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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 22. September 2010

Lindenschicksal soll vom Grünflächenamt geprüft werden
Die drei jungen Linden vom Herderplatz müßten nicht gefällt werden. Sie könnten an einem anderen Ort weiterwachsen, hieß es gestern im Rathaus. Derzeit prüfe die Abteilung Grünflächen, ob die Bäume am Platz umgesetzt und damit erhalten werden können. Nach den Umgestaltungsplänen für den Herderplatz sollen die drei Linden verschwinden. Dagegen ist teils heftiger Widerstand laut geworden. Protestiert hat unter anderen die "Grüne Liga", deren Vorgängerorganisation "Stadtgrün" die Linden 1988 gepflanzt hatte. (wk)

Weimars Sozialdezernent könnte erstmals eine Frau sein
Für die kommende Neuwahl des Beigeordneten für Soziales, Jugend und Bildung hat sich auch die Verwaltungsmitarbeiterin in der Rechtsabteilung Janna de Rudda beworben. Die Parteilose tritt am 29. September im Stadtrat gegen Amstinhaber Dirk Hauburg von der CDU und Thomas Engemann von den Grünen an. De Rudda ist vor vier Jahren aus Lüneburg nach Weimar gekommen, verheiratet und hat zwei Kinder. Die studierte Juristin ist in der Rechtsabteilung der Stadtverwaltung tätig und engagiert sich im Kriminalpräventiven Rat der Stadt. Als Sozialdezernentin würde sie vor allem ihre kommunikativen Fähigkeiten einsetzen, sagte de Rudda heute bei RadioLOTTE Weimar. Sie wolle für die Menschen da sein, nach draußen gehen und präsent sein. Ihren Schwerpunkt sehe sie im Kinder- und Jugendbereich. Im Dezernat will die Kandidatin die Zusammenarbeit der Ämter verbessern. (wk)

Stadt lädt zur zweiten Diskussion zum Bürgerhaushalt ein
Im Kulturzentrum "mon ami" werden heute noch einmal Informationen zum Bürgerhaushalt gegeben. Ab 19 Uhr besteht wieder die Gelegenheit, Meinungen und Anregungen zum städtischen Haushalt 2011 vorzubringen. Dabei können die Vorschläge in dieser Veranstaltung auch schriftlich abgegeben werden. Im Oktober sollen die Vorschläge über Antwortkarten abgestimmt werden. Danach ist der so aufgestellte Bürgerhaushalt Teil der Stadtrat-Entscheidung. Oberbürgermeister Wolf freue sich auf das Gespräch mit den Bürgern, heißt es in der Einladung zum heutigen Termin. (wk)

Öffentliche Gebäude sollen weiter Solaranlagen erhalten
Die Stadt Weimar will weiter auf öffentlichen Gebäuden, die saniert werden, Anlagen zur Gewinnung von Sonnenenergie errichten. Das sagte gestern Oberbürgermeister Stefan Wolf bei einer Einladung auf das Dach des Atriums. Zu besichtigen war eine der größten Fotovoltaikanlagen der Stadt. Bauherr Josef Saller hat dort fast 800 Module aufstellen lassen, die über das Jahr 172-tausend Kilowattstunden liefern. Aber auch die Stadt habe mit eigenen Anlagen in diesem Jahr einen erheblichen Sprung gemacht, hieß es. Bedauert wurde, daß von den rund 35-tausend Weimarer Stromkunden nur ganze 110 Abnehmer Ökostrom beziehen. Schließlich erlaube der Aufschlag von 0,5 bis 5 Cent pro Kilowattstunde die Förderung neuer Solarprojekte. (wk)

Menschenrechtspreisträger Riad Seif ist endlich frei
Weimars Menschenrechtspreisträger des Jahres 2003, Riad Seif aus Syrien, ist endlich frei. Wie Ausländerbeauftragte Ulrike Schwabe mitteilt, wurde Seif nach Verbüßung seiner Haftstrafe von sieben Jahren nach Hause entlassen. Er habe in einer ersten E-Mail der Stadt Weimar und ihrem Oberbürgermeister für die jahrelange Unterstützung gedankt. - Aus Kuba hat Ulrike Schwabe erfahren, daß der Menschenrechtspreisträger von 2006, Guillermo Farinas, seinen Hungerstreik aufgegeben hat. Die kubanische Regierung habe zugesagt, 52 politische Gefangene aus der Haft zu entlassen. - Schließlich teilt die Ausländerbeauftragte mit, daß der diesjährige Preisträger aus Indien seine Auszeichnung am 10. Dezember persönlich entgegennehmen wird. Lenin Raghuvanshi freue sich schon auf seinen Besuch. (wk)

