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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 27. August 2010

In Weimar gründet sich neuer Verein zum "Weimarer Dreieck"
Im Rathaus gründet sich am Nachmittag der neue Verein "Weimarer Dreieck". Er soll die Arbeit des gleichnamigen Komitees weiterführen, das sich zum 1. September auflöst. Gleichzeitig will der Verein die bisher nur auf Außenministerebene geführten Beziehungen zwischen Deutschland, Polen und Frankreich für die Menschen öffnen. Das Anliegen finde überall große Unterstützung, sagte der als Vorsitzende kandidierende Rechtsanwalt Dieter Hackmann heute bei RadioLOTTE Weimar. So würden Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf, Thüringens Europaminister Jürgen Schöning und auch die Botschafter der Länder das Vereinsziel begrüßen. Der Verein "Weimarer Dreieck" werde Ansprechpartner für deutsch-polnische oder deutsch-französische Gesellschaften sein, aber auch für Stiftungen und Städtepartnerschaften. Dabei wolle man Reisemöglichkeiten und Sprachkurse vermitteln. - Das Komitee "Weimarer Dreieck" verleiht als letzte Amtshandlung am Sonntag den Adam-Mickiewicz-Preis. Er geht in diesem Jahr an die Regionen Thüringen, Kleinpolen und die Picardie für ihre Verdienste um die deutsch-französisch-polnische Zusammenarbeit in Europa. Der Preis wird von den jeweiligen Präsidenten der Gebietschaften Christine Lieberknecht, Marek Nawara und Claude Gewerc entgegengenommen. Die Preisverleihung findet am Sonntagvormittag im Fürstensaal der Musikhochschule statt. (wk)

Jugendhilfeausschuß kämpft gegen Kürzungen bei der Jugendhilfe
Der Jugendhilfeausschuß wehrt sich gegen geplante Kürzungen bei der Jugendhilfe. Die Stadtverwaltung will allein im kommenden Jahr 100-tausend Euro weniger an die freien Träger ausreichen. Das würde anerkannte Projekte treffen, die unbedingt erhalten werden müssen, sagte Ausschußvorsitzende Corina Harke zu RadioLOTTE Weimar. Betroffen wären Einrichtungen wie das Kinderhaus, das Team Jugendarbeit, der Kinderzirkus Tasifan oder die Jugendarbeit in den Stadtteilen. Laut Harke geht das Kürzungs-Ansinnen von Oberbürgermeister Stefan Wolf aus. Dies sei erschreckend, so Harke. Wolf habe erst jüngst erklärt, daß notwendige Einsparungen nicht zu Lasten der sozial Schwächsten gehen dürften. - Unterdessen hat der Oberbürgermeister den Vorwurf zurückgewiesen, das Kürzungsansinnen ginge von ihm aus. Vielmehr habe die Planungsvorgaben zu notwendigen Einsparungen die Beigeordnetenkonferenz getroffen. (wk)

Beitragsfreies Kita-Jahr auf der Streichliste
Die 2008 in Weimar eingeführte Beitragsfreiheit für das erste Kindergartenjahr könnte jetzt wieder abgeschafft werden. Die dafür jährlich aufgewendeten 600-tausend Euro stehen auf einer im Jugendhilfeausschuss bekanntgemachten Streichliste des Familien- und Sozialamtes. Danach sollen im Kindergartenbereich 2011 1,4 Millionen Euro eingespart werden. 800-tausend Euro weniger Zuschüsse sollen an die freien Träger der Kindertagesstätten gehen. Gleichzeitg wird geplant, die Elternbeiträge für die Kinderbetreuung um 6 Prozent zu erhöhen. - Der Stadtelternrat für Kindergartenkinder "Stakkie" hält die Vorschläge für wenig durchdacht und will mit den Eltern darüber am Dienstag diskutieren. (wk)

Goethe-Schiller-Briefe jetzt weltweit im Internet
Der in Weimar archvierte Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller kann jetzt über das Internet in der ganzen Welt nachgelesen werden. Die Klassik-Stiftung hat das digitalisierte Werk anläßlich des morgigen Goethegeburtstages online gestellt. Die Briefsammlung gehört nach eigenen Angaben zu den herausragendsten Dokumenten der Weimarer Klassik. Das Goethe- und Schiller-Archiv verwahrt 995 der insgesamt 1.015 überlieferten Briefe. Sie wurden 2007 mit Geld aus der Bundeskulturstiftung aufwändig konserviert. (wk)

Gedenkstätte eröffnet Ausstellung "Lagerbordelle"
In der Gedenkstätte Buchenwald ist heute eine Ausstellung zu einem lange tabuisierten Thema eröffnet worden. Aufgearbeitet wird die erzwungene Prostitution weiblicher KZ-Häftlinge. Die Sex-Zwangsarbeit sollte die Moral der in den KZ-Rüstungsbetrieben beschäftigten Häftlinge heben. Die Ausstellung "Lagerbordelle" erinnert auch an das Schicksal der Zwangsprostituierten in Buchenwald. Sie wurden aus dem Frauenkonzentrationslager Ravensbrück herangebracht. "Freier" waren privilegierte Lagerinsassen. (wk)

