Knigge kuratiert Zwangsarbeiter-Ausstellung in Berlin
Nachricht vom 28.September 2010
Die gestern Abend vom Bundespräsidenten in Berlin eröffnete Ausstellung über Zwangsarbeit ist unter Leitung der Gedenkstätten-Stiftung Buchenwald entstanden. Die Präsentation gilt als die bislang umfassendste Ausstellung über Zwangsarbeit in der NS-Zeit. Sie ist in Berlin bis Ende Januar im Jüdischen Museum zu sehen und wird anschließend auch in anderen Städten Europas gezeigt. Ausstellungs-Kurator Volkhard Kingge verglich das NS-Zwangsarbeiter-Regim mit der Apartheid. Sogenannte Herrenmenschen erklärten andere zu Untermenschen, um sie sich als Sklaven zu halten, sagte Knigge der ARD. - Zur Zwangsarbeit wurden über 20 Millionen Zivilisten, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge befohlen. Rekrutiert wurden die Ausgebeuteten aus fast allen Ländern Europas. (wk)
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