Rotdornbäume von Pilzkrankheit befallen
Die Stadtverwaltung bittet die Bürger, das Fallaub der Rotdornbäume in der Stadt zu beseitigen. Das Laub ist von einer Pilzkrankheit befallen und fällt vorzeitig ab. Viele Bäume seien bereits im August herbstlich kahl gewesen, heißt es von der Abteilung Grünflächen. Der Pilz trete besonders nach längeren Perioden mit kühl-feuchter Witterung in Erscheinung. Für den Rotdornbestand insgesamt bestehe aber keine akute Gefahr. Allerdings würden die Sporen des Pilzes im Falllaub überwintern und könnten im kommenden Jahr eine erneute Infektion auslösen. - Der Rotdorn gilt als typischer Baum der Gründerzeit und ist vor allem im südlichen Stadtgebiet zu finden. Das Baumkataster der Stadt weist etwa 1.000 Rotdornbäume aus. (wk)

Kulturdirektion eröffnet "Weimarer Buchlöwen"
Mit einem Programm in der Stadtbücherei ist gestern der Kinderschreibwettbewerb "Weimarer Buchlöwe" eröffnet worden. Etwa 50 Kinder folgten den Schreib-Anregungen von Till Eulenspiegel alias Conny Kieck. Der Wettbewerb steht diesmal unter dem Motto "Erleben-Träumen-Schreiben". - Der "Buchlöwe" wird alljährlich im Herbst für Grundschulkinder von der Kulturdirektion ausgelobt. Einsendeschluss des 19. Wettbewerbs ist der 1. Februar 2011. Die schönsten Gedichte und Geschichten sollen wieder veröffentlicht werden. (wk)

Bürgerbüro wegen Schulung geschlossen
Das Bürgerbüro der Stadtverwaltung ist heute geschlossen. Grund ist eine Schulung der Mitarbeiter. Sie müssen laut Stadtverwaltung die Arbeitsabläufe kennenlernen, die sich aus der Einführung des neuen Personalausweises ergeben. Die Elektronik-Card soll ab 1. November gültig sein. Bis dahin müssen die Bürgerbediensteten die neue Software beherrschen. (wk)

Regierungskabinett schließt Entwurf zum Landeshaushalt ab
In Erfurt hat die CDU-SPD-Landesregierung gestern Nachmittag ihren Haushaltentwurf für 2011 abgeschlossen. Bei einem Volumen von 9,5 Milliarden Euro werden 620 Millionen Euro neue Schulden aufgenommen. Trotzdem bleibt eine Finanzierungslücke von 60 Millionen Euro. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht räumte ein, daß der Etat ein Kürzungs-Haushalt sei. Thüringen bleibe aber sozial, so Lieberknecht. - Nach der Landtagsdebatte im Oktober könnte der Entwurf noch wesentliche Ändrungen erfahren. Der CDU-Fraktion gehen die Kürzungen nicht weit genug. Aus der Opposition wurde kritisiert, das Zahlenwerk sei unsolide und zweifelhaft. (wk)

Wirtschaftsminister stellt neues Vergabegesetz vor
Öffentliche Aufträge sollen ab nächstem Jahr nur noch an Betriebe vergeben werden, die Tariflöhne bezahlen. Das sieht der gestern in Erfurt verabschiedete Entwurf zu einem neuen Vergabegesetz vor. Laut SPD-Wirtschaftsminister Matthias Machnig sollen damit "Dumpingwettbewerbe" unter den Anbietern verhindert werden. Mindestlöhne würden mit dem Gesetz nicht festgeschrieben, hieß es. Das Vergabegesetz gehörte zu den Vorhaben im Koalitionsvertrag von CDU und SPD. Gewerkschaften begrüßten gestern den Entwurf. Das Gesetz muß noch im Landtag beraten werden. (wk)

Meldung vom Sport
Die Erfurter Fußballer in der Dritten Bundesliga haben gestern eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. Nach dem Wochenendsieg gegen Offenbach verlor Rot-Weiß in Braunschweig mit 0:4. Jenas Drittligisten haben heute ein Heimspiel vor sich. Carl Zeiss hat am Abend den Tabellenletzten VfR Aalen zu Gast. (wk)

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