Verkehrsbehörde greift in Werbeaktion fürs Kunstfest ein
Nachricht vom 16.August 2010
Die Kunstfest-Werbeaktion mit Buchstaben-verdrehten Straßenschildern hat am Freitag die Verkehrsbehörde auf den Plan gerufen. Sie ließ wegen Eingriffs in die Straßenverkehrsordnung als erstes die Überkleber auf den Ortseingangsschildern entfernen. Dort war "Meiwar" statt "Weimar" zu lesen. Die weiteren Verdrehungen in der Stadt konnten dann aber bleiben. Die hintergründige Werbeabsicht erwies sich als mit dem Ordnungsamt abgesprochen. Nun können Passanten weiter über den "Plerderhatz" statt über den Herderplatz, den "Prolllatz" statt den Rollplatz oder durch die "Gützenschasse" statt der Schützengasse gehen. Mit der von Bauhaus-Uni-Studenten ausgedachten Aktion will das Kunstfest auf sein kommendes Programm "Irrlichter" hinweisen. Die Geister dürfen die Straßennamen Weimars noch zwei Wochen lang verdrehen. (wk)
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