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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 06. Oktober 2010

Linke gründet Aktionsbündnis gegen Sparpaket
Die Weimarer Linke will heute ein regionales Aktionsbündnis gegen das sogenannte Sparpaket der Bundesregierung gründen. Wie Linke-Kreischef Jan Tampe am Morgen bei RadioLOTTE Weimar sagte, sollen die Proteste von Linken, der Gewerkschaft und anderen Gruppierungen gebündelt werden. Gemeinsam könne man sich mehr Gehör verschaffen, so Tampe. Gefordert werde unter anderem die Abschaffung von Hartz-IV und die Einführung einer Grundsicherung für Arbeitslose. Außerdem müsse der gesetzliche Mindestlohn eingeführt werden. Allein in Weimar würden 1.500 Menschen neben ihrem kargen Lohn noch Hartz-IV-Leistungen beziehen müssen. Statt Ausgaben zu kürzen, sollten Einnahmen erhöht werden, so Tampe weiter. Das Geld sei bei den Vermögenden abzuholen. - Das Aktionsbündnisses ist unter das Motto "Sozial ist mehr Wert" gestellt worden. Eingeladen wurde zu 18.00 Uhr ins "Stellwerk" am Bahnof. (wk)

Kirchengemeinde eröffnet Kindernothilfefonds
Weimars Evangelische Kirchengemeinde eröffnet heute ihren angekündigten Kinder-Nothilfefonds. In einer Benefizveranstaltung in der Johanneskirche werden als Grundstock 15.000 Euro übergeben. Das Geld haben ein Jahr lang ehrenamtliche Mitarbeiter des sogenannten "Kindertage-Teams" gesammelt. Dafür sollen arme Kinder und Jugendliche Geld für Kleidung, Mittagessen oder Ausflüge erhalten. Der Fonds soll durch weitere Spenden immer wieder aufgestockt werden. Auch im Gemeindehaushalt werde ein Betrag festgesetzt, sagte Pfarrer Hardy Rylke am Morgen bei RadioLOTTE Weimar. Die Anzahl der Kinder, die in Thüringen von Armut betroffen sind, sei erschreckend hoch. (wk)

Wolf will Sanierung Schillerstraße 13 bis 15 neu beraten
Die seit einem Jahr auf Eis liegenden Sanierungspläne für das Haus Schillerstraße 13 bis 15 könnten wieder aufgetaut werden. Oberbürgermeister Stefan Wolf will dazu alsbald mit den Hamburger Hausbesitzern "B & L Real Estate" sowie den Fachleuten von Denkmalbehörde und Bauaufsicht beraten. Wie Wolf heute gegenüber RadioLOTTE Weimar bestätigte, soll es um mögliche Erleichterungen bei den Auflagen zum Denkmalschutz gehen. Bei den bisherigen Plaungen sei der Sanierungsaufwand so hoch, daß die daraus errechneten Mieten Interessenten abschrecken. Der Investor könne aber für den Bau kein Geld aufnehmen, solange er nicht wenigstens die Hauptmieter vorweist. Als Bewerber dafür stehe noch immer die schwedische Modekette "H & M" an. (wk)

Schloss Ettersburg empfängt Verkehrsminister
Auf Schloss Ettersburg sind heute die Verkehrsminister von Bund und Ländern zusammengekommen. Auf der noch bis Donnerstag andauernden Herbsttagung geht es unter anderem um die Winterreifenpflicht, die Zulassung sogenannter "Gigaliner" und die Ausweitung der LKW-Maut. Die Autobahn-Gebühr soll nach dem Willen des Bundesrechnungshofes auch für die Benutzung mehrstreifiger Bundesstraßen erhoben werden. Laut Thüringens Verkehrsminister Christian Carius sind für das kommende Jahr bereits 50 Millionen Euro zusätzliche Einnahmen im Bundeshaushalt veranschlagt. Carius hält auch eine Verschärfung der Winterreifen-Pflicht für notwendig. (wk)

Weimares Politiker äußern sich zur Ablösung Seemanns
Zur Neuausschreibung des Präsidentenpostens der Klassik-Stiftung gibt es von Weimarer Politikern unterschiedliche Meinungsäußerungen. So zeigt sich laut Presse Alt-OB Volkhard Germer von der Art und Weise der Ablösung Hellmut Seemanns durch den Thüringer Kultusminister Christoph Matschie entsetzt. Er sei auch von der Zurückhaltung seines Nachfolgers Stefan Wolf in der Sache enttäuscht, sagte Germer der TLZ. Erwartungsgemäß stellen sich auch die "Weimarwerker" Norbert Schremb und Wolfgang Hölzer hinter ihr Gründungsmitglied Seemann. Sie sprachen gegenüber der Presse von einer SPD-Intrige und forderten für 2012 die Abwahl des Weimarer Oberbürgermeisters. Die FDP weist in einer Erklärung auf Verdienste und Versäumnisse Seemanns hin. Ein Wechsel an der Spitze einer Kultureinrichtung sollte nach 10 Jahren eine Normalität sein, so die Liberalen. (wk)

Geschwindigkeits-Anzeige soll Taubacher Überweg sicher machen
Am Fußgängerüberweg Taubacher Straße ist gestern eine Geschwindigkeits-Anzeige installiert worden. Sie zeigt die Übertretung des dort festgelegten Tempo 30 an. Dadurch würden "Zu-Schnell-Fahrer" vom Gas gehen, so die Erwartung. Mit der Einrichtung wird ein Projekt des Bauhaus-Uni-Studenten Daniel Wanzek erfüllt. Seine Studie hatte herausgefunden, daß der Übergang vor allem für Schulkinder sehr unsicher ist. - Die Anzeigetafel ist eine unentgeltliche Leihgabe der Firma Jenoptik. (wk)

Stadtverwaltung weist auf Neuerungen beim Zwiebelmarkt hin
Die Stadtverwaltung hat gestern noch einmal auf ihre Neuerungen beim kommenden Zwiebelmarkt aufmerksam gemacht. Wie schon berichtet, wird erstmals ein Flyer angeboten, in dem unter anderem über das Programm, die Parkplätze und die Sonderzüge informiert wird. Das Programm wird erstmals auch auf Tafeln an den Bühnen aufgelistet. Hingewiesen wurde auch noch einmal auf das Glasverbot für dieses Jahr. Um den alljährlichen Glasbruch auf dem Zwiebelmarkt einzudämmen, sind Bierflaschen und andere Getränke in Glasflaschen untersagt. Von den Grünen wird das Verbot für rechtswidrig gehalten. Landtagsabgeordneter Carsten Meyer verwies auf ein aktuelles Gerichtsurteil, wonach das Glasverbot zum Kölner Karneval aufgehoben wurde. (wk)

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