerecht saniert. Um die gründerzeitlichen Gebäude herum sollten eigentlich rund 300 Wohnungen sowie Läden, Kneipen, Büros und Ateliers entstehen. Der Ausbau des sogenannten "Weimar City-Park" stockt, weil der Investor nach eigenen Angaben bisher keine Nutzer für die historischen Gebäude gefunden hat. Vermutet wird, daß es der Heilbronner "Ripeg-Immoblien-Gesellschaft" geht, wie der Hamburger Eigentümer-Gesellschaft "B&L" beim Objekt Schillerstraße 13 bis 15: Ihre Mietvorstellungen sind den Interessenten zu hoch. (wk)

Stadt lädt zum 10. Mal zur "Fête de la Musique"
Zum zehnten Mal können am Sonntag Weimarer den Sommeranfang bei der "Fête de la Musique" begrüßen. Das weltweit gefeierte Straßenmusikfest soll in der Innenstadt um 19 Uhr beginnen. Das "quartier musical" erstreckt sich wieder vom Goetheplatz über Geleit- und Windischen- bis zur Marktstraße. Auf acht Podesten spielen bis 24 Uhr stündlich wechselnd Ensembles und Solisten. Versprochen wird Musik "in jeder Ecke und aus jedem Winkel, spontan, live und unverstärkt" von Jazz und Alter Musik, über Pop, Bänkellieder und franzö­sischen Chansons bis hin zu klassischer Musik. Auch A-Cappella-Gesang und internationale Tanzmusik sind angesagt. Wegen der Aufbauarbeiten werden die Geleitstraße sowie die Marktstraße ab 17 Uhr gesperrt. - Die Musik zum Sommeranfang wird morgen in über 340 Städten der ganzen Welt gefeiert - über 20 Mal in Deutschland. Das Vorbild in Frankreich gibt es seit 1982. (wk)

Landesmusikrat feiert 25-jähriges Bestehen
Mit einem ganztägigen "Wandelkonzert" in der Weimarhalle feiert am Sonntag der in Weimar ansässige Landesmusikrat Thüringen sein 25-jähriges Bestehen. Vom Vormittag bis zum Abend werden mehr als 300 Musiker aus den fünf vom Musikrat gegründeten Landes-Jugendensembles aufgeboten, verstärkt durch andere Mitgliedensembles. Präsentiert werden soll das hohe Niveau der jungen Musiker aus Thüringen. Das Programm reicht laut Ankündigung von Klassik über Jazz und Pop bis zur Neuen Musik. Zum abtanzen spielt die Indie-Pop-Rock-Band "Krychitka" aus der Ukraine. Das vielstimmige Jubiläumskonzert fällt mit dem bundesweiten "Tag der Musik" zusammen. Der Eintritt ist frei. - Der Landesmusikrat fungiert seit 25 Jahren als Dachverband und Interessenvertreter von 55 Musikverbänden, Institutionen und Einzelmitgliedern aus Thüringen. (wk)

Ehringdsorfer Brauerei lädt zur 175-Jahr-Feier
Groß gefeiert wird am Wochenende auch der 175. Geburtstag der Brauerei Ehringsdorf. Auf dem Gelände soll morgen Abend eine Party steigen, mit rockiger Live-Musik von den "Sticky Fingers" und dem DJ "Lucky Bastard". Dazu will Geschäftsführer Nico Wagner das eigens gebraute Jubiläumsbier anstechen. Daneben würden den Gästen Bratwürste, Brätel, Klops und frisch gebackene Brezeln geboten, heißt es in der Ankündigung. Am Sonntag wird zu einem musikalischen Frühschoppen und einem bunten Familiennachmittag eingeladen. Da soll auch das kleine Brauerei-Museum eröffnet werden, zu dem auch Weimarer alte Sammler-Stücke beigesteuert haben. - Die Brauerei in Ehringsdorf wurde 1840 als Ritterguts­brauerei gegründet. Die jetzt noch stehenden alten Bauten stammen aber vom kompletten Neubau von 1890-91. In der DDR gehörte die Brauerei der Konsumgenossenschaft. 1999 wurde sie von "Rosenbräu" aus Pößnek übernommen. Seitdem wird dort das Bier abgefüllt, in Ehringsdorf aber weiter gebraut. (wk)

Sparkassenstiftung schreibt Bürgerpreis aus
Die Sparkassenstiftung hat jetzt ihren diesjährigen Bürgerpreis ausgeschrieben. Zum 17. Mal werden Personen oder Gruppen ausgezeichnet, die sich in ihrer Freizeit freiwillig und unentgeldlich um gemeinschaftliche Belange kümmern. Gewertet wird in den Kategorien "U21", "Alltagshelden" und "Lebenswerk". Den Preisträgern winkt wieder ein Preisgeld von 5.000 Euro. Vorschläge sind bis zum 15. September einzureichen. Die Unterlagen liegen in den Sparkassen-Filialen aus. - Verliehen wird der Bürgerpreis in einer Feierstunde Anfang Dezember. (wk)

Weimarer Uni-Delegation besucht Partneruniversität in Shanghai
Die Bauhaus-Uni hat ihre Partnerbeziehung zur Tongji-Universität ausgebaut. In der vergangenen Woche reiste eine Delegation aus Weimar nach China um ein neues gemeinsames Forschungsprojekt auf die Beine zu stellen. Es soll sich nach eigenen Angaben mit der "Entwicklung ländlicher Strukturen und ihrer Stabilisierung" beschäftigen. Eine Studentengruppe aus Weimar beteiligte sich in Shanghai an einem Wettbewerb, bei dem in der Woche ein Pavillon aus Wellpappe zu planen und zu bauen war. - Mit der Tongji Universität verbindet die Bauhaus-Uni eine langjährige Partnerschaft. Gemeinsam bieten sie drei Doppelabschlussprogramme in den Bereichen Urbanistik, Medien-Design und Medien-Architektur an. Neben dem Studierendenaustausch ist die Forschungzusammenarbeit in diesen Bereichen ein wichtiger Bestandteil der Partnerschaft. (jp/wk)

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