Liebstedt soll drei Millionen Euro für die Ordensburg aufbringen
Nachricht vom 08.Februar 2011
Bei der Vergabe der Ordensburg Liebstedt steigen die Chancen für Winzer Georg zur Lippe. Nach den jetzt von der Landesentwicklungsgesellschaft aufgestellten Forderungen wird die Gemeinde ihr Vorkaufsrecht nur schwer wahrnehmen können. Wie vom bereitstehenden Käufer zur Lippe verlangt die LEG auch von den Liebstädtern, bis 2012 drei Millionen Euro in die Burg zu investieren und 25 Arbeitsplätze zu schaffen. Dazu kämen Forderungen aus bisher nicht bezahlten Versicherungen und Grundsteuern über 30-tausend Euro. Bisher war nur von 150-tausend Euro Kaufpreis die Rede. Den wollte die Gemeinde über eine Stiftung aufbringen, die mit der Agrargenossenschft Pfiffelbach und Privatpersonen gegründet wurde. - Georg Prinz zur Lippe hatte den Zuschlag wegen seiner Nutzungskonzeption und seiner Investitionsbereitschaft erhalten. Der sächsische Winzer will auf der Ordensburg Liebstedt seinen zwischen Weimar und Kromsdorf angebauten Wein keltern. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Staatsanwaltschaft läßt Untersuchung von Parkgenehmigungen fallen
- Landkreis sieht keine Möglichkeiten, das DNT mitzufinanzieren
- Wieder mehr Züge zwischen Weimar und Kranichfeld
- Lions-Clubs aus neun Ländern treffen sich zur "Distrikt-Konferenz"
- Thüringen hat einen weiteren Naturpark
- Diebische Familie in Jena gestellt