"Bandidos" sollen bis zu zehn Jahren in Haft
Nachricht vom 11.Januar 2011
Für die fünf in Erfurt angeklagten Weimarer "Bandidos" sind jetzt hohe Strafen gefordert worden. Nach einjähriger Verhandlung hat gestern die Staatsanwaltschaft Haft zwischen einem Jahr und neuneinhalb Jahren gefordert. Die ehemaligen Mitglieder der Weimarer Motorradgang stehen wegen gefährlicher Körperverletzung, versuchten Totschlags und die Bildung einer kriminellen Vereinigung vor dem Landgericht. Dabei hätten sich vier der Angeklagten als "Rädelsführer" schuldig gemacht, hieß es in den Plädoyers. Nicht alle "Bandidos" seien kriminell, aber die Weimarer Rocker hätten sich 2007 zusammengeschlossen, um Straftaten zu begehen. Zu den Beschuldigten gehört auch der sogenannte "Präsident" des aufgelösten Vereins. Für ihn forderten die Ankläger fünf Jahre und sechs Monate Haft. - Der Prozeß wird am kommenden Montag mit den Plädoyers der Verteidiger fortgesetzt. (wk)
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