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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 30. September 2010

Arbeitslosenzahlen weiter gesunken
Die Zahl der Weimarer Arbeitslosen ist im September weiter gefallen. Im Vergleich zum September 2009 sind jetzt in der Kulturstadt 372 Menschen weniger arbeitslos gemeldet. Die Quote sank um 0,5 Punkte auf 10,8 Prozent. Der Rückgang hat laut Arbeitsagentur vor allem mit dem Ausbildungsbeginn nach den Sommerferien zu tun. - Auch im Weimarer Land ist die Zahl der Arbeitslosen im September weiter leicht gesunken. Mit jetzt 7,1 Prozent liegt die Arbeitslosenquote im Landkreis um ein Zehntelpunkt unter dem Bundesdurchschnitt. Thüringenweit sank die Quote auf 8,6 Prozent. (wk)

Janna de Rudder wird Sozialdezernentin der Stadt Weimar
Die Verwaltungsmitarbeiterin Janna de Rudder ist ab dem 1. Dezember Beigeordnete des Oberbürgermeisters für Soziales, Jugend und Bildung. Die parteilose Juristin erhielt in der gestrigen Stadtratwahl 23 von 42 möglichen Stimmen. Damit setzte sie sich in einer Stichwahl gegen den amtierenden Sozialdezernenten Dirk Hauburg von der CDU durch, für den 17 Stadträte votierten. Es war die gleiche Zahl, die auf den Amtsinhaber auch im ersten Wahlgang entfiel. Da erhielt de Rudder 13 Stimmen. Thomas Engemann von den Grünen schied mit nur 9 Zustimmungen aus dem Rennen. - Janna De Rudder ist in der Rechtsabteilung der Verwaltung tätig und leitet die Geschäftsstelle des Kriminalpräventiven Rates der Stadt. Sie ist vor vier Jahren aus Lüneburg nach Weimar gekommen, verheiratet und hat zwei Kinder. Wie sie RadioLOTTE Weimar sagte, wolle sie als Sozialverantwortliche für die Menschen da sein, nach draußen gehen und präsent sein. Ihren Schwerpunkt sehe sie im Kinder- und Jugendbereich. Im Dezernat will de Rudder die Zusammenarbeit der Ämter verbessern. (wk)

Wielandschule darf ab 2011 Gemeinschaftsschule beginnen
Nach kontroverser Debatte über den Standort hat der Stadtrat gestern die erste staatliche Gemeinschaftsschule für Weimar auf den Weg gebracht. Ab dem kommenden Schuljahr darf die Wielandschule mit Jenaplanpädagogik die Erweiterung zum gemeinsamen Lernen bis zum Abitur beginnen. Der Antrag muß zum heutigen Stichtag noch beim Thüringer Bildungsministerium eingereicht sein. Durchgesetzt hat sich ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD, Grünen, Linke und neue linke. Danach bleibt der Standort Gropiusstraße erhalten. Sollten die Räume nicht mehr ausreichen, steht übergangsweise das Schulgebäude an der Hart in Oberweimar zur Verfügung. Der endgültige Standort soll sich aus der Fortschreibung des Schulnetzplanes ergeben. Die Fraktionen von CDU und weimarwerk wollten, daß die Wielandschule mit dem Konzept gleich in Oberweimar beginnt. Das Haus in der Gropiusstraße sollte als einfache Grundschule in der Innenstadt erhalten bleiben. (wk)

Stadt soll "Arge"-Zusammenarbeit mit dem Landkreis kündigen
Die Stadt soll bei der Betreuung und Vermittlung von Arbeitslosengeld-II-Empfängern nicht mehr mit dem Weimarer Land zusammenarbeiten. Ein Verwaltungsantrag auf Fortsetzung fand gestern keine Mehrheit im Stadtrat. Weimar käme in dem Arge-Dreierbündnis aus Stadt, Arbeitsagentur und Landkreis zu schlecht weg, so die Gegner von FDP und neue linke. Abgelehnt wurde aber auch der Antrag, aus der Arge völlig auszusteigen und die gesamte Hartz-IV-Betreuung selbst zu übernehmmen. Die Stadt könnte besser und gezielter vermitteln als die Nürnberger Behörde, hieß es von den Befürwortern. Stadträte von CDU und Linke hielten dagegen, damit entstünden nicht mehr bezahlbare Arbeitsgelegenheiten. Auch im Alleingang müsse sich die Stadt an die Bundesgesetze halten. - Der Antrag, sich beim Bund als sogenannte Optionskommune zu bewerben, hätte eine Zweidrittel-Mehrheit gebraucht. (wk)

