Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 03. Januar 2011
Neujahr beginnt mit Löscheinsätzen der Feuerwehr
Das neue Jahr hat in Weimar mit Löscheinsätzen der Feuerwehr begonnen. Die Brände waren bereits in der ersten Stunde in der Schwansee- und in der Bruno-Apitz-Straße zu bekämpfen. Dort mußten eine Frau und zwei Kinder sowie zwei weitere Bewohner wegen Rauchvergiftung ins Klinikum gebracht werden. Den Brand in Schöndorf hat vermutlich eine Silvesterrakete verursacht, die Stroh auf dem Balkon einer Erdgeschoßwohnung entzündet hat. Durch die Hitze waren die Scheiben der Balkontür zerborsten und Rauch in die Wohnung gedrungen. -
In der Schwanseestraße wurde laut Polizeiangaben niemand verletzt. Hier war eine Feuer im Dachstuhl eines zweigeschossigen Wohnhauses ausgebrochen. Dabei griffen die Flammen auch auf die Dachstühle der zwei Nachbarhäuser über. 12 Hausbewohner wurden in Notunterkünften untergebracht. Der Schaden wird auf 50.000 Euro geschätzt. Zur Ursache ermittelt seit dem Morgen die Kriminalpolizei.
(wk)
Klinikum meldet zwei Neujahrsbabies für Weimar
Zwei neue Weimarer Erdenbürger konnten zum Jahresanfang im Sophien- und Hufelandklinikum begrüßt werden. Insgesamt sind im Klinik-Kreißsaal drei Neujahrsbabies zur Welt gekommen. Von den ersten der drei Mädchen wohnen die Eltern in Bad Berka. Im vergangenen Jahr war die erste Geburt erst am 2. Januar gemeldet worden. -
Insgesamt gab es 2010 rund 1.250 Geburten im Klinikum, etwas mehr als im Jahr zuvor. Direkt aus der Stadt Weimar hatten 516 Mütter entbunden. Den Geburten stehen allerdings 574 Sterbefälle gegenüber. Dennoch gab es wieder einen leichten Bevölkerungszuwachs für Weimar. 200 Neuanmeldungen konnten aus der positiven Differenz der Zu- und Wegzüge verzeichnet werden.
(wk)
Bahn-Protest noch bis Mittwoch möglich
Noch bis zum Mittwoch können sich die Bürger am Protest gegen die Einschränkungen im Fernverkehr beteiligen. Die Karte, die dem "Rathauskurier" vom 18. Dezember beilag, ist jetzt, mit Absender versehen, im Rathaus abzugeben. Dort und an den Infostellen der Stadtverwaltung sind auch noch Protestkarten vorhanden. Bis zum Jahresende waren bereits mehrere Hundert Karten an die Bahn eingegangen. Die Proteste werden gesammelt und am Freitag vom Oberbürgermeister an den Vorstand der Bahn AG übergeben.
(wk)
Weimar hat neue Amtsärztin
Weimar hat seit heute eine Amtsärztin. Frau Doktor Enikö Ban hat den Posten vom amtierenden Claus Lippold übernommen. Der vorherige Amtsarzt Reinhard Böhner war nach eineinhalb-jähriger Tätigkeit in eine Praxis nach Sachsen gewechselt. Weil zu der Zeit eine Gefahr durch die sogenannte Schweinegrippe gesehen wurde, war Lippold aus seinem Ruhestand wieder ins Amt gerufen worden. -
Der Amtsarzt ist neben der Impfberatung unter anderem für den kinder- und jugendärztlichen Dienst, für Hygiene sowie ansteckende und meldepflichtige Krankheiten zuständig.
(wk)
Herz-Jesu-Kirche schickt Sternsinger aus
In der Stadt sind zum Jahresanfang wieder Kinder als sogenannte "Sternsinger" unterwegs. Sie wurden gestern von der Herz-Jesu-Kirche ausgesandt. Mit Bittgesängen sollen sie Geld für Bedürftige einsammeln. Morgen wollen die Sechs- bis Dreizehnjährigen im Rathaus auftreten. Anlaß für die bundesweite Spendenaktion der katholischen Kirche ist der Drei-Königstag am 6. Januar. In diesem Jahr soll der Erlös an Kinder in Kambodscha gehen.
(wk)
Schweizer Firma investiert vor Weimar in Sonnenenergie
In Nohra bei Weimar ist zum Jahresende der zweitgrößte Sonnenenergie-Park des Landkreises in Betrieb gegangen. Die Solarfläche im UNO-Gewerbegebiet ist mit gut zwölf Hektar so groß wie 17 Fußballfelder. Die über 26.000 Solar-Module können den Strombedarf von rund 2000 Privathaushalten decken. Für die Anlage hat das Schweizer Unternehmen Solar Investments nach eigenen Angaben 16 Millionen Euro investiert. Gebaut hat eine spanische Firma, die Module wurden in China hergestellt. Größer im Weimarer Land ist mit doppelter Dimension nur eine Solar- Anlage in Eckolstädt.
(wk)
Stadtradio hat neue Programmchefin
RadioLOTTE Weimar hat seite heute eine Frau als Programmverantwortliche. Nachfolgerin des bisherigen Programmchefs Christian Stadali ist Sonja Hartmann. Die diplomierte Schauspielerin und Kulturmanagerin lebt seit Jahren in Weimar und ist noch als Mitarbeiterin im Bereich Mediengestaltung der Bauhaus-Uni tätig. Laut Radio-Management kann Frau Hartmann auf viel Erfahrung im Bereich Medien und Journalismus verweisen. Christian Stadali wolle sich nach eineinhalb Jahren planmäßig wieder seinen Aufgaben bei "WortwerkWeimar" widmen.
(wk)