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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 06. August 2010

Polizei verzeichnet nach Angriff auf Buchenwald-Homepage Fahndungserfolg
Nach dem Angriff auf die Internetseiten der Buchenwald-Gedenkstätte ist ein erster Fahndungserfolg zu verzeichnen. Beamte des Bundeskriminalamtes haben zwei Tatverdächtige im sächsischen Pirna festgestellt. Es handelt sich um zwei 28- und 31-Jahre alten Brüder. Die Ermittlungen wegen möglicher Computer-Sabotage hat die Erfurter Staatsanwaltschaft aufgenommen. Wie Sprecher Hannes Grünsseisen RadioLOTTE Weimar sagte, sei man auf die Spur über die Abrechnungsdaten eines Telefonanbieters gekommen. Allerdings sei bisher nicht auszuschließen, daß der Computer der beiden von einem Dritten oder nur als sogenannter "Verwendungsrechner" benutzt wurde. Dies sei heute Hackern von jedem Ort der Welt möglich. Die Verdächtigen würden die Tat bestreiten, so Grünsseisen. Der Verdacht reiche auch nicht für eine Festnahme. Ob die Brüder in der rechtsextremen Szene politisch aktiv sind, werde noch ermittelt. (wk)

Jenaplanschule schlägt Wilhelm-Ernst-Gymnasium für Gemeinschaftschule vor
Weimars erste Gemeinschaftsschule könnte im historischen Gebäude "Wilhelm-Ernst-Gymnasium" am Herderplatz unterkommen. Den möglichen Standort hat jetzt der Förderverein der Jenaplanschule ins Gespräch gebracht. Die Unterstufe sollte allerdings in der Wielandschule bleiben, so Vereinssprecher Anselm Graubner heute bei RadioLOTTE Weimar. Da die Erweiterung der jetzigen Grundschule von Jahr zu Jahr stattfinden wird, könne man auch noch vier Jahre auf die Sanierung des Wilhelm-Ernst-Gymnasiums warten. Mit dem jetzigen Nutzer Volkshochschule wäre ein gemeinsames Konzept denkbar. - Hintergrund des aktuellen Vorstoßes ist die Befürchtung, die erste Gemeinschaftsschule am Stadtrand führen zu müssen. Von der Stadtverwaltung ist für die Grundschulerweiterung die lerstehende Schule an der Hart in Oberweimar vorgeschlagen worden. (wk)

Weimarer Filmfirma zeigt Kinoproduktion in Locarno
Die Weimarer Filmproduktionsfirma "Ostlicht" zeigt heute ihren neuesten Streifen "White White World" auf dem Filmfest in Locarno. Der Kinospielfilm wurde zusammen mit Partnern in Serbien und Schweden realisiert. Zur Weltpremiere in die Schweiz sind die deutschen Macher Marcel Lenz und Guido Schwab gefahren, die auch die erste Ostlicht-Kinoproduktion "Meer is nich" zu verantworten hatten. "White White World" wurde ihn Serbien gedreht. Regisseur ist Oleg Novkovic. (wk)

Bei dem noch gestern vermeldeten schweren Verkehrsunfall auf der B 7 ist der Schwerverletzte am Unfallort an seinen Verletzungen verstorben. Der 80-Jährige war mit seinem "Daimler" auf die linke Fahrbahn gekommen und mit einem entgegenkommenden LKW zusammengestoßen. Laut Polizeimeldung wurde der Mann in seinem Fahrzeug eingeklemmt und konnte vom Notarzt nicht mehr gerettet werden. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Die Bundesstraße nach Jena war bei Frankendorf über zwei Stunden voll gesperrt. Obwohl der Laster Propangasflaschen geladen hatte, habe zu keinem Zeitpunkt die Gefahr einer Explosion bestanden, so die Polizei (wk)

