Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 20. November 2020
(06.45) Weimarer Kinderrechtspreis wird heute vergeben
Der Weimarer Kinderrechtspreis wird heute zum 25. Mal vergeben. Laut der Stadt kann die Vergabe jedoch diesmal nicht öffentlichen erfolgen. Coronabedingt wird er in einem kleineren Rahmen überreicht. Dafür nominiert sind u. a. der AWO Kindergarten Sonnenschein, die Volkshochschule Weimar und das Gaswerk-Projekt "Studio Mosaik". Zum ersten Mal wird es auch einen Corona-Sonderpreis geben, der das Engagement für die Kinder Weimars in der Krisenzeit würdigt. Für den Preis wurden beispielsweise der Zirkus Tasifan, das Kinderhaus Weimar und der Jugendclub Kramixxo/Waggong vorgeschlagen. Eine Kinderjury wird entscheiden, wer die Preise erhalten wird. Sie wird sie auch überreichen. Bis zum 6. November konnten mögliche Preisträger und Preisträgerinnen vorgeschlagen werden.
Seit 25 Jahren ehrt die Stadt Weimar mit dem Kinderrechtspreis Menschen, Vereine und Institutionen, die sich für die Kinderrechte in unserer Stadt einsetzen. Die Vergabe findet seit 1996 am 20. November statt. Der Preis soll auf die Bedeutung der 1989 verabschiedeten Kinderrechte hinweisen. (mt)
(07.45) Neuinfektionen und Genesungsfälle halten sich in Weimar die Waage
Sieben Corona-Neuinfektionen und sieben Personen, die als genesen gelten. Das hat das Weimarer Gesundheitsamt gestern festgestellt. Somit sind aktuell 64 Personen infiziert. Der Inzidenzwert sinkt auf 44,55. Wie die Stadt mitteilt, sind die Ansteckungen im Haushalt, dienstlich, über eine Kontaktperson und einen Reiserückkehrer zustande gekommen. In zwei Fällen ist die Ansteckungsursache noch unbekannt, heißt es.
Im Weimarer Land sind 17 Neuinfektionen und 16 Gensungen gezählt worden. So sind laut Landratsamt 122 Personen aktuell mit dem Virus infiziert. Die Neuerkrankungen ziehen sich durch den gesamten Landkreis und sind größtenteils Kontaktpersonen gewesen, heißt es. (mt)
(06.45) Weitere Pflanzaktion für Gedenkprojekt "1.000 Buchen"
Ein weiterer Baum ist für das Gedenkprojekt "1.000 Buchen" gepflanzt worden. In der Andersenstraße nahe der ehemaligen Gustloff-Werke wurde eine Linde in die Erde gesetzt. Wie die Lebenshilfe mitteilt, übernehmen die Baumpatenschaft die künstlerische Leiterin in der Klassik Stiftung, Liese Klahn-Albrecht, ihr Ehemann, der Komponist Georg Alexander Albrecht und ACHAVA-Intendant Martin Kranz sowie seine Ehefrau Angelika Kranz. Dies ist mittlerweile die 60. Baumpflanzaktion für das Gedenkprojekt. Mit ihm soll an die Todesmärsche aus Buchenwald sowie an die Opfer des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten erinnert werden. Die Lebenshilfe Weimar/Apolda rief das Projekt im Kulturstadtjahr 1999 ins Leben. (mt)
(06.45) Baumschmücken auf dem Herderplatz
Trotz Corona werden auch in diesem Jahr die Bürger und Bürgerinnen Weimars dazu eingeladen, den Weihnachtsbaum auf dem Herderplatz zu schmücken. Das hat die Stadt mitgeteilt. Am 28. November, in der Zeit von 9 bis 11 Uhr, kann die auch in diesem Jahr aufgestellte Nordmanntanne dekoriert werden. Dazu laden das Amt für Wirtschaft und Märkte und der Johannes Falk e.V. ein. Laut des Vereins ist jede weihnachtlich Dekoration willkommen. Zuvor wird der Baum durch die Feuerwehr mit einer Lichterkette geschmückt.
Aufgrund der aktuellen Situation ist auf die Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen und Hygienevorschriften zu achten. Es wird darum gebeten als Familie oder in kleinen Gruppen mit zwei Personen zu kommen. Es bestehen die Masken- und Abstands-Pflicht. (mt)
(06.45) Stadtverwaltung ist nun Bestandteil des Konsortiums "EMIL"
Weimar zählt nun zu den Städten, die sich im Konsortium "EMIL" wiederfinden. Laut der Verwaltung ist Weimar somit Partner von Städten wie Jena und Ulm in der Entwicklung von kommunalen Anwendungsfällen für digitale Identitäten. Daran sind auch Technologiepartner wie das Fraunhofer Institut, die Robert Bosch GmbH und die Telekom AG beteiligt. Das Projekt „EMIL“ ist Rahmen des Innovationswettbewerb „Schaufenster Sichere Digitale Identitäten“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie entstanden. Es beabsichtigt mobil nutzbare, universell einsetzbare und rechtlich anerkannte digitale Identitäten für juristische Personen sowie Objekte zu etablieren. Anfang Dezember wird ein Gutachterausschuss darüber entscheiden, wie das Projekt in der Umsetzungsphase weiter wird. (mt)
(09.45) Sprechtag des Bürgerbeauftragten entfällt
Der ursprünglich für Dienstag anberaumte Sprechtag des Thüringer Bürgerbeauftragten entfällt. Wie die Stadt mitteilt, kann aufgrund der aktuellen Situation es den Bürgern und Bürgerinnen nicht ermöglicht werden, ihre Anliegen persönlich vorzubringen. Ob und wann der Sprechtag nachgeholt wird, kann derzeit nicht gesagt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, telefonisch, per Email oder Post Bürger-Anliegen zu übermitteln.
In den Zuständigkeitsbereich des Bürgerbeauftragten fallen die Beratung von Bürgerinnen und Bürgern bei Problemen, Wünschen oder Anliegen im Bereich der öffentlichen Verwaltung. Diese Beratung ist kostenlos. Mehr Informationen sind unter buergerbeauftragter-thueringen.de zu finden. (cw/mt)
(10.45) Stadtwerke heben Gas und Strompreise an
Die Stadtwerke Weimar werden die Preise für Gas und Strom in der Grund- und Ersatzversorgung anheben. Ab Januar wird die Änderungen gelten. Auf Anfrage teilte der Stadtversorger mit, dass die betreffenden Kunden ein Schreiben erhalten werden, in dem die Preisentwicklung mitgeteilt wird. Durchschnittlich wird bei einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowatt-Stunden die Gasrechnung um 6 Euro 77 angehoben. Das entspricht einer jährlichen Erhöhung um 81 Euro 22. Der Strompreis wird bei einem Jahresverbrauch von 2500 Kilowatt-Stunden um 10 Euro 50 jährlich oder um 88 Cent im Monat erhöht. Grund für die angehobenen Preise ist laut Stadtwerke der neue CO2-Preis. Der werde in Zukunft in die Energiepreise mit einberechnet. Die daraus entstehenden Einnahmen sollen direkt für den Klimaschutz verwendet werden. (mt)