Stadtmuseum erwirbt wertvolle Monumentalgemälde
Das Stadtmuseum hat zwei wertvolle Monumentalgemälde erworben. Die fünfeinhalb mal dreieinhalb Meter großen Bilder vom Ende des 19. Jahrhunderts stammen aus dem Traditions-Hotel "Erbprinz", das noch 1989 abgerissen wurde. Die Tafeln zeigen das Weimarer Residenzschloss und die Wartburg. Nach Angaben von Museumsleiter Alf Rößner sind die durchlöcherten Gemälde durch einen glücklichen Zufall wieder aufgetaucht. Sie hätten unter anderem der Gesellschaft für Sport und Technik als Zielscheiben gedient. (wk)

"neue linke" kämpft weiter um die Herder-Bäume
Die "neue linke" im Stadtrat kämpft weiter um den Erhalt aller Bäume am Herderplatz. In einer Erklärung verwahren sie sich gegen die Darstellung, es hätte im Umweltausschuß Übereinstimmung zu den jüngsten Varianten des Architekten gegeben. Danach würden bei der Umgestaltung des Platzes die zwei alten Bäume am Brunnen stehen bleiben, die drei jungen Linden an der Jakobstraße aber fallen. Die "neue linke" lehne nach wie vor strikt ab, daß auch nur ein Baum gefällt wird, heißt es. Die drei jungen Bäume seien auf Initiative engagierter Bürger noch vor der Wende 1989 gepflanzt worden. Ihre Beseitigung wäre aus historischer, ökologischer und städteplanerischer Sicht ein Akt der Barbarei. (wk)

Erfurter Flughafen darf künftig "Erfurt-Weimar" heißen
Der Erfurter Flughafen könnte alsbald "Erfurt-Weimar" heißen. Die geplante Namensgebung hat jetzt eine Mehrheit im Erfurter Stadtrat gefunden. Das Landes-Verkehrsministerium hatte im Vorfeld signalisiert, zusammen mit der Flughafengesellschaft die Kosten der Umbenennung von 180.000 Euro zu übernehmen. Wenn es nichts kostet, wären auch viele Weimarer Stadträte bereit zuzustimmen. Dagegen haben sich vor allem die Grünen ausgesprochen. Weimar dürfe seinen guten Namen nicht für ein Millionengrab mißbrauchen lassen, hieß es. Durch die Umbenennung werde es keinen Fluggast-Zuwachs geben. Genau den versprechen sich die Befürworter von der weltbekannten Klassikerstadt Weimar im Zielort. - Am Mittwoch steht die Namensgebung zur Abstimmung im Weimarer Stadtrat. (wk)

Landgericht erkennt Anspruch auf Schadenersatz an
Das Erfurter Landgericht wird den Anspruch auf Schadenersatz nach einer Weimarer Schulhof-Schlägerei vermutlich anerkennen. Das ist dem Gerichtsbericht der heutigen Presse zu entnehmen. Die Verhandlung wurde aber ausgesetzt, weil erst noch die Unfallversicherung angehört werden soll. Ein heute 17-Jähriger will für einen Faustschlag ins Gesicht mindestens 4.000 Euro Schadenersatz und Geld für ein neues T-Shirt und den Arztbesuch. Ein heute 18-Jähriger hatte ihm im März 2009 den Kiefer gebrochen und Zähne locker geschlagen. Das Amtsgericht Weimar hatte die Klage des Opfers abgewiesen. (wk)

Thüringer Lehrer bilden sich in Weimar fort
Im Weimarer Institut für Lehrerfortbildung hat gestern zum zweiten Mal ein Thüringer "Tag der Lehrerbildung" begonnen. Die Veranstaltung für Pädagogen, die Lehrer ausbilden, wurde von Kultusminister Christoph Matschie eröffnet. Thema ist die bessere Betreuung von Praktikanten, Lehramtsanwärtern und Berufseinsteigern. Matschie forderte für die Lehrerausbildung die enge Verbindung von Universität und Praxis. Dies sei eine wichtige Voraussetzung für gut ausgebildete und motivierte Pädagogen, sagte der SPD-Politiker. Davon hänge entscheidend der Bildungserfolg der Schüler ab. (wk)

Weimarer Musiker spielen in Salzburg für Pakistan
Musiker der Staatskapelle Weimar sind gestern bei den Salzburger Festspielen zugunsten der Flutopfer in Pakistan aufgetreten. Bei einer Benefizgala begleiteten sie den aus Uruguay stammenden Bass-Bariton Erwin Schrott. Der Sänger war von den Weimarer Musikern bei seinem ersten Konzert in Deutschland begleitet worden. Bei der Wohltätigkeitsveranstaltung traten auch Anna Netrebko, Ben Becker und Sunnyi Melles auf. (wk)

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