Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 15. Dezember 2020
(06.45) Erster Mieter im Panoramablick
Der erste Mieter ist im Panoramablick in der Marcel-Paul-Straße eingezogen. Dabei handelt es sich laut der Stadt um einen Discounter. Auch ohne eine feierliche Eröffnung konnte der Markt seine ersten Kunden und Kundinnen begrüßen. Das viergeschossige Wohn- und Geschäftsgebäude "Panoramablick" soll bis im Juni 2021 fertiggestellt sein. Es ist geplant, dass dort drei Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss und 90 barrierearme Wohneinheiten auf einer Fläche von 6.200 Quadratmeter entstehen. Darüber hinaus wird der Komplex Platz für eine Physiotherapie sowie eine Tagespflegeeinrichtung mit betreutem Wohnen bieten. Gleichfalls entsteht eine Tiefgarage mit 88 zusätzlichen Stellplätzen. Bauherr ist die Konsum Weimar Gruppe und der Köster-Geschäftsbereich Hochbau Erfurt. (mt)
(06.45) Unabhängige Antidiskriminierungsstelle kommt erst 2021
Erst im nächsten Jahr kann die unabhängige Antidiskrimierungsstelle Thüringens starten. Zwar stehe bereits das Konzept der Stelle, jedoch könne sie in diesem Jahr noch nicht eingerichtet werden. Das geht laut MDR aus einer Mitteilung des Innenministerium hervor. Für die Einrichtung sind im Haushaltsentwurf 2021 bereits Mittel eingeplant. Kritisiert wird der verschobene Start durch das Thüringer Antidiskriminierungsnetzwerk. Es wirft der Landesregierung vor ein Jahr verschenkt zu haben. Die Anlaufstelle für Betroffene von Diskriminierung ist vor zwei Jahren von der Enquête-Kommission Rassismus eingefordert worden. (mt)
(06.45) Bauhaus-Weihnachtsmarkt als digitaler Adventskalender
Die Bauhaus-Universität hat daran erinnert, dass auf die Aktion "Kauf dir ein Stück Bauhaus" nicht verzichtet wird. Sie findet als "Bauhaus-Weihnachtsmarkt remote" aktuell im Internet statt. Seit Anfang Dezember werden in einem digitalen Adventskalender jeden Tag individuelle Einzelstücke und Kleinserien präsentiert. Die Gründerwerkstatt neudeli ermöglicht online Studierenden, Alumni und Mitarbeitern der Universität ihre Designerstücke anzubieten. Zu finden sind die Stücke auf dem Instagram-Kanal oder der Website der Gründerwerkstatt. Zusammen mit dem Bauhaus-Transferzentrum veranstaltet sie den digitalen Weihnachtsmarkt. (mt)
(06.45) Weitere Impfteams sind vorstellbar
Die Anzahl der mobilen Corona-Impfteams soll möglicherweise noch erhöht werden. Geplant sind sie für den Einsatz in Pflegeheimen. Wie die Deutsche Presseagentur mitteilt, sei eine Aufstockung auf 15 Teams denkbar. Das hat Leiter des Pandemiestabs bei der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen, Jörg Mertz, der DPA mitgeteilt. Die Rangfolge für die Impfungen sei dabei entscheidend. Geplant waren zunächst zehn solcher Teams. Sie sollen die 29 festen Impfstellen ergänzen. Laut eines KV-Sprechers, seien die Stellen ab Dienstag einsatzbereit. Da aktuell noch kein Impfstoff in Deutschland vorliegt, wird damit gerechnet, dass der Impfstart erst im Januar erfolgt. Laut eines Vorschlags der Ständigen Impfkommission sollen zuerst Menschen ab 80 Jahren geimpft werden. Der Grund hierfür ist das bei Ihnen das Risiko auf einen schweren oder tödlichen Verlauf größer ist. (mt)
(08.45) Protestaktionen gegen Corona-Maßnahmen in Thüringen
Vor dem Einsetzen des neuen Lockdowns haben sich am Monatg in Thüringen zahlreiche Menschen zu Protestaktionen zusammengefunden. In Weimar nahmen etwa 125 Personen an einem sogenannten "Hygienespaziergang" teil. Das hat die Polizei berichtet. Der Aufzug wurde durch Mitarbeiter der Versammlungsbehörde Weimars und durch Beamte der Polizeiinspektion begleitet. Die Beteiligten hielten sich nach Polizeiangaben an die Corona-Schutzverordnung. Gleichfalls wurde der Spaziergang durch einen Gegenprotest beantwortet. Laut mehrere Medienberichten kam es in weiteren Städten auch trotz eines Verbots zu Demonstrationen. So unter anderem in Pößneck. Zuvor hatte das Landratsamt im Saale-Orla-Kreis alle angemeldeten Versammlungen untersagt. Die Demo wurde durch Einsatzkräfte der Polizei gestoppt. Eine weitere unerlaubte Demo fand im Landkreis Gotha statt. Diese wurde offenbar von Bad Tabarz nach Waltershausen verlegt. (mt)
(06.45) Weimars Grüne appellieren auf Böller zu verzichten
Mit Blick auf die Pandemie appellieren Weimars Grüne auf Böller und Feuerwerk in diesem Jahr zu verzichten. Die Bürger und Bürgerinnen werden darum gebeten, ihre vorhandene Pyrotechnik im Schrank zu lassen. Sie sollen Rücksicht auf die Rettungskräfte nehmen und unnötige Unfälle vermeiden, heißt es von Grünen-Vorstand Daniel Schmidt. Laut der aktuellen Corona-Verordnung Thüringens wird jeder Person empfohlen, in der Zeit von Silvester bis zum Ablauf des 1. Januars auf das Abbrennen von Pyrotechnik zu verzichten.
