Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 23. Dezember 2020
(06.45) Erste Fahrbahn auf dem Sophienstiftsplatz fertig
Ein erstes Teil-Stück auf dem Sophienstiftsplatz ist nun fertiggestellt. Dabei handelt es sich um die Fahrbahn im Bereich der Erfurter Straße und Coudraystraße. Die Strecke ist gestern für den Verkehr freigegeben worden, teilt die Stadt mit. Dort ist ein Verkehr aus zwei Richtungen eingerichtet worden. Die Gehwege können während die Winterpause gefahrlos genutzt werden. Eine Durchfahrt über den Sophienstiftsplatz ist jedoch noch nicht möglich. Die Arbeiten sollen ab dem 11. Januar wieder aufgenommen werden. Dabei wird dann eine Einbahnstraßenregelung von der Coudraystraße in die Erfurter Straße eingerichtet. So können die Arbeiten an den Nebenanlagen weitergeführt werden. (mt)
(06.45) Grüne: Gewerbegebiet-Vorhaben vor Gelmeroda genau abwägen
Welchen Nutzen und Schaden bring ein neues Gewerbegebiet vor Gelmeroda? Weimars Grüne verweisen darauf, das Vorhaben genau abzuwägen. So fordert der Vorsitzende der Grünen Stadtratsfraktion, Andreas Leps, dass unter anderem im Vorfeld genau geklärt werden müsse, für welche Branchen das Gebiet genutzt werden soll. Die Grünen verweisen insbesondere darauf, dass die Fläche bereits wirtschaftlich genutzt wird. So sei laut Leps zu klären, ob die Stadtverwaltung einem Weimarer Wirtschaftsbetrieb eine Fläche entziehen will, um einem vermeintlich wichtigeren Wirtschaftsbetrieb diese Flächen zu geben? Die Stadt sollte nicht eine Branche gegen die andere ausspielen, so Leps weiter.
Die Stadt plant zwischen Gelmeroda und der Autobahn ein neues Gewerbegebiet zu errichten. Es könnten dort 30 Hektar für eine Vermarktung erschlossen werden. (mt)
(06.45) Neuinfektionen und Genesungsfälle in Weimar
Das Weimarer Gesundheitsamt hat zuletzt 21 weitere Infektionen festgestellt. Gleichfalls gelten 13 Personen als genesen. So sind laut der Stadt aktuell 203 Bürger und Bürgerinnen aktiv infiziert. Es befinden sich 20 Weimarer in stationärer Behandlung. Drei Infektions-Fälle stehen im Zusammenhang mit der Kita Benjamin Blümchen. Ebenso wurden fünf weitere Fälle im Azurit Seniorenzentrum Weimarblick bekannt. Außerdem sind auch Neu-Infektionen in der Pflegeeinrichtung Vital 99 aufgetreten. Dort sind drei weitere Personen positiv getestet worden. (mt)
(07.45) TA und Co von Hackerangriff betroffen
In den Briefkästen vieler Bürger und Bürgerinnen Weimars lag heute lediglich eine Notausgabe der TA oder TLZ. Nach eigenen Angaben der Funke Mediengruppe ist sie Opfer eines Hackerangriffs geworden. Wie der MDR informiert, haben die Verantwortlichen mit einer speziellen Software die Daten auf den Computern des Unternehmens verschlüsselt. Dadurch sind sie nicht mehr zu gebrauchen. Für die Freigabe der Daten fordern die Täter nun Lösegeld, heißt es. Um dennoch alle Leser und Leserinnen gut zu informieren hat die Mediengruppe die Paywalls ihrer Online-Zeitungen entfernt. (mt)
(06.45) Evangelische Kirche startet "Weihnachten on tour"
Die Evangelische Kirche Weimars wird anstelle ihrer Gottesdienste zu Heilig Abend ein alternatives Programm anbieten. Unter dem Motto "Weihnachten on tour" wird am 24. Dezember ein LKW mit einem Team der Kirchgemeinde verschiedene Ortsteile Weimars besuchen. Dabei wird neben der Weihnachtsbotschaft auch live gespielte Musik geboten. Zwischen 15 und 16 Uhr wird der LKW im Stadtzentrum, in der West-Vorstadt und in Weimar Nord halt machen. Von 16 bis 17 Uhr werden der Westen und Süden des Stadtteils Weimar-West angefahren. Zwischen 17 und 18 Uhr werden abschließend die Park-Vorstadt, Süßenborn, Denstedt und Weimar Schöndorf besucht.
Das Tour-Programm ist Teil der Aktion "Weihnachten kommt". Ihr Ziel ist es, die Menschen nicht zu großen Ansammlungen zusammen zu rufen und trotzdem das Weihnachtsevangelium zu den Menschen zu bringen. (mt)
(09.45) Thüringen erhält 19.500 Impfdosen in letzter Dezemberwoche
Der Impfstoff gegen den Corona-Virus wird in der letzten Dezemberwoche nach Thüringen geliefert. Der Freistaat wird zunächst 19.500 Impfdosen erhalten. Das hat das Gesundheitsministeriums laut DPA mitgeteilt. Gleichfalls soll der Freistaat in den ersten sieben Wochen des neuen Jahres weitere 19.500 Impfdosen erhalten. Es ist geplant, dass in der letzten Dezemberwoche und in den ersten beiden Wochen des kommenden Jahres jeweils bis zu 9750 Personen geimpft werden. Ab der vierten Woche bestehe dann die Möglichkeit, dass jeweils knapp 10 000 Personen die Erstimpfung bekommen. Gleichfalls könnten dann auch knapp 10 000 Personen mit der notwendige Zweitimpfung versorgt werden. Laut offizieller Angaben sind zwei Impfungen im Abstand von etwa drei Wochen nötig.
Voraussichtlich werden in Thüringen bereits am 27. Dezember die Impfungen gegen das Corona-Virus beginnen. Vorrang haben in Thüringen zunächst die Alten- und Pflegeheime. (mt)
(09.45) Seniorenheime erhalten größere Menga an FFP2-Masken
Für die Seniorenheime in Weimar soll ein weiteres Schutzangebot ermöglicht werden. So hat die Stadtverwaltung ein größere Anzahl an FFP2-Masken für die Heime in Weimar bestellt. Das teilte die Stadt-Sprecherin, Sofia Orfanidis, in einem LOTTE-Interview mit. Von insgesamt 25.000 Masken sollen 20.000 an die Einrichtungen verteilt werden. Koordiniert wird dies durch die Feuerwehr. Gedacht sind die Masken für die Besuche rund Besucherinnen der Heime. Es soll damit ermöglich werden, dass die Bewohner und Bewohnerinnen auch weiterhin Besuch empfangen können. Auf die vorrätigen Masken kann dann zurück gegriffen werden, falls keine eigene vorhanden ist. (mt)
(11.45) Landesregierung sagt nein zu neuer Weimar-Verordnung
Die Thüringer Landesbehörden haben den Entwurf einer neuen Weimarer Allgemeinverfügung abgelehnt. Laut eines TLZ-Online-Artikels, sprach das Land ein ausdrückliches Verbot gegen die Verfügung aus nachdem die Verwaltung den Entwurf bei den Behörden zur Einsicht einreichte. Es wurde sinngemäß mitgeteilt, dass solang die Verordnung Thüringens gelte, kein Raum für abweichende Regelungen bestehe. Mit der neuen Verordnung sollte insbesondere gegen die stark ansteigenden Infektionen in den Pflegeheimen, Kindergärten und Schulen vorgegangen werden. Sie sollte ab dem 4. Januar in Kraft treten. (mt)