Stadt erlaubt Radfahren in der Fußgängerzone
Fahrradfahrer dürfen nach dem Zwiebelmarkt wieder über Wielandstraße, Theaterplatz und Schillerstraße radeln. Allerdings nur außerhalb der Hauptgeschäftszeit in den Abend- Nacht- und Morgenstunden. Wie den Stadträten gestern mitgeteilt wurde, ist die Radler-Zeit von 20 bis 9 Uhr festgelegt. Die Freigabe der innerstädischen Fußgängerzone war bereits im März angekündigt worden. Daß sie jetzt erst kommt, habe mit Abstimmungsschwierigkeiten über die Tageszeit zun tun, hieß es. (wk)

Bauhausmuseum am Weimarhallenpark amtlich
Der Bau eines neuen Bauhausmuseums am Weimarhallenpark ist jetzt auch amtlich. Gestern stimmte der Stadtrat geschlossen dem mit der Klassik-Stiftung ausgehandelten Vertrag zu. Laut Oberbürgermeister Stefan Wolf hat Klassikpräsident Hellmut Seemann bereits unterschrieben. Mit der Unterschrift des Oberbürgermeisters kommen auf Weimar Kosten in Millionenhöhe zu. Der Vertrag verpflichtet die Stadt, das künftige Museums-Stadtgebiet neu zu gestalten. Dazu zählen die Veränderung der Straßenführung und die Öffnung zum Weimarhallenpark. Darüberhinaus überträgt die Stadt unentgeltlich der Klassik-Stiftung das Grundstück für das Museum. Die Stiftung verpflichtet sich, den von ihr auszulobenden Architektenwettbewerb in allen wichtigen Punkten mit der Stadt abzustimmen. (wk)

Stadtmuseum präsentiert Qualitätssiegel
Das Stadtmuseum ziert seit gestern das Qualitätssiegel des Thüringer Museumsverbandes. Die weiß-orangefarbene Tafel am Eingang war dem Haus zum Verbandstag vergangene Woche überreicht worden. Damit gehört die städtische Einrichtung zu den 10 Thüringer Museen, die in den letzten drei Jahren von insgesamt 200 musealen Einrichtungen ausgezeichnet wurden. Das Siegel soll anzeigen, das das Museum internationalen Standards gerecht wird. Das Haus in der Liebknechtstraße wurde vor allem wegen seiner modernen Konzeption und der guten Museumspädagogik gelobt. Als spartenübergreifendes Museum würde es unterschiedlichen Zielgruppen gerecht, hieß es. Zum Repertoire gehörten Führungen und Tagungen, Programme für Schüler und Lehrer sowie für Kinder- und Senioren. (wk)

Literaturwissenschaftler diskutieren Goethes Liebeslyrik
Im Goethe-Nationalmuseum haben gestern Literaturwissenschaftler verschiedener Länder begonnen, über Goethes Liebeslyrik zu diskutieren. Bei der internationalen Tagung der Klassik Stiftung geht es noch bis morgen über den Anteil des Dichters am Entstehen moderner Liebesgedichte. Dazu würden lyrische Formenexperimente sowie Goethes Bezug auf das volkstümliche Liedgut, auf antike Verskunst und westöstliche Liebesverse untersucht. Spezielle Themen sind laut Stiftung "Goethes Liebeslyrik im Licht des Mondes" oder die "Römischen Elegien". Außerdem würden seine Zettel an Charlotte von Stein analysiert. (wk)

Kirche gründet Kindernothilfefonds
Die evangelische Kirchgemeinde und die Diakonie haben einen Kinder-Nothilfe-Fonds gegründet. Damit wurde die Sammlung "Gegen Kinderarmut in Weimar" offiziell beendet. Bei der Aktion sind mehr als 15.000 Euro zusammengekommen. Sie bwurden an 18 Kinder- und Jugendprojekte der Stadt Weimar übergeben. Gestern gab es noch einen Benefizabend. Geboten wurde ein buntes Programm mit Pop und klassischer Musik. (wk)

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