Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 05. August 2010
Schüler gehen nach sechs Wochen Ferien wieder zum Unterricht
Nach sechs Wochen Ferien hat am Morgen in Thüringen wieder die Schule begonnen. In Weimar und dem Weimarer Land nahmen rund 13.500 Schüler den Unterricht auf. Am Montag kommen dazu noch rund 1.000 Erstklässler. Die ABC-Schützen werden am Samstag eingeschult. -
In Weimar wechselten heute mehr als 58 Prozent der ehemaligen Viertklässler an ein Gymnasium. Mit der wieder hohen Übertrittsquote ragt die Stadt aus ihrem Umland heraus. Die meisten Bewerbungen hatte, schon traditionell, das Goethegymnasium zu verzeichnen. Gemeinsames Lernen bis zur 8. Klasse wird voraussichtlich ab Oktober an der Wielandschule erprobt. Laut Stadtratbeschluß wird der Weimarer Antrag dazu Ende September an die Landesbehörde gehen. Die erste offizielle Gemeinschaftsschule wäre dann in Weimar ab nächstem Schuljahr am Start. In ganz Thüringen beginnen von rund 20.000 Schulen heute sechs Schulen ein sogenanntes "Pilotprojekt" zum längeren gemeinsamen Lernen.
(wk)
Cranach-und Sprachheilschule übernehmen komplett saniertes Gebäude
Die Cranach-Grundschule und die Sprachheilschule Weimar haben heute ihren Unterricht in einem komplett sanierten Gebäude aufgenommen. Zur Schuleinführung der Erstklässler am Samstag können auch alle Eltern die frisch renovierten Schulräume besichtigen. Am 10. September soll die Neueröffnung mit einem Schulfest gefeiert werden. -
Mit der Schule in der Bonhoefferstraße hat die Wohnstätte die erste der von der Stadt gekauften sechs Schulen saniert. Die neue Turnhalle und die Außenanlagen sollen bis zum Jahresende fertig werden.
(wk)
Für Bauhaus-Museum werden konzeptionelle Überlegungen öffentlich
Zum neuen Bauhaus-Museum sind erste "konzeptionelle Überlegungen" öffentlich geworden. Danach sieht Klassik-Museumsdirektor Wolfgang Holler für das künftige Haus die museumspädagogische Seite im Vordergrund. So soll es Werkstätten nach Bauhaus-Vorbild geben, in denen die Besucher experimentieren können. Außerdem könnte eine Theaterbühne und ein Kino ins Museum gebaut werden, sagte Holler der TLZ. Alle zwei Jahre wären bedeutende Sonderausstellungen möglich. Zur Entwicklung von modernen Museums-Medien, wie "iPads" und "iPods" arbeite man bereits mit der Bauhaus-Universität zusammen. -
Die Konzeption soll offiziell im September vorgestellt werden. Für die seit langem angekündige Ausschreibung eines europaweiten Architekturwettbewerbs wird jetzt der "kommende Winter" genannt.
(wk)
In Eisenach können die Opel-Arbeiter aufatmen. Nach einem Bericht der heutigen "Frankfurter Allgemeine" ist der diskutierte Abbau von 300 der 1.600 Stellen im Thüringer Werk vom Tisch. Opel habe sich fest entschieden, den neuen Kleinwagen "Junior" in Eisenach zu bauen, heißt es. Das neue Modell solle dem "Fiat 500" ähneln. Wie es weiter heißt, wolle Opel den Verkauf seiner Autos mit einer "lebenslangen Garantie" ankurbeln. Die soll für Käufer eines neuen Opels so lange gelten, bis der Wagen weiterverkauft wird. (wk)
Für seine neue Abenteuer-Spiellandschaft hat das Kinderhaus gestern noch einmal 1.100 Euro von den Stadtwerken dazubekommen. Das Geld ist bei der diesjährigen Badeparty "Kinder schwimmen für Kinder" zusammengekommen. Die Stadtwerke hatten pro 100 geschwommene Meter 50 Cent gespendet. Zuletzt hatte die Sparkasse 3.000 Euro an den Kinderhaus-Verein überwiesen. Der Kindertreff in der Eduard-Rosenthal-Straße will von dem Geld seinen Spielplatz umgestalten. Dann soll dort auch im Freien Theater gespielt oder Kino vorgeführt werden können. (wk)
Die Einwohner von Weimar West sind heute zum Bürgertreffen eingeladen. Die Einwohnerversammlung beginnt um 19.00 Uhr im Bürgerzentrum. Das städtische Ordnungsamt soll sagen, was es gegen die Verschmutzung der Grün- und Spielflächen tun will. Außerdem soll das Thema "Sperrmüll" und die Verkehrssicherheit im Fußgängerbereich Warschauer Straße besprochen werden. Im weiteren wird gefragt, wie es mit dem Projekt "Soziale Stadt" nach 2015 weitergeht. (wk)
Im Ilmkreis ist die in der DDR praktizierte Mütterberatung zurückgekehrt. Seit gestern können sich junge Eltern in Arnstadt, Ilmenau und Stadtilm kostenlos Rat zu Ernährung, Gesundheit und Alltagsproblemen mit Babys holen. Die Sprechstunden werden wöchentlich angeboten. In der Regel müssen Mütter heute acht Wochen nach der Geburt ihrer Kinder allein zurechtkommen. Nach Expertenmeinung brauchen aber viele länger Hilfe. - In der DDR war die Mütterberatung als Teil des Gesundheitswesens Pflicht. Sie wurde nach 1990 abgeschafft. (wk)
Die Stadt Weimar erhält heute den Pokal für den ersten Platz des Thüringer Städtewettkampfes der Angestellten-Krankenkasse. Bei dem Wettbewerb im öffentlichen Ergometer-Treten haben 60 Menschen in drei Stunden über 140 Kilometer geschafft. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich die Klassikerstadt an die Spitze geradelt. Nun erklärt die DAK Weimar erneut zur "fittesten Stadt Thüringens".
Rot-Weiß Erfurt hat in der dritten Fußball-Bundesliga erstmals in der neuen Saison einen Punkt geholt. Das dritte Spiel endete 1:1. Das Unentschieden erreichten die Erfurter beim Zweit-Liga-Absteiger TuS Koblenz. Rot-Weiß konnte sich damit vom 17. auf den 16. Tabellenplatz verbessern. (wk)
Die Bundesstraße 7 ist bei Frankendorf voraussichtlich noch bis 13.00 voll gesperrt. Auf der Landstraße hat es in Richtung Jena einen Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten gegeben. Beteiligt war ein PKW und ein mit Propangasflaschen beladener LKW. Schwer verletzt wurde der PKW-Fahrer. Er ist laut Polizeimeldung in seinem Fahrzeug eingeklemmt worden. (wk)