Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 16. August 2010
Verkehrsbehörde greift in Werbeaktion fürs Kunstfest ein
Die Kunstfest-Werbeaktion mit Buchstaben-verdrehten Straßenschildern hat am Freitag die Verkehrsbehörde auf den Plan gerufen. Sie ließ wegen Eingriffs in die Straßenverkehrsordnung als erstes die Überkleber auf den Ortseingangsschildern entfernen. Dort war "Meiwar" statt "Weimar" zu lesen. Die weiteren Verdrehungen in der Stadt konnten dann aber bleiben. Die hintergründige Werbeabsicht erwies sich als mit dem Ordnungsamt abgesprochen. Nun können Passanten weiter über den "Plerderhatz" statt über den Herderplatz, den "Prolllatz" statt den Rollplatz oder durch die "Gützenschasse" statt der Schützengasse gehen. Mit der von Bauhaus-Uni-Studenten ausgedachten Aktion will das Kunstfest auf sein kommendes Programm "Irrlichter" hinweisen. Die Geister dürfen die Straßennamen Weimars noch zwei Wochen lang verdrehen.
(wk)
"This" und Waldorfschule begrüßen Erstklässler
Am Samstag sind in Weimar für dieses Jahr die letzten Zuckertüten verteilt worden. Ihre spätere Einschulung feierten die Erstklässler der privaten Waldorfschule und der "This". An der "Thuringia international school" werden zwei neue Klassen aufgemacht. Die 28 Neuankömmlinge wurden von Lehrerinnen aus Österreich und Costa Rica in Empfang genommen. Eingeladen waren die ABC-Schützen und ihre Eltern ins Leonardo-Hotel. An der Schule in der Belvederer Alle wird noch gebaut.
(wk)
Rechtsextreme beschädigen Plakat zu Anne-Frank-Ausstellung
In Apolda haben Rechtsextremisten ein Werbebanner für eine "Anne Frank"-Ausstellung beschädigt. Wie die Polizeidirektion Jena mitteilte, haben die Täter zuvor versucht, das Transparent zu entfernen, was aber nicht gelungen sei. Auch weise das Plakat in Drei-Meter-Höhe Schmauchspuren von einem Feuerzeug auf. Das Banner wirbt für die internationale Wanderausstellung des Berliner Anne-Frank-Zentrums. Sie wird heute in der Pestalozzischule in der Apoldaer Bachstraße von Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht eröffnet. Sie habe sich von dem Anschlag betroffen und empört gezeigt, heißt es aus der Staatskanzlei.
(wk)
Benefiz für Zöllner-Kronleuchter
Bei einem einstündigen Benefizkonzert für die Max-Zöllner-Stiftung sind am Wochenende über 1.000,- Euro zusammengekommen. Die 80 zahlenden Gäste erlebten den Auftritt der Gesangsschüler eines derzeitig in Weimar stattfindenden Sommerkurses. Gegeben wurden unter anderem Werke von Mozart, Puccini und Beethoven. Das von den jungen Künstlern eingespielte Geld ist für den Kronleuchter im Saal der Villa in der Zöllner-Straße bestimmt. Wie es vom Veranstalter hieß, seien 10 Veranstaltungen dieser Qualität erforderlich, um die moderne Spezialanfertigung bezahlen zu können.
(wk)
Thälmannstraße für 2. Bauabschnitt gesperrt
Die Thälmannstraße ist ab heute zwischen Kreuzung Ossietzky- und Friedrich-Naumann-Straße gesperrt. Am Morgen begann der 2. Bauabschnitt der im vergangenen Jahr begonnenen Sanierungsarbeiten. Die Baumaßnahmen sollen bis zum 20.Dezember andauern. Der Verkehr wird über Bertuch- und Fuldaer Straße beziehungsweise Carl-August-Allee umgeleitet.
(wk)
Weimarer Fechterin trainiert für Olympia 2012
Weimars Nachwuchsfechterin Anne Haupt trainiert in der kommenden Saison für die olympischen Sommerspiele 2012. Die junge Sportlerin des Polizei-Sport-Verbandes ist in den Perspektivkader des Deutschen Fechterbundes aufgenommen worden. -
Mit fünf Toren hat sich am Samstag der SC 03 auf den 3. Platz der Thüringenliga geschossen. Die Fußballer vom Lindenberg gewannen das zweite Spiel der neuen Saison in Zeulenroda mit 5:1. -
Weimars Triathleten des Hochschul-Sport-Vereins sind erfolgreich vom Bergsee Ratscher bei Schleusingen zurückgekehrt. Bei dem traditionellen Wettbewerb holte Sabine Marquardt eine Gold-, Sabine Heinrich und Frank Schöps je eine Silbermedaille. -
Thüringens Fußball-Pokalsieger ZFC Meuselwitz ist in der ersten Runde um den DFB-Pokal ausgeschieden. Der Regionalliga-Club unterlag auf heimischen Platz dem 1. FC Köln mit 0 zu 2. Über 9.000 Zuschauer waren in das Thüringer Dorf geströmt. -
Über 8.000 Metal-Fans trafen sich zum "Party.San"
Zum 16. Bad Berkaer Musik-Festival "Party.San" haben sich über 8.000 Metal-Fans aus ganz Europa getroffen. Die Festwiese vor Tiefengruben sei wegen des anhaltenden Regens so verschlammt gewesen, wie noch nie, hieß es von Teilnehmern. Polizei und Kreis-Ordnungsamt haben die Sicherheitsvorkehrungen gelobt. Dabei waren laut Veranstalter wegen der Duisburg-Katastrophe keine zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden.
(wk)
Weltrekord ins Wasser gefallen
Der bei der 37. Thüringer Burgenfahrt angestrebte Weltrekord der längsten Fahrradparade ist gescheitert. Wegen des anhaltenden Regenwetters hatten deutlich weniger Radfahrer als in den Vorjahren teilgenommen. Zur dennoch weltweit größten Sternfahrt rollten insgesamt rund 2.000 Menschen ins Freudenthal. Für gewöhnlich werden allein aus Erfurt bis zu 3.000 Radfahrer gemeldet.
(wk)