Klinikum operiert Schlagader an wachem Patienten
Nachricht vom 25.Januar 2011
Im Sophien- und Hufeland-Klinikum ist die erste Operation der Halsschlagader am wachen Patienten gelungen. Die OP war für den Patienten schmerzfrei, weil durch Regionalanästhesie das Halsnervengeflecht blockiert werden konnte. Die Operation im Wachzustand hat den Vorteil, jederzeit eine verlässliche Aussage über die Durchblutung des Gehirns zu treffen, erläuterte Anästhesist Falk Schmidt. Solange die Versorgung mit Blut ausreichend ist, könne der Patient mühelos ein Quietsche-Entchen in seiner Hand drücken. Verliert er diese Fähigkeit, ist Gefahr in Verzug. Die Durchblutung werde dann umgehend freigegeben. Würde sie während der Operation unterbrochen, könnte es zu einem Schlaganfall kommen. - Operateur war der Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Philipp Langenscheidt. (wk)
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