Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 24. November 2020
(06.45) Stellwerk Theater startet Umschlagaktion
Das Stellwerk Theater in Weimar startet seine Aktion "Theater im Umschlag". Das geht aus einer Meldung des Stellwerks hervor. Bei der Aktion werden einmal im Monat an das Publikum des Theaters individuell zusammengestellt Päckchen verschickt. Dabei stehen Theatergeschichten und Bühnenmomente zur Auswahl. Zuschauer und Zuschauerinnen können das Stellwerk anschreiben. Unter dem Stichwort "Theatergeschichten" erhalten sie Requisiten, Kostümteile oder andere Erinnerungen aus den vergangenen 20 Jahren des Theaters. Gleichfalls wird eine entsprechende Hintergrundstory im Briefkasten zu finden sein. Beim Stichwort "Spielanlass" werden Umschläge mit Ideen für das Theaterspielen am Küchentisch, auf dem Wohnzimmerteppich, dem Treppenhaus oder Garten versendet. Mit der kostenfreien Aktion reagiert das Stellwerk auf die aktuelle Situation, um das Theater zu seinem Publikum zu bringen. Eine Anmeldung erfolgt unter umschlag@stellwerk-weimar.de. Zu nennen sind Name, Anschrift und Alter. (mt)
(06.45) Bürger- und Rechtsamt startet erste Online-Auktion
Das Bürger- und Rechtsamt Weimars hat gestern seine erste Online-Auktion begonnen. Bis zum siebten Dezember wird die Auktion zwischen 19 und 20 Uhr andauern, teilt die Stadt mit. Die Auktionen werden im Minutentakt nacheinander eröffnet. Für die Teilnahme ist das Erstellen eines Bieterkontos nötig. Danach können alle laufenden Auktion eingesehen werden. Zu Beginn wird der angegebenen Mindestpreis geboten. An den Höchstbietenden wird der Fundgegenstand versteigert. Die ersteigerten Gegenstände können während der Öffnungszeiten gegen Bar- oder EC-Zahlung im Fundbüro der Stadt Weimar abgeholt werden. Unter zoll-auktion.de kann daran teilgenommen werden. (mt)
(06.45) Ramelow rechnet mit Verlängerung des Teil-Lockdowns
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow rechnet mit der Verlängerung des aktuellen Teil-Lockdowns. Das geht aus mehreren Medienberichten hervor. So äußerte er am Montag gegenüber dem Bayrischen Rundfunk, dass er davon ausgeht, dass die eingeleiteten Maßnahmen vom 28. Oktober noch eine ganze Zeit weiter verlängert werden müssen. Für den kommenden Mittwoch ist ein weiteres Bund-Länder-Treffen anberaumt. Dort soll das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie abgestimmt werden. (mt)
(06.45)Stadtratsfraktion fordert verkaufsoffene Sonntage im Advent
Die verkaufsoffenen Sonntage in der Vorweihnachtszeit sollen nicht abgesagt werden. Das fordert die Stadtratsfraktion Weimarwerk-FDP-Piraten. Die Fraktion will Oberbürgermeister Kleine dazu anhalten, der Landesregierung hier proaktiv entgegenzutreten. Die Regierungskoalition soll eine schnelle und unbürokratische Lösung für die Sonntagsöffnung schaffen. Es werden Rahmenbedingungen gefordert, die es ermöglichen, dass Geschäfte verkaufsoffene Sonntage auch während der Pandemie wahrnehmen können. Hintergrund der Forderung der Fraktion ist der wachsenden Online-Handel und der Erhalt der lokalen Wirtschaft. Zuletzt ist im Zuge des abgesagten Weimarer Weihnachtsmarktes auch der verkaufsoffene Sonntag, am sechsten Dezember, gestrichen worden. (mt)
Frauenpolitische Sprecherin kritisiert Staatliche Hilfe für Gewaltopfer
Laura Wahl,frauenpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion Thüringen kritisiert die staatlichen Schutzangebote für Opfer von Gewalt. So geht es aus einer Pressemeldung anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen hervor. Hilfe und Schutz für Menschen anzubieten, die von Gewalt betroffen sind, sei eine staatliche Verpflichtung. Laura Wahl merkt an, dass der Staat dieser Schutzpflicht nicht im vollen Maße nachkommt. Sie fordert ein umfassendes Schutzangebot für Betroffene. Außerdem kritisierte sie, dass Opfer von Gewalt die Kosten für die Schutzmaßnahmen vorest selbst tragen müssen. In einem Antrag der rot-rot-grünen Fraktionen soll nun geprüft werden, wie die Betroffenen von den Kosten befreit werden können. Besonders Frauen und Mädchen sind von Gewalt- und Sexualdelikten betroffen. Gewalt gegen Frauen sein kein individuelles, sondern ein gesellschaftliches Problem, betonte die Sprecherin.