Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 26. November 2020
(06.45) Klassik Stiftung will das kommende Themenjahr vorstellen
Die Klassik Stiftung Weimar wird am Donnerstag, den 3. Dezember, einen Einblick in das kommende Themenjahr "Neue Natur" gewähren. Laut der Stiftung soll dabei insbesondere dessen Herzstück das Grüne Labor im Park an der Ilm vorgestellt werden. Dabei handelt es sich um einen Pavillon, der als Informationszentrum, Veranstaltungsort und Vermittlungswerkstatt dienen wird. Im Themenjahr 2021 soll es um das das Verhältnis von Mensch und Natur gehen. Geplant ist dieses Verhältnis unter anderem in der Wissenschaft, in der Kunst und in der aktuellen Klimawandel-Debatte zu betrachten. Die Neuausrichtung der Stiftung soll sich in dem Programm zeigen. (mt)
(06.45) Mehrgenerationenhaus in Weimar-West öffnet wieder Fenstertürchen
Für die Kinder aus den Kitas Kinderland und Sonnenschein werden ab dem 1. Dezember am Mehrgenerationenhaus Weimar-West die Fenstertürchen geöffnet. Laut einer Mitteilung der Einrichtung wird sich hinter jedem Türchen ein Gruppengeschenk und ein gefüllter Sack mit Süßigkeiten und Obst verbergen. Zusammen mit dem Weihnachtsmann werden sie geöffnet nachdem die Kinder die richtigen Zahlen gefunden haben, heißt es. Die Weimarer-Wohnstätte und der Rewemarkt Weimar-West sponsern die Überraschungen hinter den Türchen. (mt)
(06.45) Gedenken an die Opfer der NS-Verbrechen im Kreis Zamosc
Am Freitag, den 27. November, wird an die Verbrechen der Nationalsozialisten im polnischen Landkreis Zamosc erinnert. Am Gedenkstein in der Andersenstraße soll ab 15 Uhr dazu eine Gedenkstunde ausgerichtet werden, teilt das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar mit. Gestaltet wird das Gedenken durch das Bürgerbündnis, dem Verein Weimarer Republik und der Stadt Weimar. In der Nacht vom 27. zum 28. November 1942 wurden im Kreis Zamosc für ein Siedlungsprogramm der Nationalsozialisten 110.000 Polen aus 30 Dörfern verschleppt und abertausende in Vernichtungslager geschickt. Zuvor erklärte Heinrich Himmler das Gebiet im südöstlichen Polen "zum ersten deutschen Siedlunsgebiet". Die Stadt Zamosc ist heute eine Partnerstadt Weimars. (mt)
(06.45) Infektion am Humboldt-Gymnasium
Das Weimarer Gesundheitsamt hat eine Infektion in der 10. Klasse des Humboldt-Gymnasiums festgestellt. Nach Angaben der Stadt wurden deshalb zwei Klassen des Jahrgangs sowie einige Schülerinnen und Schüler einer weiteren Klasse in Quarantäne geschickt. Sie hatten mit der positiv getesteten Person einen gemeinsamen Kurs besucht, heißt es. Weiter teilt die Stadt mit, dass zuletzt 14 Neuinfektionen bekannt geworden sind. Ursache dafür sind u. a. Ansteckungen in der Familie, im Freundeskreis und im Arbeitsumfeld. In acht Fällen ist der Infektionsweg noch unklar. Aktuell sind 68 Personen aktiv infiziert.
Im Weimarer Land gilt im Gymnasium Bergschule Apolda ein weiterer Schüler als infiziert. Laut des Landratsamtes befindet sich der Betroffene seit gestern bereits in Quarantäne. Ebenso wurde ein infizierter Schüler im Gymnasium Buttelstedt festgestellt. 37 Schüler aus zwei Klassen und 10 Lehrer müssen deshalb als Kontaktpersonen in häusliche Isolation. Im Landkreis sind 14 Neuinfektionen hinzugekommen. Aktuell gelten dort 124 Personen als aktiv infiziert. (mt)
(07.45) Ferienbeginn ist Thema im Thüringer Kabinett
Ob die Weihnachtsferien in Thüringen früher beginnen sollen als geplant, darüber soll im Kabinett gesprochen werden. Wie aus mehreren Medienberichten hervorgeht, haben sich fast alle Länder gestern währen der Bund-Länder-Schaltkonferenz darauf geeinigt, dass der 18. Dezember als letzter Schultag in betracht kommt. In Thüringen sollten die Ferien planmäßig am 23. Dezember beginnen. Ob die Ferien nun verlängert werden, wolle man im Kabinett diskutieren, so Thüringens Ministerpräsident Ramelow. Er habe vor der Konferenz keine Vollmacht erhalten eine Entscheidung bei diesem Thema vorwegzunehmen. - Am Mittwoch wurde u. a. beschlossen, das der Teil-Lockdown bis zum 20. Dezember verlängert wird. Dies sei jedoch nur eine zeitlich formale Begrenzung, sagte Ramelow. Sie werde bis Anfang Januar fortgesetzt. (mt)
(08.45) In Weimar-West entsteht neuer Bolzplatz
Fußball- und Sportbegeisterte können sich im nächsten Jahr über einen neuen Bolzplatz in Weimar-West freuen. Gestern hat die Stadtverwaltung vor Ort über den Bau einer neuen Spiel-und Freizeitanlage neben dem Blockheizkraftwerk an der Moskauerstraße informiert. Die Arbeiten für die Anlage sind am Montag begonnen worden. Der multifunktionale Platz soll aus einem Fußballspielfeld und einem zusätzlichen Streetballfeld bestehen. Gleichfalls soll ein Ballfangzaun angebracht werden. Voraussichtlich im Mai 2021 soll der Platz fertig sein. Aktuell wird auch der Weg zwischen der Eisernen Brücke und der Florian-Geyer-Straße im Bereich des Lärmschutzdammes saniert. Für Weg und Bolzplatz sind rund 450.000 Euro eingeplant. (mt)
(10.45) NGG kritisiert Wiener Feinbäcker Heberer
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten Thüringen hat die Wiener Feinbäckerei Heberer kritisiert. Die NGG zeigt sich schockiert darüber, dass das Unternehmen kurz vor der Schließung des Weimarer Produktionsstandortes nicht bereit sei soziale Verantwortung für die Beschäftigen zu übernehmen. Laut des Landesgeschäftsführers der Gewerkschaft, Jens Löbel, sei ein Verhandlungstermin zum Interessenausgleich und Sozialplan Ende Oktober kurzfristig abgesagt worden. Gleichfalls habe das Unternehmen Termine mit der Bundesarbeitsagentur scheitern lassen. Die Geschäftsführung habe inzwischen angezeigt, dass die Verhandlungen gescheitert sind. Ebenso habe sie beim Arbeitsgericht in Erfurt eine Einigungsstelle einsetzen lassen. Das Unternehmen hatte Anfang September bekannt gegeben, die Produktion in Weimar Ende Februar 2021 zu schließen. (mt)