Mit einer Festveranstaltung in Weimar feiert heute die Thüringer FDP den 20. Jahrestag ihrer Gründung. Als Gastredner ist Ex-FDP-Bundeschef Wolfgang Gerhardt angekündigt. Die Thüringer Liberalen haben sich im Juli 1990 aus Mitgliedern der Blockparteien LDPD und NDPD, der Deutschen Forum-Partei und kleinen Gruppen gegründet. Mit neun Prozent der Stimmen bei der ersten Landtagswahl kam die Partei bis 1994 in eine Regierung mit der CDU. Im vergangenen Jahr gelang den Thüringer Liberalen die Rückkehr in den Landtag. (wk)

In Erfurt wird heute der Opfer der Atombomben-Abwürfe von Hiroshima und Nagasaki vor 65 Jahren gedacht. Auf dem Anger sollen am frühen Abend Tausende Kerzen entzündet werden. Als Redner sind unter anderen Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein und die Pröpstin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Elfriede Begrich angekündigt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Erfurter "Aktionskreis für Frieden" um Pfarrer Karl Metzner. Der sagte, es gebe keinen Grund zur Entwarnung. Auf der Welt stehen noch immer über 23.000 Nuklearwaffen. Auch in Deutschland lagern noch etwa 20 NATO-Atombomben. - Mit der Aktion beteiligt sich der Kreis an der bundesweiten "Nacht der 100.000 Kerzen". Damit wird heute in vielen Städten für eine atomwaffenfreie Welt demonstriert. (wk)

Auf dem Theaterplatz macht am Wochenende das "Via Mobil" Station. Der orange-weiße Wohnwagen wirbt für die Sächsische Landesausstellung "via regia - 800 Jahre Bewegung und Begegnung". Das Mobil ist seit Anfang Juni auf Tour. Als rollender Botschafter war es bereits viereinhalb-tausend Kilometer quer durch Europa unterwegs und hat schon in über 50 Städten gehalten. Die Werbereise verbindet die Städte der ältesten und längsten Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa, genannt Via regia. Sie beagnn in Görlitz und führt über Santiago de Compostela quer durch Frankreich und Deutschland bis nach Kiew. (wk)

Am Bleilochstausee in Saalburg werden heute 30.000 Musikfans aus ganz Deutschland erwartet. Am Abend beginnt dort das dreitägige Techno-Musikfestival "SonneMondSterne". Laut Veranstalter handelt es sich um das größte Festival für elektronische Musik in Deutschland. Rund 150 Musiker-Auftritte sind geplant. Die Gäste parken und zelten auf insgesamt 78 Hektar Wiesenfläche. Wie es heißt, wurden wegen der Duisburg-Katastrophe in diesem Jahr die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Im Notfall werde das gesamte Veranstaltungsgelände mit weißem Licht ausgeleuchtet. Außerdem seien die Rettungswege genauer gekennzeichnet worden. Von der Polizei wurde gestern Abend eine Festnahme gemeldet. Ein Niederländer hatte rund 1.000 Ecstasy-Tabletten bei sich. (wk)

Beim heute beginnenden 16. Festival "Party.San" bei Bad Berka wurden wegen der Duisburg-Kaastrophe keine zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Wie die Veranstalter mitteilten, ist die Wiese für 10.000 Besucher bemessen. Die Zahl werde aber auch in diesem Jahr nicht erreicht. Außerdem ist die Veranstaltung auf drei Tage verteilt, die Gäste reisen nicht zur gleichen Zeit an oder ab. Bereits im vergangen Jahr seien Wege befestigt und Einfahrten erweitert worden. - Auf der Festwiese vor Tiefengruben treffen sich ab heute wieder Metal-Fans aus ganz Deutschland. (wk)

Der Tierschutzbund und die Verbraucherzentrale warnt vor Betrügern, die vorgeben, Geld für Tierheime zu sammeln. Die Werber der Firma “Futter für Tiere in Not” aus Rottenburg sind jetzt nicht nur in Essen und Nordrhein-Westfalen, sondern auch in Thüringen aktiv. Die Geldeintreiber sind bosher in Erfurter und Jena beobachtet worden. Unter der falschen Vorgabe, das Tierheim würde geschlossen, appellieren sie an das Mitleid der Angesprochenen. Laut Tierschutzverein landet das Geld aber nicht in Tierheimen, sondern in der Firmenkasse. (wk)

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