Auch die Stadt solle aktiv werden. So wird an die Verwaltung der Appell gerichtet, dass sie auf allen größeren Plätzen das Abbrennen von Feuerwerk untersagt. Um Menschenansammlungen zu vermeiden, könne die Stadt im Rahmen der aktuellen Schutzmaßnahmen auf ein solches Verbot zurückgreifen. Nach der Thüringer Verordnung ist das Zünden von pyrotechnischen Gegenständen während der Silvesternacht im öffentlichen Raum unzulässig. Die Stadt Weimar hat bereits mitgeteilt, dass wie in den Vorjahren kein Feuerwerk in der Innenstadt gezündet werden darf.
Die Grünen wollen sich im Stadtrat dafür einsetzten, dass es als Alternative zu privatem Feuerwerk ein zentrales Silvester-Event im nächsten Jahr geben wird. (mt)
(07.45) Corona-Lage: Weitere Infektion im Vital 99
Eine weitere Infektion ist in der Pflegeeinrichtung Vital 99 bekannt geworden. Betroffen ist laut einer Mitteilung der Stadt eine Person aus dem Bereich "Betreutes Wohnen". Es handelt sich um eine Nachmeldung vom vergangenen Donnerstag. Am darauf folgenden Freitag wurden 18 weitere Bewohner und Bewohnerinnen und sechs Pflegekräfte als Infiziert vermeldet. Zahlreiche Eltern können dagegen aufatmen. Die aktuellen Schnelltests an der Kita Sackpfeife und Carl-Zeiss-Schule waren negativ. Das Gesundheitsamt konnte zuletzt sechs Neuinfektionen feststellen. Gleichzeitige gelten 8 Personen als genesen. Aktuell sind 128 Weimarer von einer Corona-Infektion betroffen. Auch befinden sich 8 Personen in stationärer Behandlung. (mt)
(09.45) Impfablauf wird in Weimar geprobt
In Weimar werden derzeit die Abläufe in den Corona-Impfstellen geprobt. Wie mehrere Medien berichten, werden die jeweiligen Schritte in einer Schulungsimpfstelle eingeübt. Dabei werden Patienten-Statisten durch die Stationen geführt. Da aktuell noch kein Impfstoff in Deutschland vorliegt, wird damit gerechnet, dass der Impfstart erst im Januar erfolgt. Im Vorfeld wird die Feinabstimmung für die Immunisierungsaktion in Angriff genommen. Die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen will heute Termingerecht melden, dass 29 feste Impfstellen einsatzbereit sind. Die KV ist im Auftrag der Landesregierung für die Organisation der Impfungen verantwortlich. (mt)
(10.45) "Mon Ami" als Impfstelle im Gespräch
Als Favorit für eine zentrale Corona-Impfstelle in Weimar ist aktuell das "Mon Ami" im Gespräch. Das hat die Stadt auf Anfrage mitgeteilt. Zuvor sollte in der Florian-Geyer-Straße neben der vorhandenen Teststelle das Impfzentrum eingerichtet werden. Da aufgrund der steigenden Infektionen eine weitere Abstrichstelle dort entstanden ist, kamen die vorgesehenen Räumlichkeiten jedoch nicht mehr in Frage. Das "Mon Ami" ist unter anderem wegen seiner zentralen Lage und Barrierefreiheit ein möglicher Ort für die Impfstelle. Die Entscheidung liegt jedoch bei der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen. (mt)