Klassik-Stiftung weist Vorwurf des Kostenaufwuchses zurück
Nachricht vom 19.Oktober 2010
Die Klassik Stiftung Weimar hat Vorwürfe über den mehr als doppelt so hohen Kostenaufwuchs für das geplante Zentraldepot zurückgewiesen. Wie eine Sprecherin auf Anfrage sagte, sei die neue Unterbringung der Weimarer Kunstschätze ursprünglich nicht auf 6,2 Millionen, sondern auf 11,2 Millionen Euro geschätzt worden. Eine Vorplanung habe dann zwar rund 17 Millionen Euro für den Bau veranschlagt, es sei aber eine Kostenobergrenze von 15,5 Millionen Euro festgelegt worden. Der Plan mit dieser Summe liege derzeit den zuständigen Stellen des Landes und des Bundes zur baufachlichen Prüfung vor. Bei den als "ursprüngliche Kalkulation" in Rede stehenden 6,2 Millionen Euro handele es sich um die Ausschreibungssumme für den Teil "Bauwerk und Technik" des Neubaus. Außerdem weist die Stiftung auf die Sonderprojektmittel für das Zentraldepot hin. Dessen Baukosten würden deshalb andere Bauvorhaben, wie Bauhaus-Museum und Goethe- Schiller-Archiv nicht beeinträchtigen. (wk)
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