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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. Januar 2011

Bahngewerkschaft sieht Gründe für Einschränkungen vorgeschoben
Die von der Bahn genannten Gründe für die Einschränkungen im Fernverkehr sind laut Gewerkschaft nur vorgeschoben. Ein stündlicher ICE-Halt sei nur eine Frage des Wollens, hieß es gestern von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG. Bereits vor einem Monat wies die Gewerkschaft auf die Strategiepolitik der Bahn-AG hin. Weimar solle 2015 vollständig vom Hochgeschwindigkeitsverkehr abgekoppelt werden, hieß es in einem offenen Brief an die Weimarer Protestierenden. Mit dem jetzigen Fahrplan wolle man die Reisenden an den totalen Wegfall gewöhnen. Seitens der Bahn-Ag werden immer wieder Schwierigkeiten mit der Neigetechnik der Expresszüge als Grund für Beschränkungen angegeben. - Unterdessen werden die Proteste heute mit Transparenten fortgesetzt, die für die Lokfahrer zu lesen sind. Die Aufforderung "Nächster Halt - Weimar!" soll direkt neben der Fernstrecke Dresden-Frankfurt plaziert werden. Die sechs Meter langen Banner wollen Oberbürgermeister Stefan Wolf und weimar-GmbH-Geschäftsführerin Ulrike Köppel am alten Wasserturm befestigen. (wk)

Münchberg lehnt Mitfinanzierung des DNT nicht grundsätzlich ab
Eine Mitfinanzierung des DNT durch das Weimarer Land lehnt Landrat Hans Hellmut Münchberg nicht grundsätzlich ab. Laut Münchberg finden Gespräche darüber bereits seit einem halben Jahr in einer Arbeitsgruppe beim Thüringer Kultusministerium statt. Darin seien sowohl Landrat als auch Weimars Oberbürgermeister vertreten. Heute werde er das Präsidium des Kreistages über den Gesprächsstand in der Arbeitsgruppe informieren, sagte Münchberg gestern der Presse. Dabei teilte der Landrat auch seine Bedenken mit. Schließlich würden Mehraufwendungen Weimars für Kultur bereits bei den Schlüsselzuweisungen vom Land berücksichtigt. - Oberbürgermeister Stefan Wolf hatte in seiner Neujahrsrede gesagt, die Mitbeteilung der Landkreise an der Theaterfinanzierung sei an den Landräten gescheitert. (wk)

Grüne werfen Schwind Falschinformation des Stadtrates vor
Weimars Baudezernent Christoph Schwind hat den Stadtrat vor der Entscheidung zur Schwanseebad-Sanierung offenbar falsch informiert. Der Bürgermeister habe die Stadträte mit fehlenden Angaben und Halbwahrheiten zu einer Zustimmung zum Chlorchemie-Freibad gedrängt, so Grünen-Stadtrat Andreas Leps. Zu dem Schluß kommen die Grünen aus der Antwort zu einer Anfrage ihres Landtagsabgeordneten Carsten Meyer. Der hatte das Thüringer Sozialministerium nach der Förderung von Freibädern mit biologischer Kläranlage gefragt. Laut Antwort hat das Ministerium über ein Ja oder Nein zur Förderung von Naturbädern bisher nicht befunden. - Schwind hatte unter anderem vorgetragen, für ein Naturbad seien vom Land generell keine Fördermittel zu bekommen. Dies führte schließlich zum Stadtrat-Beschluß, die langjährigen Pläne für ein biologisch zu reinigendes Bad fallenzulassen und das Schwanseebad konventionell zu sanieren. Nur die Grünen hatten dagegen gestimmt. (wk)

Seemann will Stiftungs-Präsident bleiben
Obwohl der Aufsichtsrat der Weimarer Klassik Stiftung den Vertrag mit seinem Präsidenten auslaufen läßt, hat sich Hellmut Seemann erneut für das Amt beworben. Dies hat jetzt gegenüber der Presse bestätigt. Seemann muß am 31. Mai den Präsidentenstuhl der zweitgrößten Kulturstiftung Deutschlands räumen. Sein 10-Jahres-Vertrag wurde nicht verlängert, weil ihm Versäumnisse bei der Leitung vorgeworfen wurden. Insgesamt haben sich jetzt aufgrund der Neuausschreibung 27 Persönlickeiten um den Posten beworben. Als ebenfalls bestätigt gilt dabei auch die Kandidatur des jetzigen Stellvertreters Seemanns Wolfgang Holler. Der ist seit Sommer 2009 der Generaldirektor aller Museen der Klassik-Stiftung. (wk)

Landgericht erkennt Anspruch auf Schadenersatz an
Das Landgericht Erfurt hat den Anspruch auf Schadenersatz nach einer Weimarer Schulhof-Schlägerei anerkannt. Der Schläger muß 2.000 Euro Schmerzensgeld und 300 Euro Schadenersatz zahlen. Der damals 17-Jährige hatte im März 2009 einen 16-jährigen Mitschüler mit einem Faustschlag den Kiefer gebrochen und Zähne locker geschlagen. Das Amtsgericht Weimar hatte die Klage des Opfers abgewiesen. Die Folgen des Fausthiebs seien nicht vorhersehbar gewesen. Dagegen ging das Landgericht von Vorsatz aus und ließ sich Kläger und Opfer vergleichen. Ursprünglich hatte der Verprügelte 4.000 Euro plus Arztkosten gefordert. (wk)

Winzer zur Lippe erhält als Weingut Ordensburg Liebstedt
Die nächsten Weimarer Weintrauben werden vieleicht schon auf der Ordensburg in Liebstedt gekeltert. Der Thüringer Landtag hat gestern dem Verkauf der Immobilie an den sächsischen Winzer Georg Prinz zur Lippe zugestimmt. Der will die Vorburg zum Weingut für den zwischen Weimar und Kromsdorf angebauten Wein ausbauen. Gegen den Verkauf der Ordensburg hatte sich Widerstand in der Region geregt. So will die Ordensburg-Gilde, die die mittelalterliche Burg vor dem Verfall bewahrt hat, dort weiter ihre Veranstaltungen durchführen. Im Kaufvertrag mit der Landesentwicklungsgesellschaft verpflichtet sich der neue Besitzer, mit dem Verein zusammenzuarbeiten. Er will drei Millionen Euro investieren und 25 Arbeitsplätze schaffen. (wk)

Solyom und Wiegand zeigen erste gemeinsame Opernproduktion
Am Deutschen Nationaltheater kommt morgen die erste gemeinsame Opernproduktion von Generalmusikdirektor Stefan Solyom und Operndirektor Karsten Wiegand auf die Bühne. Inszeniert wurde Richard Wagners "Tristan und Isolde". Die Neuproduktion ist für Solyom und Wiegand zugleich die erste Wagner-Oper ihrer Laufbahn. Dies gilt auch für den international renommierten Tenor Franco Farina. Er singt nach großen Erfolgen in Wien, Hamburg, Berlin, New York und Paris in Weimar den Tristan. Für die erkrankte Catherine Foster übernimmt in der Premiere die Sopranistin Marion Ammann die Isolde. Für die Partie wurde sie 2009 in der Kritikerumfrage der Opernwelt als beste Sängerin genannt. (wk)

Polizei faßt Einbrecherbande
Die Polizei hat in der Nacht zum Donnerstag einen dicken Fang gemacht. Dank der Aufmerksamkeit einer Laubenbesitzerin konnte ein Einbrecherbande gefaßt werden. Die Frau rief aus ihrer Gartenlaube an, als gerade jemand vergeblich versuchte, ihre Eingangstür zu öffnen. Als die Beamten eintrafen, war der Einbrecher zwar nicht mehr da, die Zeugin hatte sich aber die Nummer eines ihr unbekanntes Autos vor der Gartenanlage gemerkt. Das Fahrzeug konnte einem Apoldaer zugeordnet werden, der bereits wegen Diebstahls polizeilich bekannt war. Im weiteren wurden dann in der Kreisstadt vier Tatverdächtige aus Apolda und Dortmund im Alter zwischen 21 und 29 Jahren festgenommen. (wk)

Drei alte Damen widerstehen Enkeltrick
In Erfurt haben am Dienstag drei alte Damen erfolgreich dem so genannten "Enkeltrick" widerstanden. Die Frauen im Alter von 86 und 82 Jahren hatte gegen Mittag ein unbekannter Betrüger angerufen, der sich als Enkel oder Neffe ausgab. Er befinde sich in einer Notlage und benötige dringend Geld. Dabei bat er um Summen zwischen 8.000 und 26.000 Euro. Alle drei Frauen waren durch die Anrufe mißtrauisch geworden. Sie legten auf und riefen ihre Angehörigen an oder verständigten die Polizei. - In Weimar war am Wochenende eine 87-Jährige durch den "Enkeltrick" um 11.000 Euro geprellt worden. (wk)

Jena führt Bettensteuer für Touristen ein
Auch in Jena müssen Touristen jetzt eine Bettensteuer bezahlen. Für jede Übernachtung in einem Hotel der unteren bis mittleren Preisklasse kassiert die Stadt nun zusätzlich einen Euro. Für Hotels der höheren Preisklasse gilt der doppelte Abgabesatz. Jena ist damit nach Weimar und Erfurt die dritte Thüringer Stadt mit einer Übernachtungssteuer oder Kulturförderabgabe. Der Hotel- und Gaststättenverband kritisierte, die Stadt schade mit der Abgabe dem lokalen Tourismus und der Attraktivität Jenas.

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