Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 06. November 2020
Stadtverwaltung gibt Entsorgungshinweise
Die Stadtverwaltung Weimar gibt hinweise zur Entsorgung von mit dem Corona?Virus kontaminiertem Müll von positiv getesteten. Abfälle wie die, die durch ärztliche Versorgung entstehen und Abfälle wie Taschentücher, Papierhandtücher, Mund-Nasen-Bedeckungen sowie Schutzkleidung und Abfälle von Desinfektionsmaßnahmen. Aufzählung ist nicht abgeschlossen, darauf weist die Stadtverwaltung hin. Dies infektiösen Abfälle sind in einer fest verschlossenen, reißfesten Mülltüte im Restmüll zu entsorgen. Flüssigkeiten die zu entsorgen sind müssen Auslauf sicher sein. Die Müllsäcke müsssen direkt in der Restmüll-Tonne entsorgt werden. Sollte die Mülltonne voll sein ist der Müll an einem kühlen Ort sicher gelagert werden und dürfe nicht neben die Tonne gestellt werden. So heißt es aus der Stadtverwaltung. Elektro-Müll oder Batterien dürften trotz der besonderen Lage nicht über den Restmüll entsorgt werden.
Stadt stellt Schwerbehindertenfeststellungsverfahren ein
Die Stadtverwaltung Weimar stellt die Sprechstunden des Schwerbehindertenfeststellungsverfahrens temporär ein. Grund dafür ist das aktuellen Infektionsgeschehen. Die Stadtverwaltung kann Anträge für Schwerbehinderungen nicht entgegennehmen. Auch Anträge die in den Briefkasten der Behörde geworfen werden könne man nicht annehmen, da diese Briefe nicht an die Entsprechenden Sachbearbeiter weiter geleitet werden heißt es. Die Anträge müssen jetzt direkt an das Amt für Gesundheit und Versorgung in Gera geschickt werden. Bei Fragen können sich Bürgerinnen und Bürger an die Mitarbeiter des Schwerbehindertenfeststellungsverfahren Thüringen unter 0365/838-3510 wenden.
Drogenfund in Weimar
Bei einer Hausdurchsuchung haben Ermittler der Kriminalpolizei Weimar einen Drogenfund gemacht. In der Wohnung eines 28-Jährigen haben die Beamten 650g Marihuana, 125g Haschisch und eine höhere Summe Bargeld aufgefunden. Die Drogen befanden sich in einem Tresor, an dem der eingesezte Rauschgifthund großes Interesse zeigte. Der Mutmaßliche Besitzer der Rauschmittel wurde darauf hin vorläufig festgenommen. Gestern wurde er dem Haftrichter vorgeführt.
Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus ruft zur Pflege von Stolpersteinen auf
Das Bürgerbündniss gegen Rechtsextremismus ruft die Bürgerinnen und Bürger Weimars zum Säubern der Stolpersteine auf. Anlass dafür ist der 9. November. In der Pogromnacht 1938 erlangter der organisierte Antisemitismus der Nationalsozialisten einen vorläufigen Hochpunkt. Nach dieser Nacht folgten viele Verbote für die jüdische Bevölkerung, wie das verbot öffentliche Plätze und Institutionen zu betreten. Um an die Opfer des Holocaust zu erinnern sind die Bürger Weimars aufgefordert die Stolpersteine vor ihren Häusern zu säubern und am 9. November eine Kerze daneben aufzustellen. Damit würde man gemeinsam an die verfolgten und ermordeten jüdischen Mitmenschen der Stadt erinnern, so das Bündnis.
Eine Liste der Stolpersteine in Weimar finden sie im Internet.