Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 13. November 2020
Disskussion über Beschwerdestele für Opfer von Rassismus
Die „Kulturbrücke Palästina-Thüringen“ will eine unabhängige Beschwerdestelle für Opfer von Rassismus und Diskriminierung in Weimar einrichten. Nun soll das Projekt Januar 2021 an den Start gehen. Menschen die Opfer von Rassismus werden können sich in Zukunft an diese von der Stadtverwaltung unabhängige Stelle wenden.Bereits etablierte Beratungsstellen befassen sich nicht nur mit Diskriminierung gegenüber Ausländern oder Deutschen mit Migrationshintergrund sondern auch die von Frauen und Menschen mit Behinderungen. Deshalb muss noch geklärt werden ob die Beratungsstelle in Weimar sich der ganzen breite an Diskriminierungsopfern widmen kann oder zunächst gezielt für Opfer von Rassismus. Da die Stelle anfangs nur ehrenamtlich besetz sein wird steht diese Frage noch offen.
Inzidenzwert in weimar leich gestiegen
In Weimar wurden gestern 11 Neuinfektionen mit den Coronavirus bestätigt. Damit steigt die Zahl der aktiv infizierten auf 104. Der Inzidenzwert erhöhte sich minimal auf 69,1.
Im Weimarer Land wurden ebenfalls 11 Neuinfektionen verzeichnet. Der Inzidenzwert liegt dort bei 95,1.
Eine Grundschule musste aufgrund des Infektionsgeschehens den Regelbetrieb wieder einstellen
Keine weiteren verkaufsoffenen Sonntage im Advent
Die Landesregierung wird keine gesetzliche Regelung vorlegen, die mehr verkaufsoffene Sonntag im Advent ermöglichen. Bodo Ramelow kündigte an, es müssen andere Möglichkeiten gefunden werden damit der Einzelhandel den Wettbewerb mit dem Onlinehandel nicht dauerhaft verliert. Mehr verkaufsoffene Sonntage im Advent wären nur eine "Schein-Lösung". Es hätte sich kein Weg gefunden, der rechts sicher ist. Jährlich sind in Thüringen vier verkaufsoffene Sonntage möglich. Vom Gesetz her sind sie an Ereignisse wie Volksfeste oder Weihnachtsmärkte gebunden. Nach dieser Regelung ist nur noch ein Verkaufsoffener Sonntag im Advent möglich, so die Zeit. Die Landtagsfraktion der Grünen begrüßt Ramelow Entscheidung. "Sonntage gehören den Familien und dienen auch und gerade den im Einzelhandel Beschäftigten zur Erholung" so die Fraktionsvorsitzende Astrid Rothe-Beinlich.
Einbruch im Dorothenhof Weimar
In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag wurde im Hotel "Dorothenhof" in Weimar eingebrochen. Die Videoüberwachung meldete Personen im Haus. Darauf hin kam es für die Polizei zu einem größeren Einsatz. Nach einer Überprüfung des Gebäudes wurde klar dass die Täter durch den Wintergarten des Hotels eingebrochen waren. Da nach auslösen des Alarms etwa Zeit verging bis die Polizei gerufen wurde gelang den Tätern die Flucht. Die Kriminalpolizei konnte Spuren im Haus sichern. Außerdem ergab sich aus der Videoüberwachung, dass es sich um Zwei männliche Täter handelt. Ob etwas gestohlen wurde, wird derzeit noch ermittelt.
Lebenshilfe Weimar/Apolda feiert 30 Jähriges bestehen
Das Lebenshilfe-Werk Weimar Apolda e.V feiert heute sein 30 jähriges bestehen. Seid 1990 begleitet der Verein Menschen mit geistiger, seelischer oder auch anderer Behinderung in allen Lebenslagen. Unterstützung erfolgt unter anderem durch Frühförderung, Kindergärten, Schulbegleitung,Bildungs- und Freizeitangebote und Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen. Mitarbeiter und Ehrenamtliche unterstützen über 1000 Kinder in einem selbstständigen und selbstbestimmten Leben. Gefördert wird die Lebenshilfe Weimar/Apolda vom hessischen Lebenshilfe-Werk. Der Vorstand bedankt sich bei allen Förderern des Vereins. Eine Jubiläumsfeier musste Pandemiebedingt auf Eis gelegt werden.







