Gewerkschaft fordert Rettungsschirm für Kunst und Kultur
Nachricht vom 19.Oktober 2010
Wie für Banken hat jetzt die Gewerkschaft ver.di einen staatlichen Rettungsschirm für Kunst und Kultur gefordert. In Leipzig haben gestern dazu Betriebs- und Personalräte der Theater, Bühnen und Orchester aus Mitteldeutschland einen gemeinsamen Appell verabschiedet. Durch die Sparpolitik seien derzeit mindestens sechs Häuser in Gefahr, ihre kulturelle Substanz zu verlieren, heißt es. In Thüringen seien besonders die Theater in Gera/Altenburg und Weimar bedroht. Gefordert wird eine Finanz- und Steuerpolitik, die Kommunen in die Lage versetzt, sich Kunst und Kultur leisten zu können. (wk